Werbung
Hinweis
Die Ruckbegrenzung wird intern in eine Ruckzeit wie folgt umgerechnet:
Ruckzeit Tr = max(p2572, p2573) / p2574
Die Ruckzeit wird intern auf 1000 ms begrenzt und auf ein ganzzahliges Vielfaches der Abtastzeit des Taktes des
Einfachpositionierers aufgerundet.
Die Ruckzeit ist für die Beschleunigungsphase und Verzögerungsphase gleich, auch wenn die Maximalbeschleunigung
(p2572) und Maximalverzögerung (p2573) unterschiedlich eingestellt sind.
Wenn Maximalbeschleunigung und Maximalverzögerung unterschiedlich eingestellt sind, ist die Bewegung nicht
zeitoptimal, da die Ruckgrenze für den kleineren der beiden Werte nicht ausgenutzt wird.
Ist im Verfahrprofil die Beschleunigungszeit ohne Ruckbegrenzung kleiner als die Ruckzeit Tr, so ist die Bewegung mit
Ruckbegrenzung nicht zeitoptimal.
Bei Verfahrbewegungen mit direktem Übergang zwischen Beschleunigung und Verzögerung (d. h. die Ruckzeit ist
größer als die Konstantfahrphase) kann der Ruck bis zum Zweifachen des parametrierten Rucks ansteigen.
WEITER_FLIEGEND mit Richtungsumkehr wirkt intern wie ein WEITER_MIT_HALT, ohne dass "Sollposition erreicht"
gesetzt wird. Ohne Ruckbegrenzung ist dieses Verhalten kaum bemerkbar, da beim Reversieren der Positionssollwert nur
für die Dauer eines Interpolatortakt auf Null gehalten wird.
Bei Weiterschaltbedingung WEITER_MIT_HALT führt eine Ruckbegrenzung zu einer größeren Verzögerungszeit.
p2574
EPOS Ruckbegrenzung
S200 Basic PN (EPOS
Datentyp: FloatingPoint32
Lastseite rotierend),
Leserecht:
S200 PN (EPOS
Schreibrecht:
Lastseite rotierend)
Änderbar im Betriebszustand:
Parametergruppe:
Einheit: °/s³
Min:
0.001 [°/s³]
Beschreibung:
Einstellung der Ruckbegrenzung.
Abhängigkeit:
Siehe auch: p2572, p2573, c2575
Hinweis
Die Ruckbegrenzung wird intern in eine Ruckzeit wie folgt umgerechnet:
Ruckzeit Tr = max(p2572, p2573) / p2574
Die Ruckzeit wird intern auf 1000 ms begrenzt und auf ein ganzzahliges Vielfaches der Abtastzeit des Taktes des
Einfachpositionierers aufgerundet.
Die Ruckzeit ist für die Beschleunigungsphase und Verzögerungsphase gleich, auch wenn die Maximalbeschleunigung
(p2572) und Maximalverzögerung (p2573) unterschiedlich eingestellt sind.
Wenn Maximalbeschleunigung und Maximalverzögerung unterschiedlich eingestellt sind, ist die Bewegung nicht
zeitoptimal, da die Ruckgrenze für den kleineren der beiden Werte nicht ausgenutzt wird.
Ist im Verfahrprofil die Beschleunigungszeit ohne Ruckbegrenzung kleiner als die Ruckzeit Tr, so ist die Bewegung mit
Ruckbegrenzung nicht zeitoptimal.
Bei Verfahrbewegungen mit direktem Übergang zwischen Beschleunigung und Verzögerung (d. h. die Ruckzeit ist
größer als die Konstantfahrphase) kann der Ruck bis zum Zweifachen des parametrierten Rucks ansteigen.
WEITER_FLIEGEND mit Richtungsumkehr wirkt intern wie ein WEITER_MIT_HALT, ohne dass "Sollposition erreicht"
gesetzt wird. Ohne Ruckbegrenzung ist dieses Verhalten kaum bemerkbar, da beim Reversieren der Positionssollwert nur
für die Dauer eines Interpolatortakt auf Null gehalten wird.
Bei Weiterschaltbedingung WEITER_MIT_HALT führt eine Ruckbegrenzung zu einer größeren Verzögerungszeit.
Servo-Antriebssystem SINAMICS S200 PROFINET mit SIMOTICS S-1FL2
Betriebsanleitung, 11/2023, FW V6.3, A5E51646752A AB
Sichtbar in: Standard-Anzeige
Antriebsdaten lesen oder Meldungen quittieren
Gerätekonfiguration oder Antriebsanwendungen bearbeiten
Betrieb
Begrenzung
Max:
1e+08 [°/s³]
A.3 Parameter
Werkseinstellung:
7.2e+06 [°/s³]
Anhang
815
Werbung
