Transformationen
6.1 Allgemeine Programmierung der Transformationsarten
TRACYL
Bearbeitung von beliebig
verlaufenden Nuten an
den zylindrischen Körper
TRAANG
Bearbeitung mit schräger
Zustellachse
Kartesisches PTP-Fahren
Die Bewegung der Maschine erfolgt in Maschinenkoordinaten und wird programmiert mit:
TRAORI
PTP Punkt zu Punkt fahren Position im kartesischen Koordinatensystem (MKS) anfahren
CP
STAT
TU
PTP-Fahren bei generischer 5/6-AchsTransformation
Die Bewegung der Maschine erfolgt in Maschinenkoordinaten und die Werkzeugorientierung
kann sowohl mit Rundachspositionen als auch mit von der Kinematik unabhängigen Vektoren
Euler bzw. RPY-Winkel oder den Richtungsvektoren programmiert werden.
Dabei sind Rundachsinterpolation, Vektoreninterpolation mit Großkreisinterpolation oder
Interpolation des Orientierungsvektors auf einer Kegelmantelfläche möglich.
Beispiel Drei-, bis Fünf-Achs-Transformation bei einen Kardanischen Fräskopf
Die Werkzeugmaschine hat mindestens 5 Achsen, davon
•
Drei translatorische Achsen für geradlinige Bewegungen, die den Arbeitspunkt an jede
beliebige Position im Arbeitsaum bewegen.
•
Zwei rotatorische Schwenkachsen, die unter einem projektierbaren Winkel (meist 45
Grad) angeordnet sind, ermöglichen dem Werkzeug Orientierungen im Raum
einzunehmen, die sich bei 45 Grad Anordnung auf eine Halbkugel beschränken.
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Aktivierung der Zylindermanteltransformation
eine Rundachse
eine Zustellachse senkrecht zur Drehachse
eine Längsachse parallel zur Drehachse
Aktivierung der Transformation Schräge Achse
eine Rundachse
eine Zustellachse mit parametrierbaren Winkel
eine Längsachse parallel zur Drehachse
Aktivierung der Transformation
Bahnbewegung der kartesischen Achsen im (BKS)
Stellung der Gelenke ist abhängig von der Transformation
Um welchen Winkel die Achsen auf den kürzesten Weg
verfahren
Programmierhandbuch, 02/2011, 6FC5398-2BP40-1AA0
Arbeitsvorbereitung