Inhaltsverzeichnis
Werbung
6 Sicherheits-Funktionsbausteine
6.15 ZM, Stillstandsüberwachung
378
Verdrahtung des Bausteins
Das Relais verwendet verschiedene Spulen und Kontakte.
￫
Die Drehzahleingangsspulen des Funktionsbausteins ZM sind
direkt mit den Geräteeingängen IS1 und IS2 verbunden, sodass
hier immer der Anschluss der Drehzahlgeber erfolgt und keine
Bausteinverdrahtung hergestellt werden muss.
GEFAHR
Zwei statische High-Signalpegel an den Geräteeingängen IS1
und IS2 werden vom easySafety-Gerät immer als Stillstand
gewertet und es erfolgt keine Abschaltung des ZM01QS-Kon-
taktes.
Das Verhalten gilt auch für zwei statische Low-Signalpegel,
wenn diese unmittelbar nach einem Wechsel in den Betriebszu-
stand RUN an IS1/IS2 anliegen, bis die erste Low-High-Flanke
erkannt wird.
￫
easySafety ES4P ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb beider
Funktionsbausteine zur Stillstands- und Höchstdrehzahl-
überwachung unter Nutzung der selben Sensoren.
Bei den Spulen ZM..RE und ZM..SA ist eine interne Verknüpfung im Sicher-
heits-Schaltplan zulässig. Beispiel für einen Baustein zur Stillstandsüberwa-
chung:
IS03---------------------------Ä ZM01RE
OS01Q1-------------------------Ä ZM01SA
Abbildung 268:Verdrahtung von Eingangsspulen
Sie können den Freigabekontakt ZM..QS direkt zur weiteren Verarbeitung
verknüpfen, zum Beispiel:
L
ZM01QS---------------------------Ä MS01
Abbildung 269:Verdrahtung des Freigabekontaktes auf einen sicheren Merker zur Weiterverar-
beitung im Sicherheits-Schaltplan
WARNUNG
Stellen Sie bei Verwendung des Funktionsbausteines ZM
sicher, dass dieser die Gefahr bringende Bewegung über seinen
Kontakt ZM..QS freigibt.
Bitte beachten Sie, dass das easySafety-Gerät in den sicheren
Zustand wechseln kann, wenn die Gefahr bringende Bewegung
bereits vor Einschalten des easySafety-Gerätes aktiviert ist.
Sicherheits-Steuerrealais easySafety ES4P 06/17 MN05013001Z DE
www.eaton.com
Quicklinks ausblenden:
Werbung
Inhaltsverzeichnis
