Synchronbetrieb einschalten COUPON, POSFS
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Einschalten der Kopplung mit beliebigem Winkelbezug zwischen LS und FS:
- COUPON(S2,S1)
- COUPON(S2,S1,<POSFS>)
- COUPON(S2)
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Einschalten der Kopplung mit Winkelversatz <POSFS>
Zur positionssynchronen Kopplung für profilierte Werkstücke.
<POSFS>bezieht sich auf die 0°-Position der Leitspindel in positiver Drehrichtung
Wertebereich <POSFS>: 0°... 359,999°
- COUPON(S2,S1,30)
Auf diese Weise können Sie auch bei schon aktivierter Kopplung den Winkelversatz
ändern.
Positionieren der Folgespindel
Bei eingeschalteter Synchronspindelkopplung lassen sich auch Folgespindeln unabhängig
von der durch die Leitspindel ausgelösten Bewegung im Bereich ±180° positionieren.
Positionierung SPOS
Die Folgespindel kann mit SPOS=... interpoliert werden.
Beispiel:
SPOS[2]=IC(-90)
Weitere Informationen zu SPOS finden sich in:
Literatur:
Programmierhandbuch Grundlagen
Differenzdrehzahl M3 S... oder M4 S...
Eine Differenzdrehzahl entsteht durch vorzeichenbehaftete Überlagerung zweier
Drehzahlquellen und wird zur Folgespindel z. B. mit S<n>=... oder M<n>=3, M<n>=4 im
Drehzahlsteuerbetrieb während einer aktiven Synchronspindelkopplung erneut programmiert.
Dabei wird dieser Drehzahlanteil über den Koppelfaktor von der Leitspindel abgeleitet und
der Folgespindel vorzeichenrichtig dazu addiert.
Hinweis
Mit der Drehrichtung M3 oder M4 muss auch die Drehzahl S... neu programmiert werden,
weil sonst die fehlende Programmierung durch einen Alarm gemeldet wird.
Weitere Informationen zur Differenzdrehzahl siehe:
Literatur:
Funktionshandbuch Erweiterungsfunktionen; Synchronspindel (S3)
Arbeitsvorbereitung
Programmierhandbuch, 02/2011, 6FC5398-2BP40-1AA0
Achskopplungen
9.5 Synchronspindel
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