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Spannungsabschaltungs-Betriebsvorgänge - Omron SYSMAC CS1 serie Technisches Handbuch

Speicherprogrammierbare steuerung
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Spannungsabschaltungs–Betriebsvorgänge
15-3 Spannungsabschaltungs–Betriebsvorgänge
1, 2, 3...
Hinweis
1, 2, 3...
85% der Nennspannung oder weniger
Versorgungs-
spannung
Versorgungs-
spannung
Versorgungs-
spannung
452
Die folgende Verarbeitung wird durchgeführt, wenn die Versorgungsspannung
der CPU–Baugruppe abgeschaltet wird. Diese Verarbeitung wird durchgeführt,
wenn die Spannungsversorgung unter 85% der Nennspannung fällt, während
die CPU–Baugruppe sich in der RUN– oder MONITOR–Betriebsart befindet.
1. Die Verarbeitung der CPU–Baugruppe wird abgebrochen.
2. Die Ausgänge aller Ausgangsbaugruppen werden ausgeschaltet.
Alle Ausgänge schalten sich trotz eines gesetzten E/A–Speicher–Haltemerkers
oder E/A–Speicher–Haltemerkers bei einer Spannungs EIN–Einstellungen in
der SPS–Konfiguration aus.
85% der Nennspannung:
AC–Versorgungsspannung: 85 V bei einem 100 VAC–System und 170 V bei
einem 200 VAC–System
DC–Versorgungsspannung: 19,2 VDC
Die folgende Verarbeitung wird durchgeführt, wenn die Spannung augenblick-
lich fällt (kurzzeitige Versorgungsspannungsunterbrechung).
1. Das System läuft ohne Unterbrechung weiter, wenn die kurzzeitige Versor-
gungsspannungsunterbrechungs weniger als 10 ms dauert, d.h. die Zeit,
die die Nennspannung benötigt, um von 85% oder weniger auf 85% oder
höher zurückzukehren ist geringer als 10 ms.
2. Eine kurzzeitige Versorgungsspannungsunterbrechung, die mehr als 10
ms, aber weniger als 25 ms dauert, ist schwierig zu ermitteln und eine Ver-
sorgungsspannungsunterbrechung wird evtl. nicht erkannt.
3. Die Verarbeitung des Systems wird auf jeden Fall abgebrochen, wenn die
kurzzeitige Versorgungsspannungsunterbrechung mehr als 25 ms dauert.
Wird der Betrieb unter den in Punkt 2 und 3 beschriebenen Bedingungen abge-
brochen, kann das zum Abbruch des Betriebs verwendete Zeitverhalten (oder
das Zeitverhalten, das dazu verwendet wird, die Ausführung der Versorgungs-
spannungsausfall–Interrupt–Task zu starten) verzögert werden, indem die Aus-
schalt–Erkennungsverzögerungszeit (0 bis10 ms) in der SPS–Konfiguration
eingestellt wird. Der Betrieb jedoch wird immer 10 ms nach dem Erkennen einer
kurzzeitigen Versorgungsspannungsunterbrechung ohne Rücksicht auf die
Einstellung in der SPS–Konfiguration abgebrochen.
10 ms
0 bis 10 ms
Nicht erkannte, kurzzei
tige Versorgungsspan
nungsunterbrechung und
der Betrieb wird fortge
setzt.
10 bis 25 ms
Abhängig von der Erkennung einer
kurzzeitigen Versorgungsspannungs
unterbrechung wird der Betrieb fortge
setzt oder abgebrochen.
Abschnitt
25 ms
Zeit
25 ms und längerer
Kurzzeitige Versorgungsspannungsunterbre-
chung wird erfaßt und der Betrieb abgebro-
chen.
15-3

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