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Gegenmaßnahmen; Beispiele Für Gegenmaßnahmen - Omron SYSMAC CS1 serie Technisches Handbuch

Speicherprogrammierbare steuerung
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Anwendungs–Sicherheitsvorkehrungen
Gegenmaßnahmen
Beispiele für Gegenmaßnahmen
Schaltung
CR–Verfahren
Span-
nungs-
versor-
gung
Diodenverfahren
Span-
nungs-
versor-
gung
Varistor–Verfahren
Span-
nungs-
versor-
gung
xx
Zu ergreifende Gegenmaßnahmen, um die Normen zu erfüllen, variieren je
nach den angeschlossenen Geräten auf der Lastseite, der Verdrahtung, der
Konfiguration der Maschinen etc. Nachfolgend sind Beispiele zur Reduzierung
der Störungen aufgeführt.
(Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte EN50081-2.)
Keine Gegenmaßnahmen sind erforderlich, wenn die Lastschaltfreuqenz des
gesamten Systems, einschließlich der SPS, unter 5 pro Minute liegt.
Gegenmaßnahmen sind erforderlich, wenn die Lastschaltfrequenz darüber
liegt.
Schließen Sie beim Schalten einer induktiven Last einen Überspannungsablei-
ter, Dioden usw. parallel zur Last oder zum Kontakt an, wie es nachfolgend dar-
gestellt ist.
Strom
AC
DC
Ja
Ja
Bei einem Relais oder einer Magnet–
spule als Last tritt eine Zeitverzöge-
rung zwischen dem Moment, im dem
die Schaltung geöffnet wird und dem
Moment, in dem die Last abfällt, auf.
Fügen Sie ein Lichtbogen–Löschglied
parallel zur Last ein, wenn die Ver–
sorgungsspannung 24 oder 48 V be-
trägt. Fügen Sie ein Lichtbogen–
Löschglied parallel zu den Kontakten
ein, wenn die Versorgungsspannung
100 bis 230 V beträgt.
Nein
Ja
Die parallel zur Last angeschlossene
Last wandelt die in der Spule akkumu-
lierte Energie in einen Strom um, der
dann durch die Spule fließt, wodurch
der Strom durch den Widerstand der
induktiven Last in Wärme verwandelt
wird. Diese Zeitverzögerung zwischen
dem Moment, in dem die Schaltung
geöffnet wird und den Moment, in dem
die Last abfällt, ist bei diesem Verfah-
ren länger als bei dem CR–Verfahren.
Ja
Ja
Das Varistor–Verfahren verhindert die
Entstehung von hohen Potentialdiffe-
renzen zwischen den Kontakten durch
Anwendung des Konstant– span-
nungsmerkmals des Varistors. Eine
Zeitverzögerung tritt zwischen dem
Moment, im dem die Schaltung geöff-
net wird und dem Moment, in dem die
Last abfällt, auf.
Fügen Sie bei einer Versorgungsspan-
nung von 24 oder 48 V einen Varistor
parallel zur Last ein. Fügen Sie bei ei-
ner Versorgungsspannung von 100 bis
230 V einen Varistor parallel zu den
Kontakten ein.
Beschreibung
Erforderliches Element
Die Kapazität des Kondensators muß
1 bis 0,5 µF pro 1 A–Kontaktstrom be-
tragen und der Widerstand des Wider-
standes 0,5 bis 1 Ω pro 1 V–Kontakt-
spannung. Diese Werte variieren je-
doch mit der Last und den Kenndaten
des Relais. Finden Sie die geeigneten
Werte anhand von Versuchen und be-
achten Sie, dass die Kapazität die
Funkenentladung unterdrückt, wenn
die Kontakt getrennt werden und der
Widerstand den in der Last fließenden
Strom beschränkt, wenn die Schaltung
wieder geschlossen wird.
Die Durchschlagspannung des Kon-
densators muß 200 bis 300 V betra-
gen. Verwenden Sie bei einer AC–
Schaltung einen Kondensator ohne
Polarität.
Der Sperrspannungswert der Diode
muß mindestens 10mal größer sein
als der Schaltungsspannungswert. Der
Durchlassstrom der Diode muss
gleich/größer dem Laststrom sein.
Der Sperrspannungswert der Diode
kann zwei bis drei mal größer sein als
die Versorgungsspannung, wenn ein
Lichtbogen–Löschglied in Niederspan-
nungsschaltungen verwendet wird.
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