Flexible NC-Programmierung
1.14 Interruptroutine (ASUP)
1.14
Interruptroutine (ASUP)
1.14.1
Funktion einer Interruptroutine
Hinweis
Die in der folgenden Beschreibung abwechselnd vorkommenden Begriffe "Asynchrones
Unterprogramm (ASUP)" und "Interruptroutine" kennzeichnen die gleiche Funktionalität.
Funktion
Die Funktion einer Interruptroutine soll anhand eines typischen Beispiels verdeutlicht werden:
Während der Bearbeitung bricht das Werkzeug. Hierdurch wird ein Signal ausgelöst, das den
laufenden Bearbeitungsablauf stoppt und gleichzeitig ein Unterprogramm – die sogenannte
Interruptroutine – startet. In diesem Unterprogramm stehen alle Anweisungen, die in diesem
Fall ausgeführt werden sollen.
Ist das Unterprogramm abgearbeitet (und hierdurch die Betriebsbereitschaft hergestellt),
springt die Steuerung in das Hauptprogramm zurück und setzt die Bearbeitung – je nach
REPOS-Befehl – an der Unterbrechungsstelle fort (siehe " Wiederanfahren an Kontur
(REPOSA, REPOSL, REPOSQ, REPOSQA, REPOSH, REPOSHA, DISR, DISPR, RMI,
RMB, RME, RMN) [Seite 486] ").
Wenn im Unterprogramm kein REPOS-Befehl programmiert ist, dann wird auf den Endpunkt
des Satzes positioniert, der auf den unterbrochenen Satz folgt.
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VORSICHT
Programmierhandbuch, 02/2011, 6FC5398-2BP40-1AA0
Arbeitsvorbereitung