Bremsrampe einstellen: Bremsrampe mit # 0.04auf den gewünschten Wert einstellen.
• Werte durch Eingabe von ´1000´ in den Nullparameter abspeichern.
•
Die Grundinbetriebnahme ist damit abgeschlossen.
6 Optimierung Motormodell
• Optimierung der Nenndrehzahl / Abgleich der Schlupfkompensation
Die Schlupfkompensation erhöht im motorischen Betrieb in Abhängigkeit des Wirkstromes
die Motorfrequenz um den Betrag des entsprechenden Schlupfes. Damit kann sowohl die
Drehzahlgenauigkeit als auch der Stellbereich um den Faktor 3 ... 5 erhöht werden.
Für die Schlupfkompensation ist die korrekte Eingabe der Motordaten (# 0.42 bis # 0.47) er-
forderlich.
Zur Aktivierung der Schlupfkompensation ist # 5.27 auf 1 zu setzen.
Die Einstellung der Motornenndrehzahl erfordert einen manuellen Abgleich.
Als Ausgangspunkt dient die Typenschildangabe der Nenndrehzahl. Diese Angabe gilt für die
warme Maschine.
Bei Stabilitätsprobleme ist diese Einstellung um 20...50% der Schlupfdrehzahl n
ringern d.h. die Nenndrehzahl in # 0.45 zu erhöhen.
Bei nicht angepaßter Einstellung kann es zu Instabilität aufgrund von Überkompensation
kommen:
• Optimierung Ständerwiderstand - Erhöhung der Momentenabgabe
ist das generatorische Moment zu groß, wird die Bremsrampe bei
Erreichen der Regelschwelle (# 2.08) angehalten, bis die Zwi-
schenkreisspannung einen unteren Schwellwert erreicht. Der An-
trieb fährt treppenartig in Richtung Null. Weitere Einstellungen
sind nicht notwendig. In dieser Einstellung kommt ein eingebauter
Bremswiderstand nicht zur Wirkung, da die Regelschwelle
(# 2.08) in Standardeinstellung unterhalb der Bremschopperein-
satzschwelle liegt.
In der Stellung
´Stnd.Ct´
regelt ein PI-Regler (# 0.28, # 0.29) die Bremsrampe. Die PI-
geregelte Einstellung bewirkt eine stetige Bremsrampe, ist aber in
der Einstellung kritischer, ggf. muß der Stromregler unter Beob-
achtung des Frequenzistwertes mit einem Oszilloskop optimiert
werden. Meist genügt die Veränderung des P-Anteils
(# 0.28).
Auch hier wirkt ein eingebauter Bremswiderstand aus og. Grün-
den nicht.
(Wert entspricht Bremszeit von 100 Hz auf 0 Hz).
Danach Antrieb auf max. Drehzahl fahren. Aus voller Drehzahl
Sollwert wegnehmen oder Stop-Signal vorgeben: der Antrieb
bremst an der eingestellten Bremsrampe ab. Schaltet der Umrich-
ter mit Fehlermeldung (
Moment zu groß. Abhilfe schafft meist eine Verlängerung der
Bremsrampe, u.U hilft auch die Aktivierung des S-Rampe (#0.18 / #
0.19). Wird die eingestellte Bremszeit applikativ gefordert und ist
kein Bremswiderstand angeschlossen, sollte ein solcher installiert
und # 0.15 = FAST eingestellt werden.
(Last angekuppelt)
7-10
oder
ab, ist das generatorische
´OIAC´
´OU´)
zu ver-
SLIP