Inhaltsverzeichnis
Werbung
Bedingungsmerker
Zusammenfassung der
Bedingungsmerker
Name
Kenn–
zeich-
nung
Fehlermerker
ER
Zugriffsfehlermerker
AER
Übertragsmerker
CY
Größer als–Merker
u
Gleichmerker
=
Kleinermerker
t
Negativmerker
N
Überlaufmerker
OF
Unterlaufmerker
UF
Größer–/Gleichmer-
u=
ker
Ungleichmerker
tu
Kleiner–/Gleichmer-
t=
ker
Immer EIN–Merker
EIN
Immer AUS–Merker
AUS
Verwendung der Bedin-
gungsmerker
244
In der folgenden Tabelle sind die Funktionen der Bedingungsmerker aufgeführt,
wobei die Funktionen dieser Merker von Befehl zu Befehl variieren können. Se-
hen Sie die Beschreibung der Befehle für Einzelheiten zur Funktion der Bedin-
gungsmerker für einen bestimmten Befehl.
Symbol
P_ER
Aktiviert, wenn die Operandendaten in einem Befehl falsch (ein Befehlsverarbei-
tungsfehler) sind, um zu kennzeichnen, dass ein Befehl wegen eines Fehlers been-
det wurde.
Wurde die SPS–Konfiguration für einen Abbruch der Operation bei einem Befehls-
fehler (Befehlsfehler–Operation) eingestellt, wird die Programmausführung abgebro-
chen und der Befehlsverarbeitungs–Fehlermerker (A29508) aktiviert, wenn der Feh-
lermerker gesetzt wird.
P_AER
Aktiviert, wenn ein Unzulässiger Zugriff–Fehler auftritt. Der Unzulässiger Zugriff–
Fehler zeigt an, daß ein Befehl versuchte, auf einen Speicherbereich zuzugreifen,
auf den nicht zugegriffen werden sollte.
Wurde die SPS–Konfiguration auf einen Abbruch der Operation bei einem Befehls-
fehler (Befehlsfehler–Operation) eingestellt, wird die Programmausführung abgebro-
chen und der Befehlsverarbeitungs–Fehlermerker (A429510) aktiviert, wenn der
Zugriffsfehlermerker gesetzt wird.
P_CY
Aktiviert, wenn ein Übertrag als Ergebnis einer arithmetischen Operation generiert
oder durch einen Datenverschiebe–Befehl eine "1" in den Übertragsmerker gescho-
ben wird.
Der Übertragsmerker ist Teil der Ergebnisse verschiedener Datenverschiebungs–
und symbolmathematischer Befehle.
P_GT
Aktiviert, wenn der erste Operand eines Vergleichbefehles größer ist als der zweite
oder ein Wert einen spezifizierten Bereich überschreitet.
P_EQ
Aktiviert, wenn die zwei Operanden eines Vergleichbefehls gleich sind oder das Er-
gebnis einer Berechnung 0 ist.
P_LT
Aktiviert, wenn der erste Operand eines Vergleichbefehles kleiner ist als der zweite
oder ein Wert einen spezifizierten Bereich unterschreitet.
P_N
Aktiviert, wenn das höchstwertige Bit (Vorzeichenbit) eines Ergebnisses gesetzt
wird.
P_OF
Aktiviert, wenn das Ergebnis der Berechnung die Speicherkapazität der Ergebnis-
worte überschreitet.
P_UF
Aktiviert, wenn das Ergebnis der Berechnung die Speicherkapazität der Ergebnis-
worte unterschreitet.
P_GE
Aktiviert, wenn der erste Operand eines Vergleichbefehls größer oder gleich dem
zweiten ist.
P_NE
Aktiviert, wenn die zwei Operanden eines Vergleichbefehles ungleich sind.
P_LE
Aktiviert, wenn der erste Operand eines Vergleichbefehls kleiner oder gleich dem
zweiten ist.
P_On
Immer auf EIN. (Immer 1.)
P_Off
Immer auf AUS. (Immer 0.)
Die Bedingungsmerker werden von allen Befehlen verwendet, deshalb ändert
sich ihr Status häufig in einem einzelnen Zyklus. Stellen Sie sicher, die Bedin-
gungsmerker sofort nach der Ausführung des Befehles zu lesen, vorzugsweise
in einer Verzweigung der gleichen Ausführungsbedingung.
Befehl A
Der Gleichmerker enthält das
Ergebnis von Befehl A.
Befehl B
Da die Bedingungsmerker von allen Befehlen gemeinsam verwendet werden,
kann die Programmabarbeitung von ihrer erwarteten Ausführung durch Unter-
brechung einer einzelnen Programm–Task verändert werden. Stellen Sie si-
cher, die Auswirkungen von Interrupts zu beachten, wenn Sie ein Programm
schreiben. Sehen Sie Kapitel 9 Programmierung für weitere Einzelheiten.
Abschnitt
Funktion
Befehl
Operand
LD
Befehl A
=
AND
Befehl B
7-16
Werbung
Kapitel
Inhaltsverzeichnis
Fehlerbehebung
