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6 Sicherheits-Funktionsbausteine
6.12 SG, Schutztür (optional mit Zuhaltung)
354
•
den Zusammenhang zwischen überschrittener Diskrepanzzeit SG01DT
und dem Fehlerausgang SG01ER
•
die Fehlerquittierung mit den Spulen SG01I1 und SG01I2
•
die kontrollierte Wiederfreigabe nach Schließen der Schutztür und Abfal-
len der Reset-Spule SG01RE.
a
b
c
SG01I1
SG01I2
t > DT
SG01RE
SG01QS
SG01ER
Abbildung 243:Beispiel 1„Schutztür": Zeitdiagramm
a Geschlossene Schutztür.
b Öffnen der Schutztür.
c Schließen der Schutztür, Überschreiten der Diskrepanzzeit.
d Fehlerquittieren durch Öffnen der Schutztür.
e Schließen der Schutztür und anschließendes Betätigen des Reset-Tasters.
f Kontrollierte Freigabe nach Abfall der Reset-Spule.
Beispiel 2 - Architektur der Kategorie 4 gemäß EN ISO 13849-1
2-kanalige Überwachung einer Schutztür mit Zuhaltung und Querschlusskon-
trolle seiner externen Verdrahtung. Die Betätigung des Entriegelungs-Tasters
öffnet die Zuhaltung, die Schutztür wird freigegeben und entzieht der gefähr-
lichen Bewegung die Freigabe. Nach Schließen der Schutztür erteilt das
Betätigen des Reset-Tasters die Wiederfreigabe. Die Diskrepanzzeit wird auf
0,5 Sekunden festgelegt.
Die Schutztür wird mit einem Sicherheits-Positionsschalter B1 mit Zuhaltung
und einem weiteren Positionsschalter B2 überwacht. Beide Grenztaster und
die Rückführung der Zuhaltung werden von den Testsignalen T1 bis T3 ver-
sorgt und sind an den Geräteeingängen IS2, IS5 und IS6 angeschlossen. Die
sicheren Geräteausgänge QS1 und QS2 schalten direkt die Schütze Q1 und
Q2. Der Baustein erteilt die Freigabe nach Schließen der Schutztür und Betä-
tigen des Reset-Tasters, der an IS9 angeschlossen ist.
Im elektrischen Schaltplan sieht das wie folgt aus:
Sicherheits-Steuerrealais easySafety ES4P 06/17 MN05013001Z DE
d
e
f
www.eaton.com
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