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Vorschubverlauf (Fnorm, Flin, Fcub, Fpo); Funktion - Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch

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Bahnverhalten

8.2 Vorschubverlauf (FNORM, FLIN, FCUB, FPO)

8.2
Vorschubverlauf (FNORM, FLIN, FCUB, FPO)

Funktion

Zur flexibleren Vorgabe des Vorschubverlaufs wird die Vorschubprogrammierung nach
DIN 66025 um lineare und kubische Verläufe erweitert.
Die kubischen Verläufe können direkt oder als interpolierende Splines programmiert werden.
Hierdurch lassen sich - abhängig von der Krümmung des zu bearbeitenden Werkstücks -
kontinuierlich glatte Geschwindigkeitsverläufe programmieren.
Diese Geschwindigkeitsverläufe ermöglichen ruckfreie Beschleunigungsänderungen und
hierdurch Fertigung gleichmäßiger Werkstückoberflächen.
Syntax
F... FNORM
F... FLIN
F... FCUB
F=FPO(...,...,...)
Bedeutung
FNORM
FLIN
FCUB
F=FPO...
Vorschuboptimierung bei gekrümmten Bahnstücken
Vorschub-Polynom F=FPO und Vorschubspline FCUB sollten immer mit konstanter
Schnittgeschwindigkeit CFC abgefahren werden. Hierdurch lässt sich ein
beschleunigungsstetiges Sollvorschubprofil erzeugen.
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Grundeinstellung. Der Vorschubwert wird über den Bahnweg des Satzes
vorgegeben und gilt danach als modaler Wert.
Bahngeschwindigkeitsprofil linear:
Der Vorschubwert wird vom aktuellen Wert am Satzanfang bis zum
Satzende über den Bahnweg linear eingefahren und gilt danach als
modaler Wert. Dieses Verhalten kann mit G93 und G94 kombiniert werden.
Bahngeschwindigkeitsprofil kubisch:
Die satzweise programmierten F-Werte werden - bezogen auf den
Satzendpunkt - durch einen Spline verbunden. Der Spline beginnt und
endet tangential zur vorhergehenden bzw. nachfolgenden
Vorschubangabe und wirkt mit G93 und G94.
Fehlt in einem Satz die F-Adresse, so wird hierfür der zuletzt
programmierte F-Wert verwendet.
Bahngeschwindigkeitsprofil über Polynom:
Die F-Adresse bezeichnet den Vorschubverlauf über ein Polynom vom
aktuellen Wert bis zum Satzende. Der Endwert gilt danach als modaler
Wert.
Programmierhandbuch, 02/2011, 6FC5398-2BP40-1AA0
Arbeitsvorbereitung

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