Hinweis
Maschinenhersteller
Das Einschalten der aktivierbaren Timer erfolgt über das Maschinendatum
MD27860 $MC_PROCESSTIMER_MODE.
Das Verhalten der aktiven Zeitmessungen bei bestimmten Funktionen (z. B. GOTOS,
Override = 0%, aktiver Probelaufvorschub, Programmtest, ASUP, PROG_EVENT, ...) wird
konfiguriert über die Maschinendaten MD27850 $MC_PROG_NET_TIMER_MODE und
MD27860 $MC_PROCESSTIMER_MODE.
Literatur:
Funktionshandbuch Grundfunktionen; BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1),
Kapitel: Programmlaufzeit
Hinweis
Restzeit für ein Werkstück
Wenn nacheinander gleiche Werkstücke produziert werden, kann aus den Timerwerten:
•
Bearbeitungszeit für das zuletzt produzierte Werkstück (siehe
$AC_OLD_PROG_NET_TIME)
und
•
aktuelle Bearbeitungszeit (siehe $AC_ACT_PROG_NET_TIME)
die verbleibende Restzeit für ein Werkstück ermittelt werden.
Die Restzeit wird zusätzlich zur aktuellen Bearbeitungszeit auf der Bedienoberfläche anzeigt.
ACHTUNG
Verwendung von STOPRE
Die Systemvariablen $AC_OLD_PROG_NET_TIME und
$AC_OLD_PROG_NET_TIME_COUNT erzeugen keinen impliziten Vorlaufstopp. Bei der
Verwendung im Teileprogramm ist das unkritisch, wenn der Wert der Systemvariablen aus
dem vorangegangen Programmlauf stammt. Wenn aber der Trigger zur Laufzeitmessung
($AC_PROG_NET_TIME_TRIGGER) hochfrequent geschrieben wird und sich dadurch
$AC_OLD_PROG_NET_TIME sehr oft ändert, dann sollte im Teileprogramm ein explizites
STOPRE verwendet werden.
Randbedingungen
•
Satzsuchlauf
Bei Satzsuchlauf werden keine Programmlaufzeiten ermittelt.
•
REPOS
Die Zeitdauer eines REPOS-Vorgangs wird der aktuellen Bearbeitungszeit
($AC_ACT_PROG_NET_TIME) angerechnet.
Arbeitsvorbereitung
Programmierhandbuch, 02/2011, 6FC5398-2BP40-1AA0
Weitere Funktionen
14.9 Programmlaufzeit / Werkstückzähler
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