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Sartorius Stedim Biotech BIOSTAT B-DCU II Betriebsanleitung Seite 86

Mit biopat dcu tower

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Prozessvorbereitung und Prozessdurchführung
Verätzungsgefahr durch Säuren und Laugen!
Restmengen von Säuren und Laugen in Korrekturmittelflaschen können bei unkont-
rollierter Freisetzung Verätzungen verursachen!
− Zum Neutralisieren der Säuren und Laugen entleeren Sie die Leitungen in geeig-
nete Gefäße.
− Behandeln Sie sonstige Ausrüstungen, die Kontakt mit Säuren, Laugen oder (mögli-
cherweise) gefährlichen Medien hatten, mit geeigneten Reinigungslösungen oder
entsorgen Sie diese sicher.
Verbrennungsgefahr durch Kontakt mit heißen Oberflächen von Kulturgefäßen!
Bei Doppelmantelgefäßen können die Ausgänge am Temperiermodul, die Temperier-
schläuche und das Kulturgefäß so heiß werden, dass Verbrennungsgefahr besteht.
Bei einwandigen Kulturgefäßen werden die Heizmanschetten heiß.
t
Tragen Sie Schutzhandschuhe, wenn Sie mit heißen Kulturmedien arbeiten.
Verbrennungsgefahr durch Kontakt mit heißen Oberflächen der Rührwerksmo-
toren!
Die Rührwerksmotoren können bei längerem Betrieb, hohen Drehzahlen und viskosen
Medien heiß werden.
− Beachten Sie das Sicherheitsetikett am Motor. Es verfärbt sich bei hohen Tempera-
turen.
− Vermeiden Sie versehentlichen Kontakt und fassen Sie die Rührwerksmotoren im
Prozess nur mit Schutzhandschuhen an.
Unzulässig hohe Drehzahlen des Rührwerks können den sicheren Stand der Kulturge-
fäße beeinträchtigen und Einbauten beschädigen.
Abhängig von der Größe der Kulturgefäße und der Ausstattung kann die
zulässige Drehzahl begrenzt sein, z. B. auf max. 300 min–1 bei Ausstattung mit
dem Begasungskorb zur blasenfreien Begasung.
6.7.1 Mess- und Regelsystem einrichten
Führen Sie folgende Schritte aus:
t
Schalten Sie alle Peripheriegeräte ( z. B. Abluftfilterheizung) ein.
t
Prüfen Sie Fehlfunktionen. Fehlermeldungen des DCU-Systems sehen Sie am
Bediendisplay [
Kapitel „18 Alarme"].
t
Wählen Sie die Mess- und Regelfunktionen und stellen die für den Prozess erfor-
derlichen Parameter ein:

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