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Nidec Digitax HD M753 Betriebsanleitung Seite 97

Frequenzumrichter zur regelung von servo- und asynchronmotoren
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Mechanische
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Installation
Pr 00.033 {05.016} Auswahl Nenndrehzahl-Optimierung
Nennfrequenz (00.047) und Nenndrehzahl (00.045) werden zur Berechnung des Motornennschlupfs verwendet. Der Nennschlupf wird im sensorlosen Modus
(Sensorloser Modus aktiv (03.078) = 1) zur Korrektur der Motordrehzahl unter Last verwendet. In diesem Modus hat Auswahl Nenndrehzahl-Optimierung
(00.033) keine Wirkung.
Ist der sensorlose Modus nicht aktiv (Sensorloser Modus aktiv (03.078) = 0), wird der Nennschlupf im Motorsteuerungsalgorithmus verwendet, wobei ein
falscher Schlupfwert beträchtliche Auswirkungen auf die Leistung des Motors haben kann. Wenn Auswahl Nenndrehzahl-Optimierung (00.033) = 0, wird die
adaptive Motorregelung deaktiviert. Wenn Auswahl Nenndrehzahl-Optimierung (00.033) auf einen anderen Wert als null gesetzt wird, kann der Umrichter die
Nenndrehzahl (00.045) automatischen anpassen, um den richtigen Nennschlupfwert zu liefern. Nenndrehzahl (00.045) wird beim Ausschalten nicht
gespeichert, daher wird nach einem Aus- und Einschalten des Umrichters wieder der letzte vom Anwender gespeicherte Wert verwendet. Annäherungsrate
und Genauigkeit der adaptiven Steuerung verringert sich bei geringer Ausgangsfrequenz und geringer Last. Die Mindestfrequenz wird als Prozentsatz der
Nennfrequenz (00.047) durch Nenndrehzahl-Optimierung Mindestfrequenz (05.019) definiert. Die Mindestlast wird als Prozentsatz der Nennlast durch
Nenndrehzahl-Optimierung Mindestlast (05.020) definiert. Die adaptive Steuerung wird aktiviert, wenn eine motorische oder regenerative Last über
Nenndrehzahl-Optimierung Mindestlast (05.020) + 5 % ansteigt und wird deaktiviert, wenn diese Last unter Nenndrehzahl-Optimierung Mindestlast (05.020)
abfällt. Um beste Optimierungswerte zu erhalten, sollten die korrekten Werte von Ständerwiderstand (05.017), Streuinduktivität (05.024), Ständerinduktivität
(05.025), Stützpunkt für die Magnetisierungskennlinie 1 (05.029), Stützpunkt für die Magnetisierungskennlinie 2 (05.062), Stützpunkt für die
Magnetisierungskennlinie 3 (05.030) und Stützpunkt für die Magnetisierungskennlinie 4 (05.063) verwendet werden.
Pr 00.038 {04.013} / Pr 00.039 {04.014} Verstärkungen des
Stromregelkreises
Proportionale (Kp) und integrale (Ki) Verstärkung bestimmen das Verhalten des Stromregelkreises bei einer Änderung des Stromsollwertes
(Drehmomentsollwerts). Bei den meisten Motoren liefern die werkseitig eingestellten Standardwerte zufriedenstellende Ergebnisse. Zum Erreichen einer
optimalen Regelung in dynamischen Anwendungen kann es notwendig werden, die Verstärkungen zu ändern. Die Kp-Verstärkung im Stromregler (00.038)
ist zum Erreichen einer optimalen Regelung der kritischste Wert. Bei einem stationären oder dynamischen Autotuning (siehe Autotune Pr 00.040, weiter oben
in dieser Tabelle) misst der Antrieb den Ständerwiderstand (05.017) und die Streuinduktivität (05.024) des Motors und errechnet die Verstärkungen des
Stromregelkreises.
Durch diese Optimierung wird nach einer Änderung des Stromsollwertes eine Sprungantwort mit minimalem Überschwingen erreicht. Die P-Verstärkung kann
um den Faktor 1,5 erhöht werden, wodurch sich ein ähnlicher Anstieg der Bandbreite ergibt. Dies führt jedoch zu einer Sprungantwort mit ca. 12,5 %
Überschwingen. Die Gleichung für die integrale Verstärkung liefert einen ausreichenden Wert. Bei einigen Anwendungen, in denen es notwendig ist, dass die
vom Umrichter verwendeten Sollwerte dem Verlauf des magnetischen Flusses dynamisch sehr schnell folgen müssen (d. h. bei Asynchronmotoren hoher
Drehzahl im RFC-A-Modus), kann es sein, dass die integrale Verstärkung einen sehr viel höheren Wert haben muss.
Digitax HD M753 Betriebsanleitung: Steuereinheit
Ausgabenummer: 3
Elektrische
Bedienung und
Basis-
Installation
Softwarestruktur
parameter
Inbetrieb-
EtherCAT-
Optimierung
nahme
Schnittstelle
Verwendung
Onboard-
Erweiterte
Diagnose
der SD-Karte
SPS
Parameter
Hinweise zur
UL-Konformität
97

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