Weitere Informationen zur Konfiguration des NET finden Sie auf Seite 398.
Noch einfacher ist die Inbetriebnahme mit der easySoft-Safety und easySoft-
Pro. Ab Version easySoft-Pro V6.30 können Sie NET-Konfigurationen erstel-
len, die neben den bislang bekannten Geräten auch easySafety ES4P-Geräte
aus der ES4P-Gerätefamilie enthalten. Unter der Bezeichnung ES4P-Gerät
sind in dieser easySoft-Pro alle easySafety ES4P-Gerätevarianten zusammen-
gefasst.
→
Die vollständige NET-Konfiguration des ES4P-Gerätes können
Sie nur mit easySoft-Safety vornehmen. Mit easySoft-Pro kön-
nen Sie aber im Rahmen der Inbetriebnahme bereits die NET-
spezifischen Einstellungen „NET-ID", „Baudrate" und „Bus-
Delay" in das easySafety ES4P-Gerät übertragen. Dies kann not-
wendig werden, um auch die übrigen Geräte ansprechen und
deren Funktion bereits testen zu können.
Informationen hierzu finden Sie in der Online-Hilfe der easySoft-Pro.
Sofern Sie einen gemischten Betrieb von easySafety ES4P-Geräten und bis-
herigen NET-Teilnehmern, wie z. B. easy800, planen, genügt unter Umstän-
den die Konfigurations-Software easySoft-Safety. Dies ist der Fall, wenn die
bisherigen NET-Teilnehmer ohne Schaltplan nur im REMOTE IO-Modus
betrieben werden. Erst wenn für die herkömmlichen NET-Teilnehmer ein
Schaltplan erstellt werden soll, ist der Einsatz von easySoft-Pro empfehlens-
wert. Der parallele Einsatz von easySoft-Pro und easySoft-Safety ist uneinge-
schränkt möglich.
Im Einzelnen können Sie über das NET:
•
Zusätzliche Ein- und Ausgänge im Standard-Schaltplan verarbeiten.
•
Aufgrund verteilter Schaltpläne schneller und besser steuern.
•
Datum und Uhrzeit der NET-Teilnehmer synchronisieren.
•
Im Standard-Schaltplan die Ein- und Ausgänge aller anderen NET-Teil-
nehmer lesen.
•
Im Standard-Schaltplan die Ein- und Ausgänge von bisherigen NET-Teil-
nehmern, die keinen eigenen Schaltplan abarbeiten, lesen und auf deren
Ausgänge schreiben.
•
Mit PUT- und GET- Funktionsbausteinen 32-Bit-Werte im Standard-
Schaltplan zu anderen Teilnehmern senden oder von diesen empfangen.
•
Sicherheits-Konfigurationen von und zu jedem Teilnehmer laden
(a Abschnitt „Transfer des Standard- und Sicherheits-Schaltplanes
über das NET", Seite 393).
•
Die Betriebsart STOP/RUN der NET-Teilnehmer 2 bis 8 abhängig von der
Betriebsart des Teilnehmers 1 (Masters) steuern. Dazu muss bei den
NET-Teilnehmern 2 bis 8 die Option REMOTE RUN aktiviert sein.
GEFAHR
Stellen Sie sicher, dass durch das automatische Starten von
easySafety ES4P nicht ungewollt Maschinen und Anlagen star-
ten bzw. anlaufen.
Sicherheits-Steuerrealais easySafety ES4P 06/17 MN05013001Z DE
7 Das Netzwerk ea?yNet
7.1 Einführung Netzwerk ea?yNet
www.eaton.com
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