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Siemens SINUMERIK 840D sl Gerätehandbuch
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Bedientafelfronten
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SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP
1900, TOP 2200
Gerätehandbuch
Gültig für:
Steuerung
SINUMERIK 840D sl/840DE sl
12/2017
A5E43201322A AA
Grundlegende
Sicherheitshinweise
Beschreibung
Bedien- und
Anzeigeelemente
Maßzeichnungen
Montage
Anschließen
Vernetzung
Instandhaltung und Wartung
Technische Daten
Ersatzteile/ Zubehör
Sicherheitssymbole
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 Grundlegende Sicherheitshinweise Beschreibung Bedien- und SINUMERIK Anzeigeelemente Maßzeichnungen SINUMERIK 840D sl Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP Montage 1900, TOP 2200 Anschließen Gerätehandbuch Vernetzung Instandhaltung und Wartung Technische Daten Ersatzteile/ Zubehör Sicherheitssymbole Gültig für: Steuerung SINUMERIK 840D sl/840DE sl 12/2017 A5E43201322A AA...
  • Seite 2 Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Grundlegende Sicherheitshinweise......................5 Allgemeine Sicherheitshinweise....................5 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung......8 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele............8 Industrial Security........................9 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)...........10 Beschreibung..............................13 Übersicht..........................13 Schnittstellen..........................14 Typenschild..........................15 Bedien- und Anzeigeelemente........................17 Ansicht...........................17 Bedientafelfront verwenden....................17 Bildschirmschoner aktivieren....................19 Maßzeichnungen............................21 Montage..............................23 Zulässige Einbaulagen......................23 Einbauausschnitt........................25 Montageclips positionieren für IP65 geeigneten Einbau............25 Montageclips anbringen......................27...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 7.2.3 Verdrängungsmechanismus bei TCUs..................43 7.2.4 Umschaltung zwischen TCU über PLC sperren..............44 7.2.5 Beispiel: So wählen Sie das Verhalten der TCUs beim Hochlauf..........46 Netzkonfigurationen.......................47 7.3.1 Zulässige Netzwerkstrukturen....................47 7.3.2 Netzwerke ohne Anschluss an das Firmennetz..............48 7.3.2.1 Konfiguration 1: NCU und TCU....................48 7.3.3 Netzwerke mit Anschluss der NCU an das Firmennetz............49 7.3.3.1...
  • Seite 5 Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. ● Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. ● Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 6 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung kann zur Beschädigung von Geräten führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. ●...
  • Seite 7 Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen. ● Wenn Sie den Komponenten näher als ca. 2 m kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. ● Benutzen Sie die „SIEMENS Industry Online Support App“ nur am ausgeschalteten Gerät. WARNUNG Brand wegen unzureichender Lüftungsfreiräume Unzureichende Lüftungsfreiräume können zu Überhitzung von Komponenten und...
  • Seite 8 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 9 Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
  • Seite 10 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 11 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 12 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 13 Übersicht ACHTUNG Beachten Sie den EMV-gerechten Einbau der Komponenten Die von Siemens zur Verfügung gestellten Komponenten erfüllen die CE-Anforderungen. Achten Sie darauf, dass die Komponenten weiterhin die Anforderungen im eingebauten Zustand erfüllen. Die SINUMERIK Bedientafelfronten TOP XX00 verfügen über eine berührungssensitive Glasoberfläche mit Mehrfinger-Bedienbarkeit.
  • Seite 14 Beschreibung 2.2 Schnittstellen Merkmal SINUMERIK TOP SINUMERIK TOP SINUMERIK TOP 1500 1900 2200 USB-Schnittstellen 3 USB-Schnittstellen auf der Rückseite nach 2.0 Spezifikation: ● 3x USB Hi-Speed, je max. Strombelastbarkeit 500 mA ● Max. Strombelastbarkeit aller USB-Schnittstellen in Summe: 1,5 A Ethernet 2 x Ethernet 10/100/1000 Mbit/s Thin Client Unit (TCU) für den Anschluss der Bedientafel...
  • Seite 15 The Ethernet is considered to be in an "environment A" according IEEE802.3 or "environment 0" according IEC TR 62102, respectively. Never make direct electrical connection to TNV-circuits (Telephone Network) or WAN (Wide Area Network). Typenschild SIEMENS SINUMERIK TOP 1500 6FC5303-0AF18-0AA0 FS: 01 A5E338404023...
  • Seite 16 Scannen des Produktcodes Der Produktcode beinhaltet die Artikelnummer des Geräts. Scannen Sie den Produktcode mithilfe der Siemens Industry Online Support App, um direkt auf die Produktseite im Internet inkl. aller technischer Informationen und grafischer Daten weitergeleitet zu werden. Die App ist erhältlich für iPhone, iPad, Android und Windows Phone.
  • Seite 17 Bedien- und Anzeigeelemente Ansicht Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft das TOP 1900. ① Aussparungen für jeweils einen Montageclip ② Display mit Touchscreen Bild 3-1 Vorder- und Seitenansicht der SINUMERIK Bedientafelfront TOP1900 Anzeigeeinheit: ● 15", 19" bzw. 22" LED-Display Hinweis Pixelfehler gemäß DIN EN ISO 9241-307, Fehlerklasse II. Bedientafelfront verwenden Die Bedienung der Bedientafelfront erfolgt durch Fingerberührung der berührungssensitiven Glasoberfläche:...
  • Seite 18 Bedien- und Anzeigeelemente 3.2 Bedientafelfront verwenden Hinweis Hinweise zur Bedienung der berührungssensitiven Glasoberfläche mit Mehrfinger- Bedienbarkeitsfunktion mittels Gesten Beachten Sie folgende Hinweise, um eine falsche Bedienung der berührungssensitiven Glasoberfläche mit Mehrfinger-Bedienbarkeitsfunktion zu vermeiden. Andernfalls können getätigte Eingaben vom Gerät nicht oder falsch erkannt bzw. umgesetzt werden. ●...
  • Seite 19 Dieses Produkt enthält Open Source-Software. Die Lizenzinformationen erhalten Sie über den Shortcut "License Files" (Lizenzdateien) auf Ihrem Sinumerik PCU-Desktop, oder navigieren Sie zum Sinumerik Operate Readme-OSS-Pfad "Setup/system data: System CF-Card/ siemens/oss-license" auf Ihrer Sinumerik-NCU und lesen Sie die entsprechende OSS-Datei für dieses Gerät. Bildschirmschoner aktivieren Wenn ein Bild mit hohem Kontrast länger als eine Stunde unverändert dargestellt wird, muss...
  • Seite 20 Bedien- und Anzeigeelemente 3.3 Bildschirmschoner aktivieren Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 21 Maßzeichnungen Bild 4-1 Front-, Seiten- und Draufsicht der Bedientafelfront TOP 1500 TOP 1900 TOP 2200 ① ② ③ ④ ⑤ 18,2 ⑥ ⑦ ⑧ ⑨ ⑩ 25,4 ⑪ Alle Angaben in mm Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 22 Maßzeichnungen Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 23 Montage Zulässige Einbaulagen Das Gerät bietet folgende Einbaumöglichkeiten: ● Einbauschränke ● Schaltschränke ● Schalttafeln ● Pulte Für diese Einbaumöglichkeiten wird stellvertretend der Begriff "Schaltschrank" verwendet. Das Gerät ist eigenbelüftet und bis zu einem Neigungswinkel von +/-35° für den geneigten Einbau in stationären Schaltschränken zugelassen. ACHTUNG Beschädigung durch Überhitzung Bei geneigtem Einbau verringert sich die Konvektion durch das Gerät und somit die maximal...
  • Seite 24 Montage 5.1 Zulässige Einbaulagen Einbau im Querformat Alle Geräte sind für den Einbau im Querformat vorgesehen. 0 °C Für den senkrechten Einbau des TOP 1500 und TOP 1900 (0° Neigungswinkel) ist eine Umgebungstemperatur von maximal +50 °C zulässig, für den geneigten Einbau von maximal +40 °C.
  • Seite 25 Montage 5.3 Montageclips positionieren für IP65 geeigneten Einbau Einbauausschnitt Maße des Einbauausschnitts für den Einbau der Geräte im Querformat: Tabelle 5-1 Gerät Breite (mm) Höhe (mm) Einbautiefe + Lüftungsfreiraum (mm) TOP 1500 382 + 1 241 + 1 78 + 10 TOP 1900 448 + 1 278 + 1...
  • Seite 26 Montage 5.3 Montageclips positionieren für IP65 geeigneten Einbau Um die Schutzart IP65 für das Gerät zu erreichen, müssen Montageclips an den nachfolgend aufgeführten Positionen angebracht werden. Gerät Position TOP 1500 TOP 1900 TOP 2200 Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 27 Montage 5.4 Montageclips anbringen Schutzart IP65 Für den ordnungsgemäßen Einbau des Geräts ist der Errichter der Anlage verantwortlich. WARNUNG Gefahr von Stromschlag Wenn das Gerät nicht korrekt eingebaut wird, kann die Schutzart nicht gewährleistet werden. Feuchtigkeit oder Wasser können eindringen und einen Stromschlag oder Zerstörung der Anlage verursachen.
  • Seite 28 Montage 5.4 Montageclips anbringen Voraussetzung ● Alle Verpackungsbestandteile und Schutzfolien am Gerät wurden entfernt. ● Montageclips aus dem Beipack liegen bereit. ● Schlitzschraubendreher, Klinge 0,5 x 3 mm Vorgehensweise ACHTUNG Beschädigung der Glasfront Um Beschädigungen der Glasfront zu vermeiden, dürfen Sie diese nicht durch Sauggreifer anheben.
  • Seite 29 Montage 5.4 Montageclips anbringen Um das Gerät mit Montageclips zu befestigen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie das Gerät von vorn in den Einbauausschnitt ein. Sichern Sie das Gerät gegen Herausfallen. 2. Stellen sie sicher, dass alle vier Federsicherungen an der Ober- und Unterseite des Geräts vollständig einrasten.
  • Seite 30 Montage 5.4 Montageclips anbringen 4. Fixieren Sie den Montageclip durch Anziehen des Gewindestifts. Das maximale Drehmoment beim Anziehen der Gewindestifte der Montageclips beträgt 0,5 Nm. 5. Wiederholen Sie die Arbeitsschritte 3 und 4, bis alle Montageclips befestigt sind. 6. Kontrollieren Sie den Sitz der Einbaudichtung. Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 31 Anschließen Pinbelegung der Schnittstellen Die Pins der Komponentenschnittstellen sind belegt wie in den folgenden Tabellen angegeben. Auf evtl. Abweichungen wird an der betreffenden Stelle hingewiesen. Signaltyp Eingang Ausgang Bidirektional (Ein-/Ausgang) Spannungsversorgung Masse (Bezugspotenzial) oder N.C. (not connected = nicht belegt) 6.1.1 Stromversorgung Steckertyp:...
  • Seite 32 Anschließen 6.1 Pinbelegung der Schnittstellen Prinzipiell haben USB-Schnittstellen folgende Merkmale: ● Integrierte Stromversorgung bis 500 mA je Buchse. ● Maximale Leitungslänge 3 m (Länge inkl. Zuleitung zum Hub und angeschlossenem Endgerät; es ist max. 1 Hub zulässig. Beachten Sie, dass manche Tastaturen bereits einen Hub besitzen.).
  • Seite 33 Anschließen 6.1 Pinbelegung der Schnittstellen 6.1.3 Ethernet-RJ45-Schnittstelle Steckertyp: Standard RJ45 Buchse max. Datenübertragungsrate: 10/100/1000 MBit/s max. Leitungslänge: 100 m Tabelle 6-3 Belegung der Ethernet-RJ45-Schnittstelle 1000 MBit/s Stecker Name Bemerkung bidirektionales Paar A+ bidirektionales Paar A- bidirektionales Paar B+ bidirektionales Paar C+ bidirektionales Paar C- bidirektionales Paar B- bidirektionales Paar D+...
  • Seite 34 Anschließen 6.1 Pinbelegung der Schnittstellen Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 35 Vernetzung Systemeinstellungen 7.1.1 Thin Client Unit (TCU) Übersicht TCU Die Thin Client Unit (TCU) für den dezentralen Aufbau ermöglicht die räumliche Trennung von SINUMERIK Bedientafelfront (OP/TP) und SINUMERIK PCU / IPC oder NCU. Bei SINUMERIK solution line wird die TCU zur Visualisierung der Bedienoberfläche der PCU 50, SIMATIC IPC for SINUMERIK oder NCU eingesetzt.
  • Seite 36 Vernetzung 7.1 Systemeinstellungen Randbedingungen Für den Betrieb einer TCU gelten die folgenden Randbedingungen: ● Im Anlagennetz ist die Anzahl der aktiven TCU begrenzt: – Maximal 2 TCU: NCU 710.3 PN – Maximal 4 TCU: NCU 720.3 PN oder NCU 730.3 PN –...
  • Seite 37 Vernetzung 7.1 Systemeinstellungen Für die Vergabe der IP-Adressen im Anlagennetz gelten folgende Regeln: ● Für alle NCU und PCU werden vom Inbetriebnehmer feste IP-Adressen in den zugehörigen Adressbändern sowie aussagekräftige Rechnernamen (Host-Namen) vergeben. Alle anderen Bedienkomponenten bekommen vom DHCP-Server automatisch eine IP-Adresse zugeteilt.
  • Seite 38 Vernetzung 7.1 Systemeinstellungen 7.1.3 Systemhochlauf im Anlagennetz Systemverhalten beim Hochlauf Das System verhält sich beim Hochlauf nach folgendem Prinzip: ● Bei der Konfiguration von einer NCU 7x0 mit einer PCU 50 ist die Voreinstellung für eine Netzkonfiguration wie folgt: die NCU behält die voreingestellte IP-Adresse 192.168.214.1 an X120, die PCU 50 die voreingestellte IP-Adresse 192.168.214.241 an Eth2.
  • Seite 39 Vernetzung 7.1 Systemeinstellungen 7.1.4 Werkseitige Voreinstellungen Bedeutung der Symbole: ○ Eth 1 als DHCP-Client ● Eth 2 als DHCP-Server ■ Eth 2 mit fester IP-Adresse Vorkonfiguration der TCU Die TCU ist als DHCP-Client konfiguriert und nimmt bevorzugt IP-Adressen von SINUMERIK- Komponenten, dem SINUMERIK-eigenen DHCP-Server einer solchen Komponente, z.
  • Seite 40 Vernetzung 7.1 Systemeinstellungen Durch die Einschränkung des verfügbaren Adressbandes, das vom DHCP-Server der NCU verwaltet wird, stehen die IP-Adressen 192.168.214.2 – 192.168.214.9 sowie die Adressen 192.168.214.241 – 192.168.214.254 für Netzwerkknoten mit fester IP-Adresse zur Verfügung. Die NCU hat drei Ethernet-Anschlüsse: - X120 zum Anschluss an das Anlagennetz mit aktivem DHCP- Server (Eth 0) - X130 zum Anschluss an das Firmennetz als Standard-DHCP-Cli‐...
  • Seite 41 Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen TCU inbetriebnehmen 7.2.1 Tastenbelegung Tastenbelegung Bedeutung der Tasten und Softkeys im "Operator panel service system": Softkey Taste am OP Externe Tasta‐ Beschreibung HSK1 <F1> Cursor eine Zeile nach unten HSK2 <F2> Cursor eine Zeile nach oben HSK3 <F3>...
  • Seite 42 Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen 7.2.2 Einstellungen in der Datei "tcu.ini" Verzeichnisse Die Datei tcu.ini wird in folgenden Verzeichnissen angelegt: NCU: ../siemens/system/etc/tcu.ini ../user/system/etc/tcu.ini ../oem/system/etc/tcu.ini PCU (Windows 7): C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\siemens\System\etc\tcu.ini C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\user\System\etc\tcu.ini C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\oem\System\etc\tcu.ini Hinweis Von SINUMERIK Operate werden die folgenden Einträge ausgewertet: ● VNCServer/VetoMode ●...
  • Seite 43 Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen ExternalTcuIP_1= Die gewünschte Bildschirmauflösung stellen Sie ebenfalls in der Datei tcu.ini ein: [VNCServer] Resolution = ... 7.2.3 Verdrängungsmechanismus bei TCUs Um an einer Maschine mehr Bedienstationen als die maximale Anzahl betreiben zu können, sorgt der Verdrängungsmechanismus dafür, dass nur die erlaubte Anzahl von TCU in einem Shadowing-Verbund aktiv ist.
  • Seite 44 Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen 7.2.4 Umschaltung zwischen TCU über PLC sperren Übersicht Die Umschaltsperre der TCU bietet die Möglichkeit, im laufenden Betrieb über die PLC dynamisch das Umschalten von einer TCU auf eine andere TCU zu sperren. Während der Dauer der Sperre wird eine Bedienrechtsanforderung zum Wechsel des Bedienrechts zwischen TCU vom System nicht ausgeführt, sondern abgelehnt.
  • Seite 45 Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen Projektierung Die Projektierung des TCU-Index wird auf der PCU ebenso wie eine Maschinensteuertafel- Adresse (MCP-Adresse) projektiert. Der TCU-Index wird im Dialog "OP Properties" des Programms "System Network Center" eingestellt. Wirkungsweise der Funktion Ist das Bit TCU_SHIFT_LOCK für die Umschaltsperre gesetzt, wird eine Bedienrechtsanforderung unabhängig von dem auf dem HMI eingestellten Modus zur Bedienrechtsvergabe (Veto Mode) nicht ausgeführt, d.
  • Seite 46 Vernetzung 7.2 TCU inbetriebnehmen ● Bei einer m:n-Umschaltung der PCU - die PCU wird auf einen anderen NCK und damit auch andere PLC geschaltet - übernimmt die PCU die Einstellungen der dort anzutreffenden PLC bezüglich Umschaltsperre. ● Die m:n-Verriegelungsmöglichkeiten seitens der PLC haben Vorrang vor der TCU- Umschaltsperre, so dass eine gesetzte TCU-Umschaltsperre eine m:n-Umschaltung nicht verhindern kann.
  • Seite 47 7.3.1 Zulässige Netzwerkstrukturen Ethernet-Verbindung Eine SINUMERIK 840D sl kann nur als ein Netzwerk, bei dem die einzelnen Komponenten über Ethernet-Verbindungen miteinander kommunizieren, betrieben werden. Dieses Netzwerk muss eingerichtet werden. Die einzelnen Komponenten sind werkseitig so voreingestellt, dass die am häufigsten auftretenden Standard-Konfigurationen ohne veränderte Einstellungen hinsichtlich des...
  • Seite 48 Vernetzung 7.3 Netzkonfigurationen ● Eth 2 als DHCP-Server ■ Eth 2 mit fester IP-Adresse Grüne Verbindung Nicht gekreuztes Ethernet-Kabel Graue Verbindung Gekreuztes Ethernet-Kabel (crossover) 7.3.2 Netzwerke ohne Anschluss an das Firmennetz 7.3.2.1 Konfiguration 1: NCU und TCU Eine TCU wird direkt über Ethernet mit X120 der NCU verbunden. NCU und TCU sind geeignet vorkonfiguriert, um mit IP-Adressen versorgt zu werden.
  • Seite 49 Vernetzung 7.3 Netzkonfigurationen 7.3.3 Netzwerke mit Anschluss der NCU an das Firmennetz 7.3.3.1 Konfiguration 2: NCU und TCU Die direkte Verbindung der TCU zur NCU erfolgt über ein gekreuztes Ethernetkabel. An X130 wird die NCU mit einem geraden Kabel an einen Switch zum Firmennetz verbunden. Eine TCU wird direkt wie in Konfiguration 1 über Ethernet mit X120 der NCU verbunden.
  • Seite 50 Vernetzung 7.3 Netzkonfigurationen 7.3.3.2 Konfiguration 3: PCU mit TCU an NCU Bei dieser Konfiguration ist ein Switch auch für das Anlagennetz erforderlich. Alle Komponenten werden mit geraden Ethernetkabeln verbunden. Die NCU nimmt an X120 als DHCP-Server (dieser wird in dieser Konfiguration nicht benutzt) die feste IP-Adresse 192.168.214.1 ein.
  • Seite 51 Vernetzung 7.3 Netzkonfigurationen 7.3.3.3 Programmiergerät (PG) an die NCU anschließen Beschreibung Für Servicezwecke wird ein Programmiergerät an der NCU an X127 als nomaler DHCP-Client angeschlossen (IP-Adresse automatisch beziehen). Eine NCU ist an X127 ein normaler DHCP- Server. Die NCU hat an X127 die feste IP-Adresse 192.168.215.1 mit Subnetz-Maske 255.255.255.224.
  • Seite 52 Konfigurationsbeispiel Projektierung Die Datei config.ini liegt in folgendem Verzeichnis: NCU: /user/common/tcu/<TCU Name>/common/tcu PCU (Windows 7): C:\ProgramData\Siemens\MotionControl\user\common\tcu\<TCU Name> \common\tcu Die Datei config.ini muss auf dem Bootserver (aktiver DHCP) abgelegt sein. Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 53 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Beispiel: [Station] maxhostindex=2 /* Anzahl der Teilnehmer, die unter [host_1] und [host_2] definiert werden. mcpIndex=192 tcuIndex=1 eksIndex=0 [host_1] Address=192.168.214.1 /* Adresse der NCU, auf die sich im Hochlauf verbunden wird. [host_2] Address=157.163.230.202 /* Adresse des PC password=123456 /* Passwort des VNC-Servers auf dem PC Zwischen den Teilnehmern umschalten...
  • Seite 54 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service ① Titel "Main menu" mit TCU-Namen in Klammern ② Zentraler Bereich mit der Liste der Server und zwei weiteren festen Punkten "Select service session" und "Service this panel": ● "Select service session" löst erst einen Server-Scan aus, bei dem alle VNC-Server im lokalen Anlagennetz ermittelt werden.
  • Seite 55 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Softkey "Detail" Nach Betätigen des Softkeys "Detail" werden folgende Verbindungsdaten für das angewählte Gerät ausgegeben: Bild 7-3 TCU Menü: Verbindungsdaten Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 56 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service 7.4.2 Bedienen des TCU Menüs "Service sessions" Dialog "Service sessions" Durch Anwahl von "Select service session" im Hauptmenü wird zunächst ein Server-Scan ausgelöst: Bild 7-4 TCU Menü: Scanning Danach wird folgender Dialog angezeigt: Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 57 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bild 7-5 TCU Menü: Aktive Sessions Zentralbereich mit Server Liste: Die einzelnen Server-Zeilen lauten "Show WHAT on NAME (IP)" oder zeigt nur die IP-Adresse an, falls kein Name bekannt ist: Session Nummer VNC-Server Session 0 Session 4 Command shell Session 5...
  • Seite 58 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service die genauer angibt, warum etwas nicht funktioniert. Im Gut-Fall werden zusätzlich der Session Name des VNC-Servers und seine Auflösung angegeben. Im Hintergrund wird der Connection- und HMI-Status regelmäßig neu geprüft. Es kann also vorkommen, dass sich diese Angaben spontan ändern, wenn es eine Veränderung bei dem entsprechenden Server gibt, z.
  • Seite 59 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Hier gibt es folgende Menüpunkte zur Auswahl: ● "Show status" zeigt Statusinformationen an, zum Beispiel: Software-Version, HW-Infos, Netzwerk-Daten der TCU und deren Konfiguration: Bild 7-7 TCU Menü: OP Status ● "Show local logfile" zeigt eine gefilterte Version der System-Protokolldatei im Verzeichnis / var/log/messages an, in der nur die Meldungen lokaler TCUs enthalten sind.
  • Seite 60 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bild 7-8 TCU Menü: Lokales Protokoll ● "Show logfile of remote devices" zeigt die Protokolldatei der weiteren Geräte im Netzwerk Die syslog-Meldungen von den Geräten im Anlagennetz, die syslog-Meldungen per Broadcast verschicken, z. B. NCU 7x0, ... ●...
  • Seite 61 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service 7.4.4 Bedienen des TCU Menüs "Modify settings" Dialog "Modify settings for operator panel (TCU)" Durch Anwahl von "Modify settings" im Hauptmenü wird folgender Dialog angezeigt: Bild 7-9 TCU Menü: Einstellungen Hier werden die folgenden TCU-Parameter bei der Erstinbetriebnahme eingestellt: ●...
  • Seite 62 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service ● "Enable direct keys" (yes/no) Legt fest, ob Direkttasten an die PLC gemeldet werden (yes) oder als normale Tasten behandelt werden (no); siehe Spalte "DCK" in der Bedienoberfläche. ● "Virtual Keyboard" (Auto/On/Off) Legt fest, ob bei Touchscreens ein virtuelles Keyboard auf dem Bildschirm angezeigt wird. Der HMI entscheidet anhand der Panel-Features (Auto), ob Touch bzw.
  • Seite 63 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bild 7-10 TCU Menü: Neue TCU Sind alle TCU aktiv, dann kann die neue TCU kein Ersatzteil sein. Nach einer gewissen Zeitspanne wird automatisch zur Namensvergabe weitergeschaltet. Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 64 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bild 7-11 TCU Menü: Name der TCU Wenn eine TCU30.3 mit einem Softwarestand < 4.7 SP2 betrieben werden soll, dann wird die TCU im Kompatibilitätsmodus betrieben. Bei Bedarf können Sie den Emulationstyp in den Einstellungen einsehen bzw. ändern. Ersatzteilfall Wählt man "Replacement", so werden in einem Auswahlmenü...
  • Seite 65 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bild 7-12 TCU Menü: Ersatzteil-TCU Bei der TCU30.3 kann im Kompatibilitätsmodus nach der Auswahl der zu ersetzenden TCU ein weiterer Dialog zur Auswahl des Emulationstyps angezeigt werden: Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 66 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Wenn auf dem Server eine static.ini der zu ersetzenden TCU gefunden wird (ab SW4.5), dann wird anhand der darin gefunden HW-ID der Typ der alten TCU vorausgewählt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Typ TCU20.2 ausgewählt. Folgende TCU-Typen können emuliert werden: ●...
  • Seite 67 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Namensvergabe Falls wie oben beschrieben automatisch in den Fall "Neu" verzweigt wurde, dann wird hier zusätzlich die Meldung angezeigt: "This operator panel (TCU) must be new, because there are no inactive panels." Bei manueller Wahl von "New" entfällt dieser Text. Bild 7-13 TCU Menü: Name der TCU In dem Eingabefeld wird ein freier TCU-Name vorgeschlagen, der aber vom Anwender...
  • Seite 68 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service TCU verwenden Vorgehensweise: 1. TCU anschließen. Der Dialog "New operator panel (TCU)" wird geöffnet. 2. Wählen Sie "New", um eine neue TCU anzuschließen, und bestätigen Sie mit "OK". 3. Im nächsten Dialog: Übernehmen Sie den vom System vorgeschlagenen Namen oder geben Sie einen Namen ein und bestätigen Sie mit "OK".
  • Seite 69 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Vorgehensweise beim HT 8 1. HT 8 an ein Anschlussmodul anschließen und Touch Screen kalibrieren. Für die komfortable Bedienung von Touch Panels stehen zusätzliche Softkeys zur Verfügung: – "OK" hat die gleiche Funktion wie die <INPUT>-Taste –...
  • Seite 70 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Einstellung ohne Maschinensteuertafel Hat eine PCU oder eine TCU keine Maschinensteuertafel (MCP), ist eine der beiden folgenden Möglichkeiten einzustellen: ● MCP-Adresse = 0 oder kein Eintrag Nach dem Wechsel Bedienrechts erfolgt keine Umschaltung der Maschinensteuertafel; die bisher aktive Maschinensteuertafel bleibt aktiv.
  • Seite 71 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service 7.4.8 Hochlauf der Bedientafelfront 7.4.8.1 Meldungen während des Hochlaufs Meldungen beim Hochlauf Während des Hochlaufs der TCU wird nach dem Laden des BIOS und vor dem Start des Betriebssystems eine Fortschrittsanzeige mit Meldungen eingeblendet, die den aktuellen Status zum Hochlauf anzeigen.
  • Seite 72 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service 7.4.8.2 Diagnosemöglichkeiten während des Hochlaufs Randbedingungen Diagnose während des Hochlaufs Unter folgenden Randbedingungen wird das Diagnose-Fenster aufgeblendet und der Hochlauf der TCU unterbrochen: ● Bei Anwahl der Funktion <1 / F1> während des Hochlaufs ● Beim Auftreten einer Warnung ●...
  • Seite 73 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Weiter mit <1 / F1> Wenn Sie im Diagnose-Fenster die Funktion <F1> wählen, werden detaillierte Diagnoseinformationen ausgegeben. Taste / Text Bedeutung F1 ... F6 Innerhalb des Fensters navigieren (Alternativ können auch die entsprechenden Tasten am OP genutzt werden.) F7 -detail Weniger Informationen anzeigen F8 +detail...
  • Seite 74 Vernetzung 7.4 Diagnose und Service Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 75 Instandhaltung und Wartung Reinigung des Geräts Die Bedientafelfront ist für den wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Trotzdem müssen Sie das Display regelmäßig reinigen. Hinweis Gerät zur Reinigung ausschalten Reinigen Sie das Gerät nur im ausgeschalteten Zustand. Damit stellen Sie sicher, dass Sie beim Berühren der berührungssensitiven Glasoberfläche nicht unbeabsichtigt Funktionen auslösen.
  • Seite 76 Instandhaltung und Wartung ● Feuchtigkeit ● Starke Magnetfelder Ersatzteile Für dieses Gerät gibt es keine vom Benutzer auswechselbaren Teile. Verdacht auf Fehlfunktion Wenn Sie bei ungewohnten Reaktionen des Produkts den Verdacht einer Fehlfunktion haben, schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Verständigen Sie unverzüglich das qualifizierte Personal zur Überprüfung der Funktion und Sicherstellung, dass das Produkt einwandfrei funktioniert.
  • Seite 77 Technische Daten Technische Daten TOP 1500 TOP 1900 TOP 2200 Sicherheit Schutzklasse Schutzart nach EN 60529 Frontseite: IP65 Rückseite: IP00 (offenes Betriebsmittel) Rückseite: IP20 (Mindestanforderung Endapplikation) Zulassungen CE / UL / RCM / EAC Brandschutzbeständigkeit UL 94 V-1 Elektrische Daten Überspannungskategorie Sekundärstromkreis versorgt aus Primärstromkreisen bis Kat.
  • Seite 78 Technische Daten 9.1 Technische Daten TOP 1500 TOP 1900 TOP 2200 Temperatur‐ Senkrechter 0 ... 50 °C (Querformat) 0 ... 45 °C (Querformat) grenzwerte Einbau: 0 ... 40 °C (Hochformat) 0 ... 40 °C (Hochformat) (Betrieb) Geneigter 0 ... 40 °C (Querformat) Einbau: 0 ...
  • Seite 79 Technische Daten 9.2 Elektrische Randbedingungen Elektrische Randbedingungen 9.2.1 Stromversorgung Anforderungen an Gleichstromversorgungen WARNUNG Elektrischer Schlag beim Anschluss einer ungeeigneten Stromversorgung Durch den Anschluss einer ungeeigneten Stromversorgung und/oder bei unzureichender Erdung oder rückseitiger Abdeckung (Seite 27) können berührbare Teile unter gefährlicher Spannung stehen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 80 9.2 Elektrische Randbedingungen 9.2.2 Erdungskonzept Komponenten Das System SINUMERIK 840D sl besteht aus mehreren Einzelkomponenten, die so konzipiert wurden, dass sie als System die EMV- und Sicherheitsnormen erfüllen. Die einzelnen Komponenten sind: ● Numerical Control Unit NCU ● Maschinensteuertafel MCP, Machine Push Button Panel MPP ●...
  • Seite 81 ● Signal- und Leistungsleitungen dürfen sich höchstens kreuzen (möglichst im Winkel von 90°), aber niemals eng nebeneinander oder parallel zueinander verlegt sein. ● Verwenden Sie nur die von SIEMENS freigegebenen Leitungen als Signalleitungen von und zur Control Unit. ● Signalleitungen dürfen nicht in geringem Abstand an starken Fremdmagnetfeldern (z. B.
  • Seite 82 Technische Daten 9.4 Recycling und Entsorgung Darüber hinaus sind Maßnahmen für einen ordnungsgemäßen EMV-gerechten Aufbau der Anlage ausführlich in diesem Handbuch und im Projektierungshandbuch EMV-Aufbaurichtlinie beschrieben. Es ist zu beachten, dass letztendlich immer das am Gerät vorhandene Label für eine Aussage zur Normeneinhaltung ausschlaggebend ist.
  • Seite 83 Ersatzteile/ Zubehör Zubehör Beschreibung Anzahl Artikelnummer Servicepaket Montageclips 12 Stück 6AV6881-6AD10-0AA0 Ersatzteile Für dieses Gerät gibt es keine vom Benutzer auswechselbaren Teile. Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 84 Ersatzteile/ Zubehör Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 85 Sicherheitssymbole Symbol Erklärung Das Betriebsmittel ist nur für Gleichstrom geeignet. Wird zur Kenn‐ zeichnung entsprechender Klemmen verwendet. Gleichstrom Zum Kennzeichnen des Anschlusses für einen externen Schutzleiter zum Schutz gegen elektrischen Schlag im Falle eines Fehlers oder für eine Anschlussklemme des externen Schutzleiters. Schutzleiteranschluss Zum Kennzeichnen des Masseanschlusses.
  • Seite 86 Sicherheitssymbole Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 Gerätehandbuch, 12/2017, A5E43201322A AA...
  • Seite 87 Index Anlagennetz, 36 Firmennetz, 37 konfigurieren, 67 Anschlussbedingungen EMV-Maßnahmen, 79 Endanwenderschnittstelle, 79 Gesten Trennung, sichere, 79 TCU-Menü aufblenden, 18 Bedienrecht, 35, 46 Hochlauf des Systems, 38 Bedienung HT 8 Drehkodierschalter, 69 Handschuhe, 18 Bildschirmschoner, 19 Boot-Server, 50 Maßzeichnungen, 21 Meldungen beim TCU-Hochlauf, 71 Montage CompactFlash Card, 36 Einbauausschnitt, 25...
  • Seite 88 Index SINUMERIK-DHCP-Server, 39 Sternstruktur, 36 Störungen beim Hochlauf, 72 Hauptmenü, 53 Hochlauf-Meldungen, 71 Index zuweisen, 45 Name vergeben, 67 Randbedingungen, 36 Settings, 67 Thin Client Unit, 35 Technische Daten, 77 Trennung, sichere Anschlussbedingungen, 79 Umschaltsperre, 44 Voreinstellung werkseitig, 39 Wartung, 75 Wartungsumfang, 75 Zubehör, 83 Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200...