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Omron SYSMAC CS1 serie Technisches Handbuch Seite 580

Speicherprogrammierbare steuerung
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Spezifikationen der E/A– und Multi–E/A–Baugruppen
Lichtbogen–Löschglieder–Schaltungsbeispiele sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Schaltung
CR–Verfahren
Span-
nungs-
versor-
gung
Diodenverfahren
Span-
nungs-
versor-
gung
Varistor–Verfahren
Span-
nungs-
versor-
gung
Hinweis
Strom
AC
DC
Ja
Ja
Ist die Last ein Relais oder eine Magnet-
spule, tritt eine Zeitverzögerung zwischen
dem Moment, im dem die Schaltung geöff-
net wird und dem Moment, in dem die Last
abfällt auf.
Fügen Sie ein Lichtbogen–Löschglied pa-
rallel zur Last ein, wenn die Versorgungs-
spannung 24 oder 48 V beträgt. Fügen Sie
ein Lichtbogen– Löschglied parallel zu den
Kontakten ein, wenn die Versorgungsspan-
nung 100 bis 200 V beträgt.
Nein
Ja
Die parallel zur Last angeschlossene Last
wandelt die in der Spule akkumulierte Ener-
gie in einen Strom um, der dann durch die
Spule fließt, wodurch der Strom durch den
Widerstand der induktiven Last in Wärme
verwandelt wird. Diese Zeitverzögerung
zwischen dem Moment, in dem die Schal-
tung geöffnet wird und den Moment, in dem
die Last abfällt, ist bei diesem Verfahren
länger als bei dem CR–Verfahren.
Ja
Ja
Das Varistor–Verfahren verhindert die Ent-
stehung von hohen Potentialdifferenzen
zwischen den Kontakten durch Anwendung
des Konstantspannungsmerkmals des Vari-
stors. Eine Zeitverzögerung tritt zwischen
dem Moment, im dem die Schaltung geöff-
net wird und dem Moment, in dem die Last
abfällt, auf.
Fügen Sie bei einer Versorgungs– span-
nung von 24 oder 48 V einen Varistor paral-
lel zur Last ein. Fügen Sie bei einer Versor-
gungsspannung von 100 bis 200 V einen
Varistor parallel zu den Kontakten ein.
Schließen Sie keinen Kondensator als Lichtbogen–Löschglied parallel zu einer
induktiven Last an, wie es im folgenden Diagramm gezeigt wird. Dieses Lichtbo-
gen–Löschglied ist sehr effektiv zur Verhinderung einer Funkenentladung in
dem Moment, in dem die Schaltung geöffnet wird. Bei einem Schließen der
Schaltung können jedoch die Kontakte aufgrund des Stroms, der im Kondensa-
tor geladen ist, verschweißt werden.
Induktive DC–Last können u. U. schwieriger zu schalten sein als Ohmsche La-
sten. Werden jedoch entsprechende Lichtbogen–Löschglied verwendet, sind
induktive DC–Last genauso leicht zu schalten, wie Ohmsche Lasten.
Span-
nungs-
versor-
gung
Beschreibung
Anhang A
Erforderliches Element
Die Kapazität des Kondensators muß 1 bis
0,5 µF pro 1 A–Kontaktstrom betragen und
der Widerstand des Widerstandes 0,5 bis 1
Ω pro 1 V–Kontaktspannung. Diese Werte
variieren jedoch mit der Last und den Kenn-
daten des Relais. Finden Sie die geeigne-
ten Werte anhand von Versuchen und be-
achten Sie, dass die Kapazität die Funken-
entladung unterdrückt, wenn die Kontakt
getrennt werden und der Widerstand den in
der Last fließenden Strom beschränkt,
wenn die Schaltung wieder geschlossen
wird.
Die Durchschlagspannung des Kondensa-
tors muß 200 bis 300 V betragen. Verwen-
den Sie bei einer AC–Schaltung einen Kon-
densator ohne Polarität.
Der Sperrspannungswert der Diode muß
mindestens 10mal größer sein als der
Schaltungsspannungswert. Der Durchlass-
strom der Diode muss gleich /größer dem
Laststrom sein.
Der Sperrspannungswert der Diode kann
zwei bis drei mal größer sein als die Ver-
sorgungsspannung, wenn ein Lichtbogen–
Löschglied in Niederspannungsschaltungen
verwendet wird.
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