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Control Techniques Unidtive M200 Kurzanleitung

Control Techniques Unidtive M200 Kurzanleitung

Baugrößen 1 bis 4, flexible integration in steuersysteme durch bus-schnittstellen

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Kurzanleitung
Unidrive M200/201
Baugrößen 1 bis 4
Flexible Integration in
Steuersysteme durch
Bus-Schnittstellen
Artikelnummer: 0478-0074-07
Ausgabe: 7

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Control Techniques Unidtive M200

  • Seite 1 Kurzanleitung Unidrive M200/201 Baugrößen 1 bis 4 Flexible Integration in Steuersysteme durch Bus-Schnittstellen Artikelnummer: 0478-0074-07 Ausgabe: 7...
  • Seite 2: Warnungen, Vorsichtsmaßnahmen Und Hinweise

    Originalanweisungen Zum Zwecke der Einhaltung der EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Diese Anleitung soll Ihnen die erforderlichen Grundlagen für die Installation eines Umrichters für die Motorregelung liefern. Detaillierte Informationen finden Sie in der entsprechenden Umrichterdokumentation, die Sie von unserer Internetseite herunterladen können: www.drive-setup.com Warnungen, Vorsichtsmaßnahmen und Hinweise Eine Warnung enthält Informationen, die zur Vermeidung von Gefahren wichtig sind.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Produktinformationen .................6 Bemessungsdaten ....................6 Optionen .......................7 Mechanische Installation ................8 Elektrische Installation ................11 Netzanforderungen ....................11 Externer Bremswiderstand ..................11 Erdableitströme ..................... 13 Steuerklemmenkonfiguration/-verkabelung ............14 EMV ........................20 Keypad und Display ..................22 Speichern von Parametern ..................23 Rücksetzen der Parameterwerte in ihren Auslieferungszustand ......23 Basisparameter (Menü...
  • Seite 4: Eu-Konformitätserklärung

    EU-Konformitätserklärung Control Techniques Ltd Moteurs Leroy-Somer The Gro Usine des Agriers Newtown Boulevard Marcellin Leroy Powys CS10015 16915 Angoulême Cedex 9 SY16 3BE Frankreich Die Veröffentlichung dieser Erklärung erfolgt in alleiniger Verantwortung des Herstellers. Der Gegenstand der Erklärung erfüllt die einschlägigen Harmonisierungsrechtsvorschriften der Union.
  • Seite 5 G. Williams Vice President, Technology Datum: 17. März 2016 Dieser elektrische Antrieb ist für die Verwendung mit den entsprechenden Motoren, Steuereinheiten, elektrischen Schutzkomponenten und anderen Ausrüstungen bestimmt, mit welchen er ein vollständiges Endprodukt oder System bildet. Die Einhaltung der Sicherheits- und EMV-Vorschriften ist direkt von einer ordnungsgemäßen Installation und Konfigurierung der Antriebe abhängig.
  • Seite 6: Produktinformationen

    Produktinformationen Bemessungsdaten Maximale Maximaler Kabelquerschnitt Eingangs- Ausgangsstrom Maximaler Europa absicherung Eingangs- Dauerein- phasen Maximaler Gerätetyp gangsstrom Ein- Aus- Ein- Aus- Nenn- Motor- 1 Ph 3 Ph Daueraus- gang gang gang gang leistung leistung gangsstrom 01100017 0,25 0,33 01100024 11,1 0,37 01200017 0,25 0,33...
  • Seite 7: Optionen

    Optionen Tabelle 2-1 Kennzeichnung der SI-Optionsmodule Optionsmodul Farbe Bezeichnung Weitere Angaben Violett SI-PROFIBUS Mittel SI-DeviceNet Grau Hellgrau SI-CANopen Feldbus Siehe relevantes Beige SI-Ethernet Benutzerhandbuch zum Optionsmodul Braun-rot SI-EtherCAT Gelb SI-PROFINET V2 Grün Automatisierung Orange SI-I/O (E/A-Erweiterung) Tabelle 2-2 AI-Adapter: Optionsmodul Bezeichnung Weitere Angaben AI-485-Adapter...
  • Seite 8: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Die Umrichter können in Schaltschränken mit 0 mm Abstand zwischen den Umrichtern montiert werden. Weitere Informationen zur mechanischen Installation finden Sie im Leistungsmodul- Installationshandbuch. 11 mm Deckel- H M1 verschluss Benutzen Sie zum Entfernen des Klemmenkastendeckels einen flachen Schraubenzieher, drehen Sie den Verschluss um ca.
  • Seite 9 Tabelle 3-1 Benötigtes Werkzeug Werkzeug Bau- Bau- Bau- Bau- größe 1 größe 2 größe 3 größe 4 Kleiner Anschlussklemmen- Anschlussklemmen für     Schraubendreher Steuerungsrelais Klemmenanschlüsse -  3-mm-Schlitzschraubendreher Leistung     5-mm-Schlitzschraubendreher Klemmenabdeckung  4-mm-Schlitzschraubendreher Netzanschlüsse Klemmenanschlüsse - ...
  • Seite 10 Abbildung 3-1 Anschlussdiagramm (Abbildung zeigt Baugröße 2) Legende 1. Typenschild (an der Seite des Umrichters) 2. Identifikationsschild 3. Relaisanschlussklemmen 4. Steueranschlüsse 5. Anschlussklemmen für den Bremswiderstand 6. Schraube f. internes EMV-Filter 7. DC Bus + 8. DC Bus - 9. Motoranschlüsse 10.
  • Seite 11: Elektrische Installation

    Elektrische Installation Ein Anschlussschema der elektrischen Anschlüsse / Klemmen finden Sie auf der Rückseite dieses Handbuchs. Netzanforderungen Spannungspegel: 100 V-Umrichter: 100 V bis 120 V ±10% 200 V-Umrichter: 200 V bis 240 V ±10% 400 V-Umrichter: 380 V bis 480 V ±10% Anzahl der Netzphasen: 3 Maximale Netzunsymmetrie: 2-%-Gegendrehfeld (entspricht einer Unsymmetrie von 3 % zwischen den Phasen).
  • Seite 12 Tabelle 4-2 Bremswiderstand und Nennleistung (200 V) Mindestwiderstand* Spitzenleistung Nennleistung Gerätetyp Ω 01200017 0,25 01200024 0,37 01200033 0,55 01200042 0,75 02200024 0,37 02200033 0,55 02200042 0,75 02200056 02200075 03200100 04200133 04200176 *Widerstandstoleranz: ±10 % Tabelle 4-3 Bremswiderstand und Nennleistung (400 V) Mindestwiderstand* Spitzenleistung Nennleistung...
  • Seite 13: Erdableitströme

    Erdableitströme Der Ableitstrom hängt davon ab, ob ein internes EMV-Filter eingebaut ist. Der Umrichter wird mit dem internen EMV-Filter geliefert. Anweisungen zum Ausbau des internen EMV-Filters finden Sie in Abschnitt 4.5.2 Ausbauen des internen EMV-Filters auf Seite 21. Mit internem Filter Baugröße 1: 8,1 mA* AC bei 110 V 50 Hz 9,5 mA* AC bei 230 V 50 Hz...
  • Seite 14: Steuerklemmenkonfiguration/-Verkabelung

    4.3.1 Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter) Es gibt drei gebräuchliche FI-Typen (ELCB/RCD): 1. AC - zur Erkennung von AC-Fehlerströmen 2. A - zur Erkennung von AC-Fehlerströmen und welligen DC-Fehlerströmen (vorausgesetzt, die DC-Stromstärke erreicht mindestens einmal pro Halbzyklus den Wert Null) 3. B - zur Erkennung von AC-Fehlerströmen, welligen DC-Fehlerströmen und glatten DC-Fehlerströmen •...
  • Seite 15: Beschreibung

    Wert Text Beschreibung Analogeingang 1 (Spannung) oder Analogeingang 2 (Spannung) ausgewählt über Klemme (lokal/remote) Analogeingang 1 (Strom) Analogeingang 2 (Spannung) ausgewählt über Klemme (lokal/remote) Analogeingang 1 (Spannung) oder 3 Festsollwerte, AV.Pr nach Anschlussklemmeneingang ausgewählt Analogeingang 1 (Strom) oder 3 Festsollwerte, nach Anschlussklemmeneingang AI.Pr ausgewählt PrESEt Vier Festsollwerte nach Klemme ausgewählt...
  • Seite 16 Abbildung 4-2 Pr 05 = AI Stromschleifen- Stromschleifeneingang eingang Drehzahlsollwert (AI 1) Drehzahlsollwert +10 V Ausgang Spannungseingang 10 k Drehzahlsollwert (AI 2) Analogausgang 1 (Motorfrequenz) +24 V Ausgang Digitalausgang (Nulldrehzahl) Umrichterfreigabe Rechtslauf Linkslauf Auswahl Analogeingang 1/2 Abbildung 4-3 Pr 05 = AV.Pr Spannungseingang 10 k Drehzahlsollwert (AI 1)
  • Seite 17 Abbildung 4-4 Pr 05 = AI.Pr Stromschleifen- Stromschleifeneingang eingang Drehzahlsollwert (AI 1) Drehzahlsollwert +10 V Ausgang Referenz Auswahl Analogausgang 1 (Motorfrequenz) +24 V Ausgang Digitalausgang (Nulldrehzahl) Klemme 5 Klemme 14 Ausgewählter Sollwert Umrichterfreigabe Analoger Sollwert 1* Festsollwert 2* Rechtslauf Festsollwert 3* Festsollwert 4* Linkslauf Referenz Auswahl...
  • Seite 18 Abbildung 4-6 Pr 05 = PAd Spannungseingang Drehzahlsollwert (AI 1) +10 V Ausgang Spannungseingang Drehzahlsollwert (AI 2) Analogausgang 1 (Motorfrequenz) Wenn Pr 05 auf PAd gesetzt, muss Folgendes ausgeführt werden, um den Umrichter im Linkslauf +24 V Ausgang zu betreiben: Setzen Sie Pr 17 auf „On“...
  • Seite 19 Abbildung 4-8 Pr 05 = E.Pot Spannungseingang Drehzahlsollwert (AI1) +10 V Ausgang NACH UNTEN enn Pr 05 auf „E.Pot“ eingestellt ist, müssen die folgenden Parameter ggf. justiert werden: • Motorpoti: Änderungsrate (s/100 %)* • Motorpoti: Auswahl bipolar (0 = unipolar, 1 = bipolar)* •...
  • Seite 20: Emv

    Abbildung 4-10 Pr 05 = Pid Wenn Pr 05 auf „Pid“ gesetzt ist, müssen ggf. die folgenden Parameter justiert werden: 4 bis 20 mA PID-Istwerteingang PID-Istwerteingang (AI 1) • PID P-Verstärkung* +10 V Ausgang • PID I-Verstärkung* • PID-Istwert invertieren* 0 bis 10 V PID-Istwerteingang •...
  • Seite 21: Ausbauen Des Internen Emv-Filters

    4.5.2 Ausbauen des internen EMV-Filters Die Netzversorgung muss unterbrochen werden, bevor das interne EMV-Filter ausgebaut wird. WARNUNG Abbildung 4-11 Ausbau des internen EMV-Filters (gezeigt an Baugröße 2) Das interne EMV-Filter wird durch das Herausdrehen der Schraube (1) elektrisch getrennt. 4.5.3 Weitere EMV-Sicherheitsmaßnahmen Weitere EMV-Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn strengere Anforderungen in Bezug auf EMV-Störungen erfüllt werden müssen.
  • Seite 22: Keypad Und Display

    Keypad und Display Das Keypad und die Anzeige liefern dem Benutzer Informationen über den Betriebszustand des Umrichters, Alarme und Fehlercodes. Sie ermöglichen es, Parameter zu ändern, den Umrichter anzuhalten, zu starten und zurückzusetzen. Abbildung 5-1 Ansicht des Keypads beim Abbildung 5-2 Ansicht des Keypads beim Unidrive M200 Unidrive M201 V A Hz rpm %...
  • Seite 23: Speichern Von Parametern

    Tabelle 5-1 Anzeige von Statusinformationen Ausgangs- Textstring Beschreibung stufe des Umrichters Der Umrichter ist gesperrt und kann nicht betrieben werden. Das Signal Drive Enable (Umrichterfreigabe) wird nicht auf die Deaktiviert Klemme Drive Enable gelegt oder ist auf 0 gesetzt. Der Umrichter kann gestartet werden. Die Umrichterfreigabe ist aktiviert, aber der Umrichter ist nicht aktiv, weil der endgültige Deaktiviert Startbefehl nicht aktiviert ist.
  • Seite 24: Basisparameter (Menü 0)

    Basisparameter (Menü 0) In Menü 0 werden verschiedene, häufig verwendete Parameter für die grundlegende Umrichterkonfiguration zusammengefasst. Menü 0: Basisparameter Bereich () Standardwerte () Parameter RFC-A RFC-A Min. Drehzahl 0,00 bis Pr 02 Hz 0,00 Hz RW Num Def.50: 50,00 Hz Max.
  • Seite 25 Bereich () Standardwerte () Parameter RFC-A RFC-A NonE (0), rEAd (1), Prog (2), Parameter klonen NonE (0) Auto (3), boot (4) CoASt (0), rP (1), CoASt (0), rP (1), rP.dc I (2), rP.dc I (2), Stoppmodus dc I (3), rP (1) dc I (3), td.dc I (4), td.dc I (4), diS (5),...
  • Seite 26 Bereich () Standardwerte () Parameter RFC-A RFC-A Fehlerabschaltung 0 0 bis 255 ND NC PT PS Fehlerabschaltung 1 0 bis 255 ND NC PT PS Fehlerabschaltung 2 0 bis 255 ND NC PT PS OUP aktivieren Stopp (0) oder Ausführen (1) Ausführen (1) OUP Status -2147483648 bis 2147483647...
  • Seite 27 *** Nach einem dynamischen Autotune wird Pr 09 kontinuierlich vom Umrichter auf der Grundlage des Ständerinduktivitätswerts (Pr 05.025) berechnet und geschrieben. Um manuell einen Wert in Pr 09 einzugeben, muss Pr 05.025 auf 0 gesetzt werden. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Beschreibung zu Pr 05.010 im Parameter-Referenzleitfaden. **** Wenn dieser Parameter über eine serielle Kommunikation gelesen wird, zeigt er die Polpaare an.
  • Seite 28 Abbildung 6-1 Menü 0: Logikdiagramm Analogeingang 1/ 2 auswählen Analogeingang 1 Anzeige: Analoger Sollwert Modus Analogeingang 1 Analogeingang 1 Analogeingang 2 Analogeingang 2 01.050 01.015 Freigabe Setzen > 1 bipolarer Umrichter- Sollwert Auswahl konfiguration Tippbetrieb Frequenzsollwertvorwahl Festsollwert 1 Festsollwert 2 Festsollwert 3 AV.Pr Festsollwert 4...
  • Seite 29 RECHTSLAUF LINKSLAUF OL, RFC-A> FREQUENZ DREHZAHL NULL Analogausgang Digitalausgang Freigabe Sollwert Auswahl Linkslauf Sollwert vor Anzeige: Rampe Frequenzsollwert Max. Drehzahl Freigabe Rampe Min. Drehzahl Motorparameter Nur RFC-A-Modus Nennstrom Nenndrehzahl x(-1) Nennspannung Rampen Leistungsfaktor Fangfunktion PID-Verstärkungen RFC-A Nennfrequenz Drehzahlregelkreis Drehzahlregler Motorpole Proportional- verstärkung Drehzahl-...
  • Seite 30: Unidrive M200/201 - Parameterbeschreibungen

    Unidrive M200/201 – Parameterbeschreibungen Legende: Lesen/ Numerischer Binärer Bitparameter Text Gefiltert Schreiben lesen Parameter Parameter Speicherung beim Kein Nicht Geschützter Nennwertab- Anwender- Ausschalten Ziel- Standardwert kopiert Parameter hängig speicherung (Power-Down parameter Save) Min. Drehzahl   0,00 bis Pr 02 Hz 0,00 Hz RFC-A Pr 01 auf die erforderliche Mindestausgangsfrequenz des Umrichters für beide Drehrichtungen...
  • Seite 31 Umrichterkonfiguration AV (0), AI (1), AV.Pr (2), AI.Pr (3),   PrESEt (4), PAd (5), PAd.rEF (6), AV (0)* E.Pot (7), torquE (8), Pid (9) * Beim Unidrive M201 ist standardmäßig PAd (5) eingestellt. Frequenz- und Drehzahlsollwert werden mit Pr 05 wie folgt eingestellt: Wert Text Beschreibung...
  • Seite 32 Motornenndrehzahl Def.50: 1500,0 min Def.60: 1800,0 min   0,0 bis 33000,0 min Def.50: 1450,0 min RFC-A Def.60: 1750,0 min Stellen Sie die Nenndrehzahl des Motors ein (siehe Motor-Typenschild). Die Motornenndrehzahl wird verwendet, um die richtige Schlupfdrehzahl für den Motor zu berechnen. Motornennspannung 110-V-Umrichter: 230 V 200-V-Umrichter: 230 V...
  • Seite 33 Mit diesem Parameter wird der Zugriff über die LED-Bedieneinheit des Umrichters folgendermaßen gesteuert: Wert Text Funktion LEVEL.1 Zugang nur zu den ersten 10 Parametern in Menü 0. LEVEL.2 Zugang zu allen Parametern in Menü 0. Zugang zu allen Menüs. Das Keypad bleibt im Statusmodus und Parameter können weder StAtUS angezeigt noch bearbeitet werden.
  • Seite 34: Funktion

    Modus Analogeingang 1 4-20.S (-6), 20-4.S (-5), 4-20.L (-4), 20-4.L (-3), 4-20.H (-2), 20-4.H (-1),   Volt (6) 0-20 (0), 20-0 (1), 4-20.tr (2), RFC-A 20-4.tr (3), 4-20 (4), 20-4 (5), Volt (6) Definiert den Modus von Analogeingang 1. Die nachstehende Tabelle enthält alle möglichen Analogeingang-Modi.
  • Seite 35 18 bis 21 Festsollwerte 1 bis 4   0,00 bis Pr 02 Hz 0,00 Hz RFC-A Bei Auswahl von Festsollwerten (siehe Pr 05) wird die Drehzahl, mit welcher der Motor läuft, durch diesen Parameter festgelegt. Siehe Umrichterkonfiguration (Pr 05). Status Modusparameter 2 ...
  • Seite 36 Sollwert über Keypad: Sollwert nach Netz Ein   rESEt (0), LASt (1), PrESEt (2) rESEt (0) RFC-A Definiert, welcher Wert des Keypadsteuerungs-Sollwerts beim Einschalten angezeigt wird. Wert Text Beschreibung rESEt Keypad Sollwert ist null LASt Keypad Sollwert ist der letzte verwendete Wert PrESEt Keypad Sollwert wird aus Festsollwert 1 (Pr 18) kopiert.
  • Seite 37 Parameter klonen NonE (0), rEAd (1), Prog (2),   NonE (0) Auto (3), boot (4) RFC-A * Nur ein Wert von 3 oder 4 in diesem Parameter wird gespeichert. Falls der Wert von Pr 30 gleich 1 oder 2 ist, wird dieser Wert nicht zum EEPROM-Speicher bzw. Umrichter übertragen.
  • Seite 38 Open-Loop: Auf 1 stellen, um nur den Modus Dynamische Kennlinie U/f freizugeben. 0: Festes lineares Spannungs-Frequenzverhältnis (konstantes Drehmoment, Standardlast) 1: Spannungs-Frequenzverhältnis abhängig vom Laststrom. Dies führt zu einem besseren Wirkungsgrad des Motors. RFC-A: Wenn dieser Parameter auf 1 gesetzt ist, wird der Fluss reduziert, sodass der Magnetisierungsstrom dem Wirkstrom entspricht.
  • Seite 39 Abbildung 6-1 Thermistoreingang Pr 34 D E/A 05 wählen Digitaleingang 5 Digitaleingang 5 1, 2 oder 3 Thermistor- eingang Thermistoreingang Frequenzeingang Steuerung Digitalausgang 1   0 bis 21 RFC-A Definiert das Verhalten von Digitalausgang 1 (Klemme 10). Wert Beschreibung Benutzerdefiniert nach Digital IO1 Quell-/Zielparameter A Signal Umrichter läuft Signal Frequenz erreicht...
  • Seite 40 Steuerung Analogausgang 1   0 bis 14 RFC-A Definiert die Funktionalität von Analogausgang 1 (Klemme 7). Wert Beschreibung Benutzerdefiniert durch Quellparameter A Analogausgang 1 Frequenzausgang Sollfrequenz Motordrehzahl Anzeige: Scheinstrom Drehmomentausgang Wirkstromausgang Spannungsausgang DC-Zwischenkreisspannung (0 bis 800 V) Analogeingang 1 Analogeingang 2 Leistungsausgang (0 bis 2 x Pe) Begrenzung Drehmoment...
  • Seite 41 Autotune 0 bis 2   RFC-A 0 bis 3 Definiert den Modus des auszuführenden Autotunes. Im Open Loop-Modus stehen zwei Autotune-Tests (stationär oder dynamisch) zur Verfügung. Mit einem stationären Autotune werden für die meisten Anwendungen sehr gute Ergebnisse erreicht. Das dynamische Autotune misst jedoch detailliertere Motorparameter aus.
  • Seite 42: Beschreibung

    Anzahl der Motorpole   Auto (0) bis 32 (16) Auto (0) RFC-A Auf die Anzahl der Pole des Motors einstellen. Im Modus „Auto“ wird die Anzahl der Motorpole aus den Einstellungen von Pr 07 und Pr 39 automatisch berechnet. Ansteuerung Ur.S (0), Ur (1), Fd (2), Ur.Auto (3), Ur.I (4)
  • Seite 43 Serielle Baudrate 600 (1), 1200 (2), 2400 (3), 4800 (4), 9600 (5),   19200 (6), 38400 (7), 19200 (6) RFC-A 57600 (8), 76800 (9), 115200 (10) Definiert die serielle Baudrate des Umrichters. Eine Änderung der Parameter hat keine sofortige Auswirkung auf die Einstellungen der seriellen Kommunikation.
  • Seite 44 Bremsensteuerung: Unterer Stromgrenzwert   0 bis 200 % 10 % RFC-A Definiert den unteren Stromgrenzwert für die Bremse. Siehe „Bremsensteuerung: Bremse lösen“ im Parameter-Referenzleitfaden. Bremsensteuerung: Frequenz für Bremse öffnen   0,00 bis 20,00 Hz 1,00 Hz RFC-A Definiert die Frequenz, bei der die Bremse geöffnet wird. Siehe „Bremsensteuerung: Bremse lösen“ im Parameter-Referenzleitfaden.
  • Seite 45 Bremsensteuerung: anfängliche Richtung   rEF (0), For (1), rEv (2) rEF (0) RFC-A Definiert die anfängliche Richtung, die zur Ansteuerung der Bremse führt. Wert Text Siehe „Bremsensteuerung: Bremse lösen“ im Parameter-Referenzleitfaden. Bremsensteuerung: Bremse schließen bei Nulldurchfahrt   0,00 bis 25,00 Hz 1,00 Hz RFC-A Definiert, ob die Bremse beim Nulldurchgang geschlossen wird.
  • Seite 46 56 bis 58 Fehlerabschaltung 0 bis 2   0 bis 255 RFC-A Diese Parameter zeigen die letzten 3 Fehlerabschaltungen. OUP aktivieren   Stopp (0) oder Ausführen (1) Ausführen (1) RFC-A Gibt das (Onboard-User-Program) Anwenderprogramm frei. Die integrierte Programmierfunktion für Benutzer bietet eine Hintergrund-Task, die in einer fortlaufenden Schleife ausgeführt wird, und eine geplante Task, die jeweils mit der im Machine Control Studio festgelegten Zykluszeit ausgeführt wird.
  • Seite 47 I-Verstärkung (Ki) Die integrale Verstärkung verhindert eine Frequenzabweichung. Der Frequenzfehler wird über einen gewissen Zeitraum aufsummiert und zur Generierung des erforderlichen Drehmomentsollwerts ohne Frequenzfehler verwendet. Durch Erhöhen der I-Verstärkung wird die zum Erreichen des korrekten Frequenzwerts benötigte Zeit verringert und die Steifigkeit des Systems erhöht, d. h. die Positionsabweichung, die durch Anlegen eines Lastdrehmoments an den Motor erzeugt wird, wird reduziert.
  • Seite 48 Dieser Parameter ist der Ausgang des PID-Reglers. Weitere Informationen finden Sie im Parameter- Referenzleitfaden. PID1 Proportionalverstärkung   0,000 bis 4,000 1,000 RFC-A P-Verstärkung, die auf den PID-Fehler angewendet wird. Weitere Informationen finden Sie im Parameter-Referenzleitfaden. PID1 Integralverstärkung   0,000 bis 4,000 0,500 RFC-A...
  • Seite 49 Aktion bei Erkennung einer Fehlerabschaltung   0 - 31 RFC-A Bit 0: Anhalten bei definierten nicht schwerwiegenden Fehlerabschaltungen Bit 1: Bremswiderstand - Überlasterkennung deaktivieren Bit 2: Stopp bei Netzphasenausfall deaktivieren Bit 3: Temperaturüberwachung des Bremswiderstandes deaktivieren Bit 4: Einfrieren der Parameter bei Fehlerabschaltung deaktivieren. Siehe Parameter- Referenzleitfaden.
  • Seite 50 Anzeige: Sollwert vor Rampe -Pr 02 bis Pr 02 oder Pr 01 bis   Pr 02 Hz RFC-A Sollwert vor Rampe ist der endgültige Ausgangswert vom Referenzsystem, der in das Rampensystem eingespeist wird. Anzeige: Frequenzsollwert -Pr 02 bis Pr 02 oder Pr 01 bis ...
  • Seite 51 Ausgangsspannung   0 bis 325 V oder 0 bis 650 V RFC-A Ausgangsspannung ist die verkettete RMS-Spannung an den Wechselstromklemmen des Umrichters. Anzeige: Motordrehzahl   ±33000,0 min-1 RFC-A Motordrehzahl = 60 x Frequenz / Polpaare Hierbei gilt: Polpaare = numerischer Wert der Anzahl der Motorpole (Pr 40) (d. h. 3 bei einem 6-poligen Motor) Die für die Ableitung der Motordrehzahl verwendete Frequenz ist der Resultierende Frequenzsollwert (Pr 83).
  • Seite 52 Freigabe Sollwert   Aus (0) oder Ein (1) RFC-A Referenz Ein wird vom Umrichter-Sequencer gesteuert und gibt an, dass die Referenz vom Referenzsystem aktiv ist. Auswahl Linkslauf   Aus (0) oder Ein (1) RFC-A Anzeige: Auswahl Linkslauf wird vom Umrichter-Sequencer gesteuert und wird zur Invertierung von Sollwertauswahl (Pr 81) oder Sollwert für Tippbetrieb (Pr 15) verwendet.
  • Seite 53: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Dieses Kapitel führt den Benutzer durch alle Schritte, welche für die erste Inbetriebnahme eines Motors erforderlich sind. Tabelle 7-1 Open-Loop und RFC-A Maßnahme Erläuterung Stellen Sie folgende Punkte sicher: • Das Freigabesignal für den Umrichter ist nicht gegeben, da die Anschlussklemme 11 geöffnet ist •...
  • Seite 54 Maßnahme Erläuterung Startbereit Der Umrichter kann den Motor jetzt starten. Schließen Sie die Klemmen für Vorwärtslauf oder Rückwärtslauf beim Unidrive M200 bzw. drücken Sie beim M201 die Start-Taste an der Bedieneinheit. Erhöhen und Durch Änderung des analogen Frequenzsollwerts (Drehzahlsollwert- Verringern der Potentiometer beim M201) wird die Drehzahl des Motors erhöht bzw.
  • Seite 55: Diagnose

    Diagnose Anwender dürfen nicht versuchen, fehlerhafte Umrichter zu reparieren und nur die in diesem Kapitel beschriebenen Methoden zur Fehlerdiagnose anwenden. Fehlerhafte Umrichter müssen zur Reparatur an den Lieferanten geschickt werden. WARNUNG Tabelle 8-1 Anzeige von Fehlermeldungen Fehler- abschal- Bedeutung Beschreibung tungscode Schreiben auf die NS-Medienkarte C.Acc...
  • Seite 56 Fehler- abschal- Bedeutung Beschreibung tungscode Ausgelöst durch Setzen von bit 12 im Steuerwort bei Das Steuerwort hat einen Fehler CL.bt Aktivierung des Steuerworts. Siehe Parameter- ausgelöst Referenzleitfaden Cur.c Stromkalibrierbereich Stromkalibrierbereichfehler Der Stromwandler Offset ist zu hoch und kann nicht Cur.O Stromwandler Offset-Fehler kompensiert werden.
  • Seite 57 Fehler- abschal- Bedeutung Beschreibung tungscode Keine Kommunikation zwischen den Leistungs- und no.PS Keine Leistungsplatine Steuerplatinen. Die gesamte Stromaufnahme über den 24-V-AI-Adapter O.Ld1 Überlast am Digitalausgang oder vom digitalen Ausgang hat den Grenzwert überschritten. Die Motorfrequenz hat den Überhöhte Motorfrequenz (normalerweise verursacht durch O.SPd Schwellenwert für die mechanische Last, die den Motor antreibt).
  • Seite 58 Fehler- abschal- Bedeutung Beschreibung tungscode Eine 0-V-Fehlerabschaltung bedeutet, dass die DC-Busspannung den Maximal-Grenzwert überschritten hat. Mögliche Lösungen: • Erhöhen Sie die Bremsrampenzeit 1 (Pr 04). Die Zwischenkreisspannung hat • Reduzieren Sie den Bremswiderstandswert den Spitzenwert für den (neuer Wert muss jedoch über dem maximalen Dauerpegel Mindestwiderstandswert liegen).
  • Seite 59 Fehler- abschal- Bedeutung Beschreibung tungscode Das Optionsmodul in Steckplatz 1 Das Optionsmodul in Steckplatz 1 wurde seit dem letzten SL.nF wurde entfernt. Einschalten entfernt. Das in Steckplatz 1 installierte Optionsmodul hat die Option Service-Fehler der Watchdog- SL.tO Watchdog-Funktion gestartet und der Watchdog wurde Funktion des Optionsmoduls.
  • Seite 60: Anzeige Von Warnmeldungen

    Fehler- abschal- Bedeutung Beschreibung tungscode Eine U.OI Fehlerabschaltung, wenn der Ausgangsstrom des Umrichters die Auslöseschwelle überschreitet, U.OI User OI ac die durch die Benutzerdefinierte Überstromauslösung definiert ist. Siehe Betriebsanleitung Steuerung. Fehler bei der Der Fehler U.S bedeutet, dass ein Fehler in den Anwenderspeicherung/ Parametern zur Anwenderspeicherung erfasst wurde, Anwenderspeicherung nicht...
  • Seite 61: Handhabung Der Nv-Medienkarte

    Handhabung der NV-Medienkarte Abbildung 9-1 Einbau des AI-Sicherungsadapters (SD-Karte) 1. Die beiden Kunststofffinger an der Unterseite des AI-Sicherungsadapters ausfindig machen (1) – dann die beiden Finger in die entsprechenden Schlitze im federbelasteten Schiebedeckel oben auf dem Umrichter einführen. 2. Den Adapter fest halten und die federbelastete Abdeckung zur Rückseite des Anschlussblocks schieben (2).
  • Seite 62: Machine Control Studio

    Machine Control Studio CODESYS-Programmierung mit dem Machine Control Studio Das Machine Control Studio ist eine flexible und intuitive Umgebung für die Programmierung der neuen Automatisierungs- und Bewegungsregelungsfunktionen der Baureihe Unidrive M. Mit der neuen Software lässt sich die Onboard-SPS des Unidrive M200 programmieren (für Unidrive M201 nicht verfügbar).
  • Seite 63: Hinweise Zur Ul-Konformität

    Hinweise zur UL-Konformität 11.1 UL-Registriernummer Alle Modelle sind UL-gelistet und entsprechen den Anforderungen sowohl Kanadas als auch der USA. Die UL-Registriernummer lautet: NMMS/7.E171230. 11.2 Optionsmodule, Kits und Zubehör Alle Optionsmodule, Steuersockel und Installationskits für diese Umrichter sind UL-gelistet. 11.3 UL-Gehäusebeurteilungen Alle Modelle entsprechen ab Werk dem Gerätetyp-Typ Open.
  • Seite 64: Motorüberlastschutz Und Archivierung Des Thermischen Speichers

    Wo möglich müssen für alle Feldverkabelungsanschlüsse UL-gelistete Closed-Loop-Steckverbinder in ausreichender Größe verwendet werden. ANWEISUNGEN FÜR DIE ERDUNG Für alle Erdungsanschlüsse müssen UL-gelistete Closed-Loop-Steckverbinder in ausreichender Größe verwendet werden. SCHUTZ DER ABZWEIGKREISE Die für den Schutz der Abzweigkreise erforderlichen Sicherungen und Leistungsschalter sind in den Installationsanweisungen aufgeführt.
  • Seite 66 Schnellstart-Einrichtung bei Verwendung der Parameter-Standardeinstellungen Digitale E/A Analoge E/A 24-V-Abnehmer Digitaler Ein-/ Ausgang 1 Analogeingang 1+ Frequenzsollwert 1* Nulldrehzahl Digitaleingang 2 10-V-Abnehmer Umrichterfreigabe Digitaleingang 3 Analogeingang 2 Frequenzsollwert 2* Rechtslauf* Digitaleingang 4 Analogausgang 1 Linkslauf* Frequenzausgang Auswahl Analogeingang 1 Digitaleingang 5 oder 2* DC-Bus/Brem Relais 1**...

Diese Anleitung auch für:

Unidrive m201

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