Regeln zur Makro-Definition
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Im Makro können beliebige Bezeichner, G-, M-, H-Funktionen und L-Programmnamen
definiert werden.
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Makros können auch im NC-Programm definiert werden.
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G-Funktions-Makros können nur steuerungsglobal im Makrobaustein definiert werden.
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H- und L-Funktionen sind 2-stellig programmierbar.
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M- und G-Funktionen können 3-stellig programmiert werden.
Schlüsselworte und reservierte Namen dürfen nicht mit Makros überdefiniert werden.
Randbedingungen
Eine Schachtelung von Makros ist nicht möglich.
Beispiele
Beispiel 1: Makrodefinition am Programmanfang
Programmcode
DEFINE LINIE AS G1 G94 F300
...
...
N70 LINIE X10 Y20
...
Beispiel 2: Makrodefinitionen in einer Makrodatei
Programmcode
DEFINE M6 AS L6
DEFINE G81 AS DRILL(81)
DEFINE G33 AS M333 G333
Arbeitsvorbereitung
Programmierhandbuch, 02/2011, 6FC5398-2BP40-1AA0
VORSICHT
1.26 Makrotechnik (DEFINE ... AS)
Kommentar
; Makro-Definition
; Makro-Aufruf
Kommentar
; Beim Werkzeugwechsel wird ein Unterprogramm
aufgerufen, das den nötigen Datentransfer
übernimmt. Im Unterprogramm wird die eigentliche
Werkzeugwechsel-M-Funktion ausgegeben (z. B.
M106).
; Nachbildung der DIN-G-Funktion.
; Beim Gewindeschneiden wird Synchronisation mit der
PLC angefordert. Die ursprüngliche G-Funktion G33
wurde per MD in G333 umbenannt, die Programmierung
bleibt für den Anwender gleich.
Flexible NC-Programmierung
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