Bemerkungen zu den Steuerklemmen:
zu Klemme 25:
zu Klemme 26:
zu Klemme 27 / 28:
zu Klemme 29:
zu Klemme 30:
Zur Fehlerquittierung kurzzeitig brücken
Die Funktion Tippen wird nur aus dem ´rdy´ bzw. ´STOP´-Zustand (jedoch nicht aus
dem ´inh´-Zustand) und nur bei vorgegebener Drehrichtung (Klemme 27 / 28) aus-
geführt.
Tippen erfolgt nach folgender Vorgehensweise:
- Klemme 30 und Klemme 26 schließen
- Schließen der Klemme 27 bzw. 28 bewirkt Tippen.
Siehe hierzu auch die Beschreibung des Parameters # 0.14 in Kap.6.
zur Freigabe des Antriebes muß die Drehrichtung durch Aktivieren der entspr.
Klemme vorgegeben werden.
Beide Klemmen offen:
Klemme 27 mit 0V gebrückt: Rechtslauf des Motors
Klemme 28 mit 0V gebrückt: Linkslauf des Motors
Beide Klemmen gebrückt:
gebrückte Klemme:
offene Klemme:
Je nach Logik gebrückt mit 0V bzw. +24V.
Klemme 30 nimmt eine Sonderstellung unter den digitalen Eingängen ein.
Sie ist hardwaremäßig direkt und ohne Einflußmöglichkeit durch den Prozessor auf
den PWM - Modulator der Ausgangsendstufe geführt. Eine offene Klemme 30
führt immer zur augenblicklichen Sperrung des Umrichters. Der Motor wird
sofort stromlos und trudelt ggf. aus.
Je nach Stellung von # 8.09 kann die Klemme als externer Störketteneingang
(# 8.09 = 0, default im open loop- Modus ) oder als Eingang für Wechselrichter-
sperre (# 8.09 = 1, default in closed loop - Modus ) verwendet werden.
Bei positiver Logik ist auch dieser Eingang mit + 24 V anzusteuern (auch bei Para-
metrierung als Störketteneingang)
Unabhängig von der Betriebsart (open loop, closed loop oder Servo) ist Klemme 30
eine echte
Hardware-Freigabe,
Als Sicherheitsfunktion wird dieser Eingang jedoch nicht anerkannt.
Defaulteinstellungen:
in open loop - Modus:
in closed loop - Modus:
Antrieb gesperrt, bzw. Stillsetzung des Antriebes
entspr. Stop-Modus (# 6.01)
Stillsetzung des Antriebes entspr. Stop-Modus
= Auswahl Analogsollwert 2 (Ort, Kl. 7)
= Auswahl Analogsollwert 1 (Fern, Kl. 5 und 6).
die ein sofortiges Sperren der Endstufen ermöglicht.
Klemme 30 ist als Störketteneingang parametriert.
Eine offene Klemme führt zur Fehlerabschaltung
und muß nach Schließen der Klemme zum weiteren
Betrieb resetiert werden.
Zur Freigabe ist die Klemme ist mit 0V (negative Lo-
gik) bzw. +24V (positive Logik) zu brücken (direkt
oder über externe Störkette).
Wird eine Störkettenüberwachung nicht verwendet,
alternativ mit #8.09 = 1 auf „Freigabe" einstellen.
Für Freigabe ist die Klemme je nach Wahl der Logik
mit 0V oder +24 V zu verbinden.
Bei einer offenen Klemme zeigt das Display ´inh´
(inhibit, gesperrt). Ein Reset ist zur Freigabe nicht
erforderlich.
4-7
´Et´