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GE G30 Bedienungsanleitung Seite 210

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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG
Das Gerät ist mit einer Echtzeituhr (Real Time Clock, RTC) ausgestattet, die Zeitstempel für Kommunikationsprotokolle sowie
für Verlaufsdaten wie etwa Ereignisprotokolle und den Störschreiber erstellen kann. Bei einem Neustart des Gerätes wird die
Echtzeituhr von einer auf der Platine befindlichen batteriegepufferten Uhr eingestellt, die dieselbe Ganggenauigkeit wie eine
übliche elektronische Uhr erreicht (ca. ±1 Minute pro Monat, was etwa 23 ppm entspricht). Sobald die Echtzeituhr mit einem
der Protokolle Precision Time Protocol (PTP), IRIG-B oder SNTP synchronisiert ist, nähert sich deren Genauigkeit der
Genauigkeit der Synchronisierungszeit an, die an das Gerät übermittelt wird.
Mit der Einstellung
SYNC QUELLE
um festzulegen, welche der verfügbaren externen Zeitquellen für die Synchronisierung der Echtzeituhr zu verwenden sind.
Die Einstellung „Keine" bedeutet, dass die Echtzeituhr und die Synchrophasor-Uhr frei (unsynchronisiert) laufen. Die
Einstellung PP/IRIG-B/PTP/SNTP, IRIG-B/PP/PTP/SNTP oder PP/PTP/IRIG-B/SNTP bewirkt, dass das Gerät der ersten
benannten Quelle folgt, die aktiviert und in Funktion ist. Falls keine dieser Quellen verfügbar ist, wird in den Freilaufmodus
gewechselt. Das Kürzel PP bezeichnet hier eine Zeitquelle, die dem PP-Standard strikt folgt. PTP steht für eine Zeitquelle,
die dem PP-Standard nicht strikt folgt. Falls eine Zeitquelle ausfällt oder nach einem Ausfall wieder verfügbar wird, wech-
selt das Gerät die Synchronisation automatisch entsprechend dieser Einstellung.
SCADA-Protokolle, wie etwa IEC 60870-5-103, IEC 60870-5-104, Modbus und DNP, sind Zeitsynchronisierungsmethoden
mit geringer Genauigkeit. Wenn keine der Methoden mit höherer Genauigkeit (IRIG-B, PTP, SNTP) aktiv ist, aktualisiert
G30 seine Uhr, wenn eine der SCADA-Zeitsynchronisierungen durchgeführt wird.
Die UR-Uhr wird über alle im Gerät aktiven Quellen aktualisiert, einschließlich IEC 60870-5-103. Das heißt, dass immer
dann, wenn eine Zeitsynchronisierungsmeldung über eine der aktiven Protokolle empfangen wird, die UR-Uhr aktualisiert
wird. Da allerdings IEC 60870-5-103, IEC 60870-5-104, Modbus und DNP Zeitsynchronisierungsmethoden mit geringer
Genauigkeit sind, haben sie nur unbedeutende Auswirkungen, wenn genauere Zeitprotokolle im System aktiv sind, wie
etwa IRIG-B, PTP und SNTP.
Die manuelle Einstellung der Echtzeituhr ist bei der Beschreibung des Menüs
Handbuch zu finden.
5
Die Einstellung
ECHTZEIT-UHR-EREIGNISSE
erfasst werden. Die Echtzeit wird vor der Änderung in das Ereignissprotokoll geschrieben.
Um die IRIG-B-Synchronisierung zu aktivieren, muss der Eingang
liert" eingestellt werden. Mit der Einstellung „Keine" kann die IRIG-B Synchronisierung deaktiviert werden.
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie PTP und/oder SNTP konfiguriert und aktiviert werden. Außerdem
finden Sie Informationen zur Einstellung der Ortszeitparameter (z. B. Zeitzone, Sommerzeit).
b) PTP PROTOKOLL-1588
PFAD: EINSTELLUNG
 PTP
 PROTOKOLL 1588
5-68
wird die Rangfolge der Prioritäten der Zeitquelle für die Synchronisierung konfiguriert,
erlaubt, dass Änderungen an Datum und/oder Uhrzeit im Ereignisprotokoll

PRODUKTEINRICHTUNG
ECHTZEITUHR
PTP STRIKTES LEISTUNGS-
PROFIL: Deaktiviert
PTP DOMÄNENNUMMER:
MELDUNG
0
PTP VLAN PRIO
MELDUNG
4
PTP VLAN ID
0
 PTP SST 1
MELDUNG
G30 Generatorschutz
STEUERUNG
DATUM UND UHRZEIT
auf „DC-Shift" oder „Amplituden modu-
IRIG-B-SIGNALTYP

PTP PROTOKOLL-1588
Bereich: Aktiviert, Deaktiviert
Bereich: 0 bis 255
Bereich: 0 bis 7
Bereich: 0 bis 4.095
5 EINSTELLUNGEN
in diesem
GE Multilin

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