Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl
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Grundlegende Sicherheitshinweise Beschreibung Bedien- und SINUMERIK Anzeigeelemente Maßzeichnungen SINUMERIK 840D sl Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP Montage 1900, TOP 2200 Anschließen Gerätehandbuch Vernetzung Instandhaltung und Wartung Technische Daten Ersatzteile/ Zubehör Sicherheitssymbole Gültig für: Steuerung SINUMERIK 840D sl/840DE sl 12/2017 A5E43201322A AA...
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Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
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Inhaltsverzeichnis Grundlegende Sicherheitshinweise......................5 Allgemeine Sicherheitshinweise....................5 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung......8 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele............8 Industrial Security........................9 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)...........10 Beschreibung..............................13 Übersicht..........................13 Schnittstellen..........................14 Typenschild..........................15 Bedien- und Anzeigeelemente........................17 Ansicht...........................17 Bedientafelfront verwenden....................17 Bildschirmschoner aktivieren....................19 Maßzeichnungen............................21 Montage..............................23 Zulässige Einbaulagen......................23 Einbauausschnitt........................25 Montageclips positionieren für IP65 geeigneten Einbau............25 Montageclips anbringen......................27...
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Inhaltsverzeichnis 7.2.3 Verdrängungsmechanismus bei TCUs..................43 7.2.4 Umschaltung zwischen TCU über PLC sperren..............44 7.2.5 Beispiel: So wählen Sie das Verhalten der TCUs beim Hochlauf..........46 Netzkonfigurationen.......................47 7.3.1 Zulässige Netzwerkstrukturen....................47 7.3.2 Netzwerke ohne Anschluss an das Firmennetz..............48 7.3.2.1 Konfiguration 1: NCU und TCU....................48 7.3.3 Netzwerke mit Anschluss der NCU an das Firmennetz............49 7.3.3.1...
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Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. ● Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. ● Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung kann zur Beschädigung von Geräten führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. ●...
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Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen. ● Wenn Sie den Komponenten näher als ca. 2 m kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. ● Benutzen Sie die „SIEMENS Industry Online Support App“ nur am ausgeschalteten Gerät. WARNUNG Brand wegen unzureichender Lüftungsfreiräume Unzureichende Lüftungsfreiräume können zu Überhitzung von Komponenten und...
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
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Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Übersicht ACHTUNG Beachten Sie den EMV-gerechten Einbau der Komponenten Die von Siemens zur Verfügung gestellten Komponenten erfüllen die CE-Anforderungen. Achten Sie darauf, dass die Komponenten weiterhin die Anforderungen im eingebauten Zustand erfüllen. Die SINUMERIK Bedientafelfronten TOP XX00 verfügen über eine berührungssensitive Glasoberfläche mit Mehrfinger-Bedienbarkeit.
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Beschreibung 2.2 Schnittstellen Merkmal SINUMERIK TOP SINUMERIK TOP SINUMERIK TOP 1500 1900 2200 USB-Schnittstellen 3 USB-Schnittstellen auf der Rückseite nach 2.0 Spezifikation: ● 3x USB Hi-Speed, je max. Strombelastbarkeit 500 mA ● Max. Strombelastbarkeit aller USB-Schnittstellen in Summe: 1,5 A Ethernet 2 x Ethernet 10/100/1000 Mbit/s Thin Client Unit (TCU) für den Anschluss der Bedientafel...
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The Ethernet is considered to be in an "environment A" according IEEE802.3 or "environment 0" according IEC TR 62102, respectively. Never make direct electrical connection to TNV-circuits (Telephone Network) or WAN (Wide Area Network). Typenschild SIEMENS SINUMERIK TOP 1500 6FC5303-0AF18-0AA0 FS: 01 A5E338404023...
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Scannen des Produktcodes Der Produktcode beinhaltet die Artikelnummer des Geräts. Scannen Sie den Produktcode mithilfe der Siemens Industry Online Support App, um direkt auf die Produktseite im Internet inkl. aller technischer Informationen und grafischer Daten weitergeleitet zu werden. Die App ist erhältlich für iPhone, iPad, Android und Windows Phone.
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Bedien- und Anzeigeelemente Ansicht Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft das TOP 1900. ① Aussparungen für jeweils einen Montageclip ② Display mit Touchscreen Bild 3-1 Vorder- und Seitenansicht der SINUMERIK Bedientafelfront TOP1900 Anzeigeeinheit: ● 15", 19" bzw. 22" LED-Display Hinweis Pixelfehler gemäß DIN EN ISO 9241-307, Fehlerklasse II. Bedientafelfront verwenden Die Bedienung der Bedientafelfront erfolgt durch Fingerberührung der berührungssensitiven Glasoberfläche:...
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Bedien- und Anzeigeelemente 3.2 Bedientafelfront verwenden Hinweis Hinweise zur Bedienung der berührungssensitiven Glasoberfläche mit Mehrfinger- Bedienbarkeitsfunktion mittels Gesten Beachten Sie folgende Hinweise, um eine falsche Bedienung der berührungssensitiven Glasoberfläche mit Mehrfinger-Bedienbarkeitsfunktion zu vermeiden. Andernfalls können getätigte Eingaben vom Gerät nicht oder falsch erkannt bzw. umgesetzt werden. ●...
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Dieses Produkt enthält Open Source-Software. Die Lizenzinformationen erhalten Sie über den Shortcut "License Files" (Lizenzdateien) auf Ihrem Sinumerik PCU-Desktop, oder navigieren Sie zum Sinumerik Operate Readme-OSS-Pfad "Setup/system data: System CF-Card/ siemens/oss-license" auf Ihrer Sinumerik-NCU und lesen Sie die entsprechende OSS-Datei für dieses Gerät. Bildschirmschoner aktivieren Wenn ein Bild mit hohem Kontrast länger als eine Stunde unverändert dargestellt wird, muss...
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Bedien- und Anzeigeelemente 3.3 Bildschirmschoner aktivieren Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Maßzeichnungen Bild 4-1 Front-, Seiten- und Draufsicht der Bedientafelfront TOP 1500 TOP 1900 TOP 2200 ① ② ③ ④ ⑤ 18,2 ⑥ ⑦ ⑧ ⑨ ⑩ 25,4 ⑪ Alle Angaben in mm Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Maßzeichnungen Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Montage Zulässige Einbaulagen Das Gerät bietet folgende Einbaumöglichkeiten: ● Einbauschränke ● Schaltschränke ● Schalttafeln ● Pulte Für diese Einbaumöglichkeiten wird stellvertretend der Begriff "Schaltschrank" verwendet. Das Gerät ist eigenbelüftet und bis zu einem Neigungswinkel von +/-35° für den geneigten Einbau in stationären Schaltschränken zugelassen. ACHTUNG Beschädigung durch Überhitzung Bei geneigtem Einbau verringert sich die Konvektion durch das Gerät und somit die maximal...
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Montage 5.1 Zulässige Einbaulagen Einbau im Querformat Alle Geräte sind für den Einbau im Querformat vorgesehen. 0 °C Für den senkrechten Einbau des TOP 1500 und TOP 1900 (0° Neigungswinkel) ist eine Umgebungstemperatur von maximal +50 °C zulässig, für den geneigten Einbau von maximal +40 °C.
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Montage 5.3 Montageclips positionieren für IP65 geeigneten Einbau Einbauausschnitt Maße des Einbauausschnitts für den Einbau der Geräte im Querformat: Tabelle 5-1 Gerät Breite (mm) Höhe (mm) Einbautiefe + Lüftungsfreiraum (mm) TOP 1500 382 + 1 241 + 1 78 + 10 TOP 1900 448 + 1 278 + 1...
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Montage 5.3 Montageclips positionieren für IP65 geeigneten Einbau Um die Schutzart IP65 für das Gerät zu erreichen, müssen Montageclips an den nachfolgend aufgeführten Positionen angebracht werden. Gerät Position TOP 1500 TOP 1900 TOP 2200 Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Montage 5.4 Montageclips anbringen Schutzart IP65 Für den ordnungsgemäßen Einbau des Geräts ist der Errichter der Anlage verantwortlich. WARNUNG Gefahr von Stromschlag Wenn das Gerät nicht korrekt eingebaut wird, kann die Schutzart nicht gewährleistet werden. Feuchtigkeit oder Wasser können eindringen und einen Stromschlag oder Zerstörung der Anlage verursachen.
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Montage 5.4 Montageclips anbringen Voraussetzung ● Alle Verpackungsbestandteile und Schutzfolien am Gerät wurden entfernt. ● Montageclips aus dem Beipack liegen bereit. ● Schlitzschraubendreher, Klinge 0,5 x 3 mm Vorgehensweise ACHTUNG Beschädigung der Glasfront Um Beschädigungen der Glasfront zu vermeiden, dürfen Sie diese nicht durch Sauggreifer anheben.
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Montage 5.4 Montageclips anbringen Um das Gerät mit Montageclips zu befestigen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie das Gerät von vorn in den Einbauausschnitt ein. Sichern Sie das Gerät gegen Herausfallen. 2. Stellen sie sicher, dass alle vier Federsicherungen an der Ober- und Unterseite des Geräts vollständig einrasten.
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Montage 5.4 Montageclips anbringen 4. Fixieren Sie den Montageclip durch Anziehen des Gewindestifts. Das maximale Drehmoment beim Anziehen der Gewindestifte der Montageclips beträgt 0,5 Nm. 5. Wiederholen Sie die Arbeitsschritte 3 und 4, bis alle Montageclips befestigt sind. 6. Kontrollieren Sie den Sitz der Einbaudichtung. Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Anschließen Pinbelegung der Schnittstellen Die Pins der Komponentenschnittstellen sind belegt wie in den folgenden Tabellen angegeben. Auf evtl. Abweichungen wird an der betreffenden Stelle hingewiesen. Signaltyp Eingang Ausgang Bidirektional (Ein-/Ausgang) Spannungsversorgung Masse (Bezugspotenzial) oder N.C. (not connected = nicht belegt) 6.1.1 Stromversorgung Steckertyp:...
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Anschließen 6.1 Pinbelegung der Schnittstellen Prinzipiell haben USB-Schnittstellen folgende Merkmale: ● Integrierte Stromversorgung bis 500 mA je Buchse. ● Maximale Leitungslänge 3 m (Länge inkl. Zuleitung zum Hub und angeschlossenem Endgerät; es ist max. 1 Hub zulässig. Beachten Sie, dass manche Tastaturen bereits einen Hub besitzen.).
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Anschließen 6.1 Pinbelegung der Schnittstellen 6.1.3 Ethernet-RJ45-Schnittstelle Steckertyp: Standard RJ45 Buchse max. Datenübertragungsrate: 10/100/1000 MBit/s max. Leitungslänge: 100 m Tabelle 6-3 Belegung der Ethernet-RJ45-Schnittstelle 1000 MBit/s Stecker Name Bemerkung bidirektionales Paar A+ bidirektionales Paar A- bidirektionales Paar B+ bidirektionales Paar C+ bidirektionales Paar C- bidirektionales Paar B- bidirektionales Paar D+...
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Anschließen 6.1 Pinbelegung der Schnittstellen Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Vernetzung Systemeinstellungen 7.1.1 Thin Client Unit (TCU) Übersicht TCU Die Thin Client Unit (TCU) für den dezentralen Aufbau ermöglicht die räumliche Trennung von SINUMERIK Bedientafelfront (OP/TP) und SINUMERIK PCU / IPC oder NCU. Bei SINUMERIK solution line wird die TCU zur Visualisierung der Bedienoberfläche der PCU 50, SIMATIC IPC for SINUMERIK oder NCU eingesetzt.
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Vernetzung 7.1 Systemeinstellungen Randbedingungen Für den Betrieb einer TCU gelten die folgenden Randbedingungen: ● Im Anlagennetz ist die Anzahl der aktiven TCU begrenzt: – Maximal 2 TCU: NCU 710.3 PN – Maximal 4 TCU: NCU 720.3 PN oder NCU 730.3 PN –...
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Vernetzung 7.1 Systemeinstellungen Für die Vergabe der IP-Adressen im Anlagennetz gelten folgende Regeln: ● Für alle NCU und PCU werden vom Inbetriebnehmer feste IP-Adressen in den zugehörigen Adressbändern sowie aussagekräftige Rechnernamen (Host-Namen) vergeben. Alle anderen Bedienkomponenten bekommen vom DHCP-Server automatisch eine IP-Adresse zugeteilt.
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Vernetzung 7.1 Systemeinstellungen 7.1.3 Systemhochlauf im Anlagennetz Systemverhalten beim Hochlauf Das System verhält sich beim Hochlauf nach folgendem Prinzip: ● Bei der Konfiguration von einer NCU 7x0 mit einer PCU 50 ist die Voreinstellung für eine Netzkonfiguration wie folgt: die NCU behält die voreingestellte IP-Adresse 192.168.214.1 an X120, die PCU 50 die voreingestellte IP-Adresse 192.168.214.241 an Eth2.
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Vernetzung 7.1 Systemeinstellungen 7.1.4 Werkseitige Voreinstellungen Bedeutung der Symbole: ○ Eth 1 als DHCP-Client ● Eth 2 als DHCP-Server ■ Eth 2 mit fester IP-Adresse Vorkonfiguration der TCU Die TCU ist als DHCP-Client konfiguriert und nimmt bevorzugt IP-Adressen von SINUMERIK- Komponenten, dem SINUMERIK-eigenen DHCP-Server einer solchen Komponente, z.
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Vernetzung 7.1 Systemeinstellungen Durch die Einschränkung des verfügbaren Adressbandes, das vom DHCP-Server der NCU verwaltet wird, stehen die IP-Adressen 192.168.214.2 – 192.168.214.9 sowie die Adressen 192.168.214.241 – 192.168.214.254 für Netzwerkknoten mit fester IP-Adresse zur Verfügung. Die NCU hat drei Ethernet-Anschlüsse: - X120 zum Anschluss an das Anlagennetz mit aktivem DHCP- Server (Eth 0) - X130 zum Anschluss an das Firmennetz als Standard-DHCP-Cli‐...
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Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen TCU inbetriebnehmen 7.2.1 Tastenbelegung Tastenbelegung Bedeutung der Tasten und Softkeys im "Operator panel service system": Softkey Taste am OP Externe Tasta‐ Beschreibung HSK1 <F1> Cursor eine Zeile nach unten HSK2 <F2> Cursor eine Zeile nach oben HSK3 <F3>...
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Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen 7.2.2 Einstellungen in der Datei "tcu.ini" Verzeichnisse Die Datei tcu.ini wird in folgenden Verzeichnissen angelegt: NCU: ../siemens/system/etc/tcu.ini ../user/system/etc/tcu.ini ../oem/system/etc/tcu.ini PCU (Windows 7): C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\siemens\System\etc\tcu.ini C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\user\System\etc\tcu.ini C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\oem\System\etc\tcu.ini Hinweis Von SINUMERIK Operate werden die folgenden Einträge ausgewertet: ● VNCServer/VetoMode ●...
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Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen ExternalTcuIP_1= Die gewünschte Bildschirmauflösung stellen Sie ebenfalls in der Datei tcu.ini ein: [VNCServer] Resolution = ... 7.2.3 Verdrängungsmechanismus bei TCUs Um an einer Maschine mehr Bedienstationen als die maximale Anzahl betreiben zu können, sorgt der Verdrängungsmechanismus dafür, dass nur die erlaubte Anzahl von TCU in einem Shadowing-Verbund aktiv ist.
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Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen 7.2.4 Umschaltung zwischen TCU über PLC sperren Übersicht Die Umschaltsperre der TCU bietet die Möglichkeit, im laufenden Betrieb über die PLC dynamisch das Umschalten von einer TCU auf eine andere TCU zu sperren. Während der Dauer der Sperre wird eine Bedienrechtsanforderung zum Wechsel des Bedienrechts zwischen TCU vom System nicht ausgeführt, sondern abgelehnt.
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Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen Projektierung Die Projektierung des TCU-Index wird auf der PCU ebenso wie eine Maschinensteuertafel- Adresse (MCP-Adresse) projektiert. Der TCU-Index wird im Dialog "OP Properties" des Programms "System Network Center" eingestellt. Wirkungsweise der Funktion Ist das Bit TCU_SHIFT_LOCK für die Umschaltsperre gesetzt, wird eine Bedienrechtsanforderung unabhängig von dem auf dem HMI eingestellten Modus zur Bedienrechtsvergabe (Veto Mode) nicht ausgeführt, d.
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Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen ● Bei einer m:n-Umschaltung der PCU - die PCU wird auf einen anderen NCK und damit auch andere PLC geschaltet - übernimmt die PCU die Einstellungen der dort anzutreffenden PLC bezüglich Umschaltsperre. ● Die m:n-Verriegelungsmöglichkeiten seitens der PLC haben Vorrang vor der TCU- Umschaltsperre, so dass eine gesetzte TCU-Umschaltsperre eine m:n-Umschaltung nicht verhindern kann.
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7.3.1 Zulässige Netzwerkstrukturen Ethernet-Verbindung Eine SINUMERIK 840D sl kann nur als ein Netzwerk, bei dem die einzelnen Komponenten über Ethernet-Verbindungen miteinander kommunizieren, betrieben werden. Dieses Netzwerk muss eingerichtet werden. Die einzelnen Komponenten sind werkseitig so voreingestellt, dass die am häufigsten auftretenden Standard-Konfigurationen ohne veränderte Einstellungen hinsichtlich des...
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Vernetzung 7.3 Netzkonfigurationen ● Eth 2 als DHCP-Server ■ Eth 2 mit fester IP-Adresse Grüne Verbindung Nicht gekreuztes Ethernet-Kabel Graue Verbindung Gekreuztes Ethernet-Kabel (crossover) 7.3.2 Netzwerke ohne Anschluss an das Firmennetz 7.3.2.1 Konfiguration 1: NCU und TCU Eine TCU wird direkt über Ethernet mit X120 der NCU verbunden. NCU und TCU sind geeignet vorkonfiguriert, um mit IP-Adressen versorgt zu werden.
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Vernetzung 7.3 Netzkonfigurationen 7.3.3 Netzwerke mit Anschluss der NCU an das Firmennetz 7.3.3.1 Konfiguration 2: NCU und TCU Die direkte Verbindung der TCU zur NCU erfolgt über ein gekreuztes Ethernetkabel. An X130 wird die NCU mit einem geraden Kabel an einen Switch zum Firmennetz verbunden. Eine TCU wird direkt wie in Konfiguration 1 über Ethernet mit X120 der NCU verbunden.
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Vernetzung 7.3 Netzkonfigurationen 7.3.3.2 Konfiguration 3: PCU mit TCU an NCU Bei dieser Konfiguration ist ein Switch auch für das Anlagennetz erforderlich. Alle Komponenten werden mit geraden Ethernetkabeln verbunden. Die NCU nimmt an X120 als DHCP-Server (dieser wird in dieser Konfiguration nicht benutzt) die feste IP-Adresse 192.168.214.1 ein.
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Vernetzung 7.3 Netzkonfigurationen 7.3.3.3 Programmiergerät (PG) an die NCU anschließen Beschreibung Für Servicezwecke wird ein Programmiergerät an der NCU an X127 als nomaler DHCP-Client angeschlossen (IP-Adresse automatisch beziehen). Eine NCU ist an X127 ein normaler DHCP- Server. Die NCU hat an X127 die feste IP-Adresse 192.168.215.1 mit Subnetz-Maske 255.255.255.224.
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Konfigurationsbeispiel Projektierung Die Datei config.ini liegt in folgendem Verzeichnis: NCU: /user/common/tcu/<TCU Name>/common/tcu PCU (Windows 7): C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\user\common\tcu\<TCU Name> \common\tcu Die Datei config.ini muss auf dem Bootserver (aktiver DHCP) abgelegt sein. Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Beispiel: [Station] maxhostindex=2 /* Anzahl der Teilnehmer, die unter [host_1] und [host_2] definiert werden. mcpIndex=192 tcuIndex=1 eksIndex=0 [host_1] Address=192.168.214.1 /* Adresse der NCU, auf die sich im Hochlauf verbunden wird. [host_2] Address=157.163.230.202 /* Adresse des PC password=123456 /* Passwort des VNC-Servers auf dem PC Zwischen den Teilnehmern umschalten...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service ① Titel "Main menu" mit TCU-Namen in Klammern ② Zentraler Bereich mit der Liste der Server und zwei weiteren festen Punkten "Select service session" und "Service this panel": ● "Select service session" löst erst einen Server-Scan aus, bei dem alle VNC-Server im lokalen Anlagennetz ermittelt werden.
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Softkey "Detail" Nach Betätigen des Softkeys "Detail" werden folgende Verbindungsdaten für das angewählte Gerät ausgegeben: Bild 7-3 TCU Menü: Verbindungsdaten Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service 7.4.2 Bedienen des TCU Menüs "Service sessions" Dialog "Service sessions" Durch Anwahl von "Select service session" im Hauptmenü wird zunächst ein Server-Scan ausgelöst: Bild 7-4 TCU Menü: Scanning Danach wird folgender Dialog angezeigt: Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bild 7-5 TCU Menü: Aktive Sessions Zentralbereich mit Server Liste: Die einzelnen Server-Zeilen lauten "Show WHAT on NAME (IP)" oder zeigt nur die IP-Adresse an, falls kein Name bekannt ist: Session Nummer VNC-Server Session 0 Session 4 Command shell Session 5...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service die genauer angibt, warum etwas nicht funktioniert. Im Gut-Fall werden zusätzlich der Session Name des VNC-Servers und seine Auflösung angegeben. Im Hintergrund wird der Connection- und HMI-Status regelmäßig neu geprüft. Es kann also vorkommen, dass sich diese Angaben spontan ändern, wenn es eine Veränderung bei dem entsprechenden Server gibt, z.
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Hier gibt es folgende Menüpunkte zur Auswahl: ● "Show status" zeigt Statusinformationen an, zum Beispiel: Software-Version, HW-Infos, Netzwerk-Daten der TCU und deren Konfiguration: Bild 7-7 TCU Menü: OP Status ● "Show local logfile" zeigt eine gefilterte Version der System-Protokolldatei im Verzeichnis / var/log/messages an, in der nur die Meldungen lokaler TCUs enthalten sind.
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bild 7-8 TCU Menü: Lokales Protokoll ● "Show logfile of remote devices" zeigt die Protokolldatei der weiteren Geräte im Netzwerk Die syslog-Meldungen von den Geräten im Anlagennetz, die syslog-Meldungen per Broadcast verschicken, z. B. NCU 7x0, ... ●...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service 7.4.4 Bedienen des TCU Menüs "Modify settings" Dialog "Modify settings for operator panel (TCU)" Durch Anwahl von "Modify settings" im Hauptmenü wird folgender Dialog angezeigt: Bild 7-9 TCU Menü: Einstellungen Hier werden die folgenden TCU-Parameter bei der Erstinbetriebnahme eingestellt: ●...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service ● "Enable direct keys" (yes/no) Legt fest, ob Direkttasten an die PLC gemeldet werden (yes) oder als normale Tasten behandelt werden (no); siehe Spalte "DCK" in der Bedienoberfläche. ● "Virtual Keyboard" (Auto/On/Off) Legt fest, ob bei Touchscreens ein virtuelles Keyboard auf dem Bildschirm angezeigt wird. Der HMI entscheidet anhand der Panel-Features (Auto), ob Touch bzw.
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bild 7-10 TCU Menü: Neue TCU Sind alle TCU aktiv, dann kann die neue TCU kein Ersatzteil sein. Nach einer gewissen Zeitspanne wird automatisch zur Namensvergabe weitergeschaltet. Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bild 7-11 TCU Menü: Name der TCU Wenn eine TCU30.3 mit einem Softwarestand < 4.7 SP2 betrieben werden soll, dann wird die TCU im Kompatibilitätsmodus betrieben. Bei Bedarf können Sie den Emulationstyp in den Einstellungen einsehen bzw. ändern. Ersatzteilfall Wählt man "Replacement", so werden in einem Auswahlmenü...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bild 7-12 TCU Menü: Ersatzteil-TCU Bei der TCU30.3 kann im Kompatibilitätsmodus nach der Auswahl der zu ersetzenden TCU ein weiterer Dialog zur Auswahl des Emulationstyps angezeigt werden: Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Wenn auf dem Server eine static.ini der zu ersetzenden TCU gefunden wird (ab SW4.5), dann wird anhand der darin gefunden HW-ID der Typ der alten TCU vorausgewählt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Typ TCU20.2 ausgewählt. Folgende TCU-Typen können emuliert werden: ●...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Namensvergabe Falls wie oben beschrieben automatisch in den Fall "Neu" verzweigt wurde, dann wird hier zusätzlich die Meldung angezeigt: "This operator panel (TCU) must be new, because there are no inactive panels." Bei manueller Wahl von "New" entfällt dieser Text. Bild 7-13 TCU Menü: Name der TCU In dem Eingabefeld wird ein freier TCU-Name vorgeschlagen, der aber vom Anwender...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service TCU verwenden Vorgehensweise: 1. TCU anschließen. Der Dialog "New operator panel (TCU)" wird geöffnet. 2. Wählen Sie "New", um eine neue TCU anzuschließen, und bestätigen Sie mit "OK". 3. Im nächsten Dialog: Übernehmen Sie den vom System vorgeschlagenen Namen oder geben Sie einen Namen ein und bestätigen Sie mit "OK".
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Vorgehensweise beim HT 8 1. HT 8 an ein Anschlussmodul anschließen und Touch Screen kalibrieren. Für die komfortable Bedienung von Touch Panels stehen zusätzliche Softkeys zur Verfügung: – "OK" hat die gleiche Funktion wie die <INPUT>-Taste –...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Einstellung ohne Maschinensteuertafel Hat eine PCU oder eine TCU keine Maschinensteuertafel (MCP), ist eine der beiden folgenden Möglichkeiten einzustellen: ● MCP-Adresse = 0 oder kein Eintrag Nach dem Wechsel Bedienrechts erfolgt keine Umschaltung der Maschinensteuertafel; die bisher aktive Maschinensteuertafel bleibt aktiv.
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service 7.4.8 Hochlauf der Bedientafelfront 7.4.8.1 Meldungen während des Hochlaufs Meldungen beim Hochlauf Während des Hochlaufs der TCU wird nach dem Laden des BIOS und vor dem Start des Betriebssystems eine Fortschrittsanzeige mit Meldungen eingeblendet, die den aktuellen Status zum Hochlauf anzeigen.
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service 7.4.8.2 Diagnosemöglichkeiten während des Hochlaufs Randbedingungen Diagnose während des Hochlaufs Unter folgenden Randbedingungen wird das Diagnose-Fenster aufgeblendet und der Hochlauf der TCU unterbrochen: ● Bei Anwahl der Funktion <1 / F1> während des Hochlaufs ● Beim Auftreten einer Warnung ●...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Weiter mit <1 / F1> Wenn Sie im Diagnose-Fenster die Funktion <F1> wählen, werden detaillierte Diagnoseinformationen ausgegeben. Taste / Text Bedeutung F1 ... F6 Innerhalb des Fensters navigieren (Alternativ können auch die entsprechenden Tasten am OP genutzt werden.) F7 -detail Weniger Informationen anzeigen F8 +detail...
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Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Instandhaltung und Wartung Reinigung des Geräts Die Bedientafelfront ist für den wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Trotzdem müssen Sie das Display regelmäßig reinigen. Hinweis Gerät zur Reinigung ausschalten Reinigen Sie das Gerät nur im ausgeschalteten Zustand. Damit stellen Sie sicher, dass Sie beim Berühren der berührungssensitiven Glasoberfläche nicht unbeabsichtigt Funktionen auslösen.
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Instandhaltung und Wartung ● Feuchtigkeit ● Starke Magnetfelder Ersatzteile Für dieses Gerät gibt es keine vom Benutzer auswechselbaren Teile. Verdacht auf Fehlfunktion Wenn Sie bei ungewohnten Reaktionen des Produkts den Verdacht einer Fehlfunktion haben, schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Verständigen Sie unverzüglich das qualifizierte Personal zur Überprüfung der Funktion und Sicherstellung, dass das Produkt einwandfrei funktioniert.
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Technische Daten Technische Daten TOP 1500 TOP 1900 TOP 2200 Sicherheit Schutzklasse Schutzart nach EN 60529 Frontseite: IP65 Rückseite: IP00 (offenes Betriebsmittel) Rückseite: IP20 (Mindestanforderung Endapplikation) Zulassungen CE / UL / RCM / EAC Brandschutzbeständigkeit UL 94 V-1 Elektrische Daten Überspannungskategorie Sekundärstromkreis versorgt aus Primärstromkreisen bis Kat.
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Technische Daten 9.1 Technische Daten TOP 1500 TOP 1900 TOP 2200 Temperatur‐ Senkrechter 0 ... 50 °C (Querformat) 0 ... 45 °C (Querformat) grenzwerte Einbau: 0 ... 40 °C (Hochformat) 0 ... 40 °C (Hochformat) (Betrieb) Geneigter 0 ... 40 °C (Querformat) Einbau: 0 ...
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Technische Daten 9.2 Elektrische Randbedingungen Elektrische Randbedingungen 9.2.1 Stromversorgung Anforderungen an Gleichstromversorgungen WARNUNG Elektrischer Schlag beim Anschluss einer ungeeigneten Stromversorgung Durch den Anschluss einer ungeeigneten Stromversorgung und/oder bei unzureichender Erdung oder rückseitiger Abdeckung (Seite 27) können berührbare Teile unter gefährlicher Spannung stehen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
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9.2 Elektrische Randbedingungen 9.2.2 Erdungskonzept Komponenten Das System SINUMERIK 840D sl besteht aus mehreren Einzelkomponenten, die so konzipiert wurden, dass sie als System die EMV- und Sicherheitsnormen erfüllen. Die einzelnen Komponenten sind: ● Numerical Control Unit NCU ● Maschinensteuertafel MCP, Machine Push Button Panel MPP ●...
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● Signal- und Leistungsleitungen dürfen sich höchstens kreuzen (möglichst im Winkel von 90°), aber niemals eng nebeneinander oder parallel zueinander verlegt sein. ● Verwenden Sie nur die von SIEMENS freigegebenen Leitungen als Signalleitungen von und zur Control Unit. ● Signalleitungen dürfen nicht in geringem Abstand an starken Fremdmagnetfeldern (z. B.
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Technische Daten 9.4 Recycling und Entsorgung Darüber hinaus sind Maßnahmen für einen ordnungsgemäßen EMV-gerechten Aufbau der Anlage ausführlich in diesem Handbuch und im Projektierungshandbuch EMV-Aufbaurichtlinie beschrieben. Es ist zu beachten, dass letztendlich immer das am Gerät vorhandene Label für eine Aussage zur Normeneinhaltung ausschlaggebend ist.
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Ersatzteile/ Zubehör Zubehör Beschreibung Anzahl Artikelnummer Servicepaket Montageclips 12 Stück 6AV6881-6AD10-0AA0 Ersatzteile Für dieses Gerät gibt es keine vom Benutzer auswechselbaren Teile. Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Ersatzteile/ Zubehör Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
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Sicherheitssymbole Symbol Erklärung Das Betriebsmittel ist nur für Gleichstrom geeignet. Wird zur Kenn‐ zeichnung entsprechender Klemmen verwendet. Gleichstrom Zum Kennzeichnen des Anschlusses für einen externen Schutzleiter zum Schutz gegen elektrischen Schlag im Falle eines Fehlers oder für eine Anschlussklemme des externen Schutzleiters. Schutzleiteranschluss Zum Kennzeichnen des Masseanschlusses.
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Sicherheitssymbole Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...