Siemens SIMODRIVE POSMO A Benutzerhandbuch Seite 148

5 Beschreibung der Funktionen
5.3 Verfahrsätze programmieren (nur pos-Betrieb, P700 = 2)
Tabelle 5-6 Aufbau des Programmsteuerwortes (PSW, P80:28), Fortsetzung
Bit Beschreibung
Referenzposi-
tion setzen
9
(ab SW 1.2)
Fliegendes
Istwertsetzen
10
(ab SW 1.4)
Fliegendes
Messen
11
(ab SW 1.4)
Fahre kürzesten
Weg
12
(ab SW 1.4)
5-148
Signalzustand, Beschreibung
1 Vor SW 1.4 gilt:
Mit Satzende wird die Istposition gleich der Meldeposition ge-
setzt. Satzende bedeutet in diesem Zusammenhang:
S
Bei Genauhalt:
Nach Eintritt in das Genauhaltfenster
S
Bei Überschleifen:
Nach Eintritt in das Genauhaltfenster des nächsten Satzes
S
Nach Wegnahme von Startbedingungen bzw. externem
Satzwechsel:
Sofort nach Eintritt in das Genauhaltfenster
Ab SW 1.4 gilt:
Mit Satzende wird die Position der letzten Nullmarke gleich der
Meldeposition gesetzt und der Antrieb ist referenziert.
0 –
Hinweis:
Bit 9 = 0 wenn
S
Bit 10 = 1 (Fliegendes Istwertsetzen) oder
S
Bit 11 = 1 (Fliegendes Messen) oder
S
Bit 14 = 1 (Referenziere auf auftretende Nullmarke)
(ab SW 2.1)
1 Aktiv
0 Inaktiv
Hinweis:
Bit 10 = 0 wenn
S
Bit 9 = 1 (Referenzposition setzen) oder
S
Bit 11 = 1 (Fliegendes Messen) oder
S
Bit 14 = 1 (Referenziere auf auftretende Nullmarke)
(ab SW 2.1)
1 Aktiv
0 Inaktiv
Hinweis:
Bit 11 = 0 wenn
S
Bit 9 = 1 (Referenzposition setzen) oder
S
Bit 10 = 1 (Fliegendes Istwertsetzen) oder
S
Bit 14 = 1 (Referenziere auf auftretende Nullmarke)
(ab SW 2.1)
1 Aktiv
0 Inaktiv
Hinweis:
Bei Achsen mit Modulokorrektur und absoluter Positionsangabe
wird bei gesetztem Bit der kürzeste Verfahrweg berechnet und
abgefahren.
Die Programmierung der Verfahrrichtung über das Vorzeichen
der Geschwindigkeit ist bei aktiver Funktion wirkungslos (siehe
Kapitel 5.5.3).
SIMODRIVE POSMO A Benutzerhandbuch (POS1) – Ausgabe 10/2007
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08.04 02.99
wirksam
für Ein-
zelsätze
nein
ja
ja
ja