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Beschreibung - Siemens SINUMERIK 840Di sl Programmierhandbuch

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Wegbefehle programmieren
4.11 Kreisinterpolation mit tangentialem Übergang (CT)
N110 G1 X23.293 Z0 F10
N115 X40 Z-30 F0.2
N120 CT X58.146 Z-42
N125 G1 X70

Beschreibung

Bei Splines wird die Tangentialrichtung durch die Gerade durch die letzten beiden Punkte
bestimmt. Diese Richtung ist bei A- und C-Splines bei aktivem ENAT oder EAUTO im
allgemeinen nicht mit der Richtung im Endpunkt des Splines identisch.
Der Übergang von B-Splines ist immer tangential, wobei die Tangentenrichtung wie bei A-
oder C-Splines und aktivem ETAN definiert ist.
Framewechsel
Findet zwischen dem die Tangente definierenden Satz und dem CT-Satz ein Framewechsel
statt, so wird die Tangente diesem Wechsel unterworfen.
Grenzfall
Verläuft die Verlängerung der Starttangente durch den Endpunkt, wird statt eines Kreises
eine Gerade erzeugt (Grenzfall eines Kreises mit unendlichem Radius). In diesem Spezialfall
darf TURN entweder nicht programmiert sein oder es muss TURN=0 gelten.
Hinweis
Bei der Annäherung an diesen Grenzfall entstehen Kreise mit beliebig großem Radius, so
dass bei TURN ungleich 0 die Bearbeitung in der Regel mit einem Alarm wegen der
Verletzung der Softwarelimits abgebrochen werden wird.
Lage der Kreisebene
Die Lage der Kreisebene ist von der aktiven Ebene (G17-G19) abhängig.
Liegt die Tangente des Vorgängersatzes nicht in der aktiven Ebene, so wird deren Projektion
in die aktive Ebene verwendet.
Haben Start- und Endpunkt nicht die gleiche Positionskomponente senkrecht zur aktiven
Ebene, wird statt eines Kreises eine Helix erzeugt.
4-36
;Kreisprogrammierung mit tangentialem
;Übergang
Programmierhandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5398-1BP10-1AA0
Grundlagen

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