Abschnitt 7
Impedanzschutz
7.15.3
7.15.3.1
452
jX
Zone 2
B
Zone 1
A
ZMRPSB Auslösecharakteristik
IEC99000181 V2 DE
Abb. 243:
Der Impedanzkurvenverlauf innerhalb der Distanzschutzzonen 1
und 2 während und nach dem Fehler auf Leitung B – D
Einstellrichtlinien
Signalvergleich zur Gegenstation und Auslösung bei Fehlern während
Pendelungen auf der geschützten Leitung
Im Allgemeinen verfügt das Gerät über bis zu fünf Distanzschutzzonen. Ein oder zwei
von ihnen können gezielt nur für die selektive Beseitigung von Fehlern, die bei
Pendelungen auftreten, genutzt werden. Nachfolgend sind die grundlegenden
Bedingungen für den Betrieb der sogenannten (Unter- und Überreichende-)
Netzpendelzonen aufgeführt:
•
Sie müssen im Normalbetrieb generell geblockt und bei Pendelungen
freigegeben werden.
•
Ihre Auslösung muss zeitverzögert erfolgen, aber kürzer (mit ausreichendem
Spielraum) als die festgelegte Zeitverzögerung der normalen Distanzschutzzone
2, die generell von der Pendelung blockiert wird.
•
Ihre Einstellung für die ohmsche Reichweite muss in Verbindung mit der
festgelegten Zeitverzögerung für ihre Auslösung sicherstellen, dass die kürzesten
erwarteten Pendelungen den Impedanz-Auslösebereich passieren, ohne die
Auslösung zu starten.
Gemessene Impedanz
an Fehleranfangs-
position
Impedanzort bei Anfangs-
Pendelschwingung nach der Fehlerklärung
1MRK 505 307-UDE -
R
IEC99000181_2_en.vsd
Anwendungs-Handbuch