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ABB Relion RED670 2.0 Anwendungs-Handbuch Seite 162

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Abschnitt 6
Differentialschutz
156
Einstellungen
IED 1
A
0.14
B
1.00
C
1.00
Anmerkungen:
IBase (eingestellt in der Funktion für global definierte Werte (GBASVAL)) ist der
1
Der Parameter
Bezugsstrom des Leitungsdifferentialschutzes in Ampere. CT1 in Einrichtung 1 (an Ende 1) hat
das Verhältnis 600/1. Basierend darauf haben wir
2
In diesem Fall ist nur ein physischer Leistungstransformator in der geschützten Zone enthalten.
Um die Situation mit zwei Stromwandlern auf der Unterspannungsseite des Transformators zu
handhaben, wird ein weiterer fiktiver Leistungstransformator hinzugefügt. Somit kann Transfor‐
mator A als an der Stromklemme (Ende) 2 und Transformator B, der identisch mit A ist, als an der
Stromklemme (Ende) 3 installiert angenommen werden. Die an den Stromklemmen (Stromquel‐
len) 2 und 3 gemessenen Ströme werden intern getrennt vom Differentialschutz-Algorithmus für
multiple Leitungsabschlüsse auf die Oberspannungsseite des Transformators bezogen, wobei ein
und dieselbe Transformationsregel angewendet wird. Diese Regel wird durch das Transformati‐
onsverhältnis und die Art des Leistungstransformators, in diesem Beispiel Yd1, festgelegt. Wenn
ein Leistungstransformator in der geschützten Zone enthalten ist, befinden sich die geschützten
Stromleitungen normalerweise auf der Oberspannungsseite des Leistungstransformators. Der
Differentialschutz-Algorithmus wandelt stets die Ströme der Unterspannungsseite in die Ober‐
spannungsseite um.
3
Erdfehler auf der Y-Seite des Transformators verursachen einen Nullsystemstrom, der in die Y-
Wicklung des Leistungstransformators fließt. Dieser Nullsystemstrom tritt nicht außerhalb des
Transformators auf der d-Seite auf, weswegen er nicht durch CT 2 und CT 3 gemessen werden
kann. Bei einem Erdfehler auf der Y-Seite außerhalb der geschützten Zone tritt dadurch der Null‐
systemstrom, der den Sternpunkt des Transformators passiert, als ein falscher Differentialstrom
auf. Dies kann zu einer unerwünschten Auslösung führen, wenn die Nullsystemströme nicht von
allen drei Grundschwingungs-Differentialströmen subtrahiert werden.
4
Bei einer Bespannung des Schutzzone wird gleichzeitig auch der Leistungstransformator ge‐
speist. Es wird davon ausgegangen, dass dies stets von der Oberspannungsseite aus erfolgt und
dass die Oberschwingungsblockierung den Einschaltstrom erkennt und eine Auslösung verhin‐
dert. Die Einstellung
großen Transformator handelt.
5
Der Zeitintervall bei aktiviertem
transformator in der geschützten Zone befindet. Da beide Geräte dieselben Ströme verarbeiten,
müssen bei beiden dieselben Werte für
6
Der unstabilisierte Ansprech-Differentialstromwert muss größer als der höchste Durchgangsfeh‐
lerstrom sein. Dieser Strom tritt bei einem Dreiphasenkurzschluss auf der 33-kV-Seite des Trans‐
formators auf und lässt sich wie folgt berechnen:
=
I
Through
×
+
3 (7.0 15.0 24.2)
EQUATION1423 V1 DE
Mit einem Sicherheitsspielraum von 20 % erhalten wir:
×
1.2
I
Through
=
Idunre
Ibase
EQUATION1424 V1 DE
7
Die Blockierungslogik muss immer aktiv sein, wenn ein Leistungstransformator in der geschützten
Zone enthalten ist.
IED 2
0.14
1.00
1.00
IdMinHigh = 2.00 · IBase empfiehlt sich in diesem Fall, da es sich um einen
IdMinHigh -Parameter ist auf 60 s eingestellt, da sich ein Leistungs‐
IdMinHigh eingestellt sein.
220
=
2.75
kA
+
×
1.2 2.75
kA
3.30
kA
=
=
=
0.6
kA
0.6
kA
1MRK 505 307-UDE -
Anmerkungen
Nicht anwendbar in die‐
sem Fall (Standard)
Nicht anwendbar in die‐
sem Fall (Standard)
Nicht anwendbar in die‐
sem Fall (Standard)
IBase = 600 A gewählt.
5.50
Anwendungs-Handbuch
(Gleichung 32)
(Gleichung 33)

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