Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Telegrammsubstitution (Ab Sw 3.0) - Siemens SIMODRIVE POSMO A Benutzerhandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMODRIVE POSMO A:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

02.99
06.05
5.5.15

Telegrammsubstitution (ab SW 3.0)

Beschreibung
Bei bestimmten Applikationen ist es notwendig, daß die Achse des An-
triebes unter keinen Umständen (PROFIBUS-DP Ausfall) ungewollt
zum Stillstand kommt, bzw. ein "Einfrieren" des Antriebszustandes zum
Herunterfahren des Masters konfiguriert werden kann.
Warnung
!
Die Funktion wird mit P701=1 sofort wirksam. Der Antrieb wertet PZD
Daten nur noch dann aus, wenn STW.10 = 1 ist.
Es ist dafür Sorge zu tragen, daß der Antrieb jederzeit durch einen
NOT-AUS stillgesetzt werden kann. Zusätzlich wird empfohlen, eine
der beiden Eingangsklemme mit der Funktion „AUS1" zu parametrie-
ren (siehe P31 / P32).
Die Funktion ist für die beiden Betriebsmodi „Positionieren" und „Dreh-
zahsollwert" verfügbar (P700).
Verhalten nach Ak-
tivierung
S
(P701 = 1)
S
S
S
S
E Siemens AG 2007 All Rights Reserved
SIMODRIVE POSMO A Benutzerhandbuch (POS1) – Ausgabe 10/2007
5.5 Funktionen bei SIMODRIVE POSMO A
Anstehende PZD Daten (STW, Satzanwahl und Startbyte) werden
nur dann ausgewertet, wenn das STW.10 „Führung vom AG gefor-
dert" gleich „1" ist.
Wechselt STW.10 von „1" auf „0", so wird der gerade aktive An-
triebszustand (verwendete PZD Daten) eingefroren. Der Antrieb ver-
wendet das zuletzt empfangene STW, Satzanwahl und Startbyte
(bzw. Drehzahlsollwert), bei dem STW.10 = 1 war.
Eingehende PZD Daten werden erst wieder berücksichtigt, wenn
STW.10 = 1 ist. Hierbei müssen die PZD Daten von dem gleichen
Mastertyp gesendet werden, wie vor dem Verbindungsverlust. Es ist
nicht möglich, die Verbindung mit einem Master Klasse 1 (S7–CPU)
zu unterbrechen und mit einem Master Klasse 2 (PG / SimoCom A)
wieder aufzunehmen (siehe P928).
Wird der Antrieb eingeschaltet (Power-On) und P701 = 1 wurde zu-
vor im FEPROM gespeichert (siehe P971), so reagiert der Antrieb
erst dann auf anstehende PZD Daten, wenn STW.10 = 1 ist.
Fällt die Busverbindung zum Antrieb aus, so wird der gerade aktive
Antriebszustand eingefroren. Der Antrieb verwendet das zuletzt
empfangene STW, Satzanwahl und Startbyte, bei dem STW.10 = 1
war.
Nach Wiederherstellung der Busverbindung werden eingehende
PZD Daten erst wieder berücksichtigt, wenn STW.10 = 1 ist. Auch
hierbei müssen die PZD Daten von dem gleichen Mastertyp gesen-
det werden, wie vor dem Verbindungsverlust.
5 Beschreibung der Funktionen
5
5-199

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Simodrive posmo a

Inhaltsverzeichnis