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Omron SYSMAC CS1 serie Technisches Handbuch Seite 17

Speicherprogrammierbare steuerung
Inhaltsverzeichnis

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Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen
Vorsicht
!
Ein Nichtbeachten der folgenden Vorsichtsmaßnahmen kann zu Fehlfunktionen
der SPS oder des Systems führen und die SPS bzw. die SPS–Baugruppen
beschädigen. Befolgen Sie stets die Vorsichtmaßnahmen.
Installieren Sie beim ersten Betrieb einer CPU–Baugruppe die mitgelieferte CS1W-
BAT1–Batterie und löschen Sie alle Speicherbereiche über ein Programmiergerät, be-
vor Sie das Programm starten.
Schalten Sie bei Verwendung der internen Uhr die Spannungsversorgung nach Einbau
der Batterie ein, und stellen Sie die Uhr über ein Programmiergerät oder mit dem Befehl
DATE(735). Die Uhr startet erst nach dem Einstellen der Zeit.
Stellen Sie, wenn Sie eine AUTOEXEC.IOM–Datei über ein Programmiergerät (Pro-
grammierkonsole oder CX-Programmer) für eine automatische Datenübertragung
beim Start erstellen, die erste Schreibadresse auf D20000 und stellen Sie sicher, dass
die Anzahl der geschriebenen Daten nicht die Größe des DM–Bereichs überschreitet.
Wird die Datei beim Start vom Speichermodul gelesen, werden die Daten, beginnend
bei D20000, in die CPU–Baugruppe geschrieben, auch wenn bei der Erstellung der AU-
TOEXEC.IOM–Datei eine andere Adresse vorgesehen wurde. Bei einer Überschrei-
tung des DM–Bereichs (kann bei Verwendung des CX-Programmers auftreten) werden
die restlichen Daten in den EM–Bereich geschrieben.
Schalten Sie erst die Spannungsversorgung der SPS ein, bevor Sie das Steuerungssy-
stem einschalten. Wird die Spannungsversorgung der SPS nach dem Einschalten des
Steuerungssystems eingeschaltet, können temporäre Fehler in den Steuerungssy-
stemsignalen auftreten, da die Ausgänge der DC–Ausgangs– und anderer Baugrup-
pen kurzzeitig auf EIN schalten, wenn die SPS unter Spannung gesetzt wird.
Der Anwender muss entsprechende Ausfallschutzmaßnahmen vorsehen, falls die
Ausgänge der Ausgangsbaugruppen, bedingt durch Fehler der internen Schaltungen
(Relais, Transistoren oder andere Elemente), eingeschaltet bleiben.
Der Anwender muss entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorsehen, um für den Fall
falscher, fehlender oder anormaler Signale, bedingt durch unterbrochene Signalleitun-
gen bzw. kurzzeitige Spannungsunterbrechungen, die Sicherheit zu gewährleisten.
Verriegelungs– und Begrenzungsschaltungen und ähnliche Sicherheitsvorkehrungen
in externen Schaltungen (d. h. außerhalb der SPS) müssen vom Anwender beigestellt
werden.
Schalten Sie die Spannungsversorung der SPS bei Datenübertragungen nicht aus.
Dies gilt besonders für das Lesen oder Schreiben eines Speichermoduls. Entfernen Sie
das Speichermodul nicht, wenn die BUSY–Anzeige leuchtet. Drücken Sie, um ein Spei-
chermodul zu entfernen, zuerst den Schalter der Spannungsversorgung und warten
Sie, bis die BUSY–Anzeige erlischt, bevor Sie das Speichermodul herausziehen.
Ist der E/A–Speicher–Haltemerker gesetzt, werden die Ausgänge der SPS nicht abge-
schalten und behalten ihren vorherigen Status bei, wenn die SPS von der RUN oder
MONITOR–Betriebsart in die PROGRAM–Betriebsart umgeschaltet wird. Stellen Sie
sicher, dass die externen Lasten in diesem Fall keine gefährlichen Situationen verursa-
chen. (Wird der Betrieb aufgrund eines schwerwiegenden Fehlers oder durch einen
Fehler, der durch den FALS(007)–Befehl hervorgerufen wurde, gestoppt, schalten alle
Ausgänge der Ausgangsbaugruppe auf AUS und nur der interne Ausgangsstatus bleibt
erhalten.)
Entfernen Sie stets bei einer Versorgungsspannung von 200 bis 240 VAC die Metall-
brücke der Spannungswahlklemmen. Die Spannungsversorgung wird zerstört, wenn
eine Spannung von 200 bis 240 VAC bei vorhandener Metallbrücke angelegt wird.
Legen Sie immer die in dem Technischen Handbuch spezifizierte Spannung an. Eine
falsche Spannung kann zu Fehlfunktionen oder Bränden führen.
Sehen Sie entsprechende Maßnahmen vor, um sicherzustellen, dass die spezifizierte
Versorgungsspannung die entsprechende Höhe und Frequenz aufweist, insbesondere
in Gegenden mit einer instabilen Versorgungsspannung. Eine falsche Versorgungs-
spannung kann zu Fehlfunktionen führen.
Installieren Sie externe Trennschalter und andere Sicherheitsmaßnahmen, gegen
Kurzschlüsse in der externen Verdrahtung. Unzureichende maßnahmen gegen Kürz-
schlüsse können Brände verursachen.
Stellen Sie sicher, dass die an die Eingangsbaugruppen angelegte Spannungen den
Nenneingangsspannungen entsprechen. Überspannungen können Brände verursa-
chen.
Stellen Sie sicher, dass keine die maximale Schaltkapazität übersteigenden Spannun-
gen oder Lasten an die Ausgangsbaugruppen angelegt werden. Überspannungen oder
die Spezifikationen übersteigende Lasten können Brände verursachen.
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