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Rucküberhöhung Bei Nicht Krümmungsstetigen Satzübergängen (Achsspezifisch); Allgemeine Informationen; Parametrierung; Geschwindigkeitsabhängige Ruckadaption (Achsspezifisch) - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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4.2.16
Rucküberhöhung bei nicht krümmungsstetigen Satzübergängen
(achsspezifisch)
4.2.16.1

Allgemeine Informationen

Übersicht
Bei nicht krümmungsstetigen Satzübergängen (z. B. Gerade > Kreis) muss von der
Steuerung zur Einhaltung der parametrierten Achsdynamik die Verfahrbewegung der
Geometrieachsen unter Umständen stark abgebremst werden. Zur Verminderung bzw.
Vermeidung des Abbremsens an nicht krümmungsstetigen Satzübergängen kann ein
höherer achsspezifischer Ruck zugelassen werden.
Die Parametrierung der Rucküberhöhung erfolgt über einen eigenen achsspezifischen
Maximalwert.
4.2.16.2

Parametrierung

Die Parametrierung der Rucküberhöhung bei nicht krümmungsstetigen Satzübergängen
erfolgt über das achsspezifische Maschinendatum:
MD32432 $MA_PATH_TRANS_JERK_LIM
(Rucküberhöhung bei nicht krümmungsstetigen Satzübergängen)
4.2.17
Geschwindigkeitsabhängige Ruckadaption (achsspezifisch)
Funktion
Die Bahndynamik ergibt sich aus den parametrierten, konstanten axialen Maximalwerte für
Geschwindigkeit, Beschleunigung und Ruck der an der Bahn beteiligten Achsen:
● MD32000 $MA_MAX_AX_VELO (max. Achsgeschwindigkeit)
● MD32300 $MA_MAX_AX_ACCEL (max. Achsbeschleunigung)
● MD32431 $MA_MAX_AX_JERK (max. axialer Ruck bei Bahnbewegung)
Bei Konturen mit nicht konstanter Krümmung (Torsion), wie sie z.B. im Zusammenhang mit
Freiformflächen vorkommen, können sich, hauptsächlich aufgrund des axialen Rucks,
Schwankungen der Bahngeschwindigkeit, besonders im oberen Geschwindigkeitsbereich,
ergeben. Die Schwankungen der Bahngeschwindigkeit führen zu Beeinträchtigungen der
Oberflächengüte.
Durch eine geschwindigkeitsabhängige Erhöhung des zulässigen axialen Rucks, vermindert
sich bei Konturen mit nicht konstanter Krümmung der Einfluss des axialen Rucks auf die
Bahngeschwindigkeit. Bei entsprechender Parametrierung können die Schwankungen der
Bahngeschwindigkeit u.U. vollständig vermieden werden.
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-0BP40-3AA1
B2: Beschleunigung
4.2 Funktionen
255

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