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Voraussetzung - Siemens SINUMERIK 840Di sl Programmierhandbuch

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Vorschubregelung und Spindelbewegung
7.4 Spindeln positionieren (lagegeregelter Achsbetrieb) (SPOS, M19 und SPOSA, WAITS)

Voraussetzung

Die Spindel muss im lagegeregelten Betrieb arbeiten können.
Positionieren mit SPOSA=, SPOSA[n]=
Die Satzweiterschaltung bzw. der Programmablauf wird durch SPOSA nicht beeinflusst. Die
Spindelpositionierung kann parallel zum Abarbeiten von nachfolgenden NC-Sätzen
durchgeführt werden. Der Satzwechsel erfolgt, wenn alle im Satz programmierten
Funktionen (außer der Spindel) ihr Satzendekriterium erreicht haben. Die
Spindelpositionierung kann sich dabei über mehrere Sätze erstrecken (siehe WAITS).
Achtung
Wird in einem nachfolgenden Satz ein Befehl gelesen, der implizit Vorlaufstopp erzeugt, so
wird die Bearbeitung in diesem Satz so lange angehalten, bis alle positionierenden Spindeln
stehen.
Positionieren mit SPOS=, SPOS[n]= und Positionieren mit M19=, M19[n]=
Die Satzweiterschaltung wird erst ausgeführt, wenn alle im Satz programmierten Funktionen
ihr Satzendekriterium erreicht haben (z. B. alle Hilfsfunktionen von der PLC quittiert, alle
Achsen Endpunkt erreicht) und die Spindel die programmierte Position erreicht hat.
Geschwindigkeit der Bewegungen
Die Geschwindigkeit bzw. das Verzögerungsverhalten für die Positionierung ist im
Maschinendatum hinterlegt und kann programmiert werden.
Spindelpositionen angeben
Da die Befehle G90/G91 hier nicht wirken, gelten explizit die entsprechenden Maßangaben
wie z. B. AC, IC, ACN, ACP. Ohne Angaben wird automatisch wie bei der DC-Angabe
verfahren.
Positionierende
Programmierbar über die folgenden Befehle: FINEA [Sn], COARSEA [Sn], IPOENDA [Sn].
Satzwechselzeitpunkt einstellbar
Für Einzelachsinterpolation kann zum bisherigen Bewegungsendekriterium mit FINEA,
COARSEA, IPOENDA zusätzlich ein neues Bewegungsende bereits innerhalb der
Bremsrampe (100-0%) mit IPOBRKA eingestellt werden.
Sind die Bewegungsendekriterien für alle im Satz zu bearbeitenden Spindeln bzw. Achsen
und außerdem das Satzwechselkriterium für die Bahninterpolation erfüllt, so erfolgt der
Satzwechsel. Beispiel:
N10 POS[X]=100
N20 IPOBRKA(X,100)
N30 POS[X]=200
N40 POS[X]=250
N50 POS[X]=0
7-18
Programmierhandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5398-1BP10-1AA0
Grundlagen

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