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ABB Relion RED670 2.0 Anwendungs-Handbuch Seite 750

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Abschnitt 15
Signalvergleich
15.1.2.3
744
A
OR
B
CS
OR
A
A
IEC09000014 V1 DE
Abb. 375:
Prinzip des zulässigen Überreichschemas
OR: Überreichweite
CR: Kommunikationssignal empfangen
CS:
Kommunikationssignal gesendet
T2:
Zeitglied Schritt 2
Deblockierverfahren
Metallische Kommunikationsleitungen werden durch Störeinstreuungen infolge von
Fehlerzuständen beeinträchtigt und sind daher für konventionelle
Selektivschutzschemata, bei denen eine korrekte Signalübertragung beim Auftreten
eines Fehlerzustands in der geschützten Leitung äußerst wichtig ist, möglicherweise
nicht geeignet. Bei der Kommunikation über TFH z.B. kann der Fehler – insbesondere
wenn er nahe am Leitungsende auftritt – das Kommunikationssignal dämpfen, so dass
der Kommunikationskanal ausfällt.
Um die geringere Zuverlässigkeit von Selektivschutzschemata zu umgehen, kann
eine Freigabeschaltung angewendet werden. Diese Funktion wird bei älteren, weniger
zuverlässigen TFH-Übertragungsystemen eingesetzt, bei denen das Signal durch den
Primärfehler gesendet wird. Die Deblockier-Funktion verwendet ein
Überwachungssignal CRG, das immer vorhanden sein muss, auch wenn kein CR-
Signal empfangen wird. Das Fehlen des CRG-Signals während der Sicherheitszeit
wird als CR-Signal verwendet. Dies erlaubt ein Freigabeschema zu starten, selbst
wenn der Leitungsfehler die Signalübertragung blockiert. Stellen Sie tSecurity auf
35 ms ein.
Direkte Mitnahmeverfahren
Bei manchen Anwendungen ist es erforderlich, Leistungsschalter an der Gegenseite
über den lokalen Schutz umgehend auszulösen. Dies ist z. B. der Fall, wenn
Transformatoren oder Drosselspulen ohne Leistungsschalter am System
angeschlossen sind oder wenn eine Fernauslösung durch eine Auslösung des
Schalterversagerschutzes erforderlich ist.
1MRK 505 307-UDE -
B
TRIP
= OR
+ CR
OR
+ T2
B
B
B ,
B
IEC09000014-1-en.vsd
Anwendungs-Handbuch
OR
A

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Diese Anleitung auch für:

Relion 670 serie