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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK SINUMERIK 840D sl Werkzeugverwaltung
SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
Werkzeugverwaltung
Funktionshandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 840D sl
Software
NCU Systemsoftware für 840D sl/840DE sl
09/2009
6FC5397-6BP10-0AA0
Einleitung
______________
______________
Übersicht
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Funktionsbeschreibung
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Inbetriebnahme
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Programmierung
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Maschinendaten
Signalbeschreibung PLC-
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Nahtstelle
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Alarme
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Liste der Abkürzungen
Version
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 Einleitung ______________ SINUMERIK SINUMERIK 840D sl Werkzeugverwaltung ______________ Übersicht ______________ Funktionsbeschreibung SINUMERIK ______________ Inbetriebnahme SINUMERIK 840D sl ______________ Werkzeugverwaltung Programmierung ______________ Maschinendaten Funktionshandbuch Signalbeschreibung PLC- ______________ Nahtstelle ______________ Alarme ______________ Liste der Abkürzungen Gültig für Steuerung SINUMERIK 840D sl Software Version NCU Systemsoftware für 840D sl/840DE sl...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................9 Übersicht ............................9 Übersicht ..............................15 Funktionsstruktur der Werkzeugverwaltung ................15 Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) ..................16 Schnittstellen PLC – NCK ......................18 Magazinkonfiguration........................20 Zugriffsschutz, Schutzstufen......................21 Funktionsbeschreibung..........................23 Magazine............................23 3.1.1 Zwischenspeicher ........................23 3.1.2 Belademagazin ..........................24 3.1.3 Flächen- und Kettenmagazine .....................24 3.1.4 Revolvermagazin .........................26 3.1.5...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.3.1 Suchstrategien bei der Werkzeugsuche ..................90 Leerplatzsuche..........................92 3.4.1 Leerplatzsuche für ein Werkzeug - von Spindel ins Magazin ............. 92 3.4.2 Suchstrategie bei der Leerplatzsuche..................93 3.4.3 Hierarchisierung der Platztypen....................94 3.4.4 Neue Art der Platztyphierarchie ....................95 3.4.5 Suchvorgang für die Leerplatzsuche ..................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 3.13 PLC-Beschreibung........................156 3.13.1 Schnittstellen..........................156 3.13.2 Definitionen des Quittungsstatus ....................161 3.13.3 Vereinfachte Quittierungen von WZV-Kommandos..............167 3.13.4 Diagnose der NC-PLC-Kommunikation ..................168 3.13.5 Funktionsbausteine........................171 Inbetriebnahme............................173 Eingabe der Maschinendaten ....................173 4.1.1 Eingabe der Maschinendaten ....................173 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine ................177 4.2.1 Übersicht ............................177 4.2.2 PLC-Daten erzeugen .........................178 4.2.3...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.8.7 DELDL - Additive Korrekturen löschen ..................234 5.8.8 NEWT - Neues Werkzeug anlegen................... 235 5.8.9 DELT - Werkzeug löschen ......................236 5.8.10 GETT - T-Nr. lesen........................236 5.8.11 SETPIECE - Stückzahlzähler dekrementieren................237 5.8.12 GETSELT - Lesen der angewähltenT-Nr.................. 239 5.8.13 GETEXET - Lesen der eingewechselten T-Nummer..............
  • Seite 7 PI-Dienste und Sprachbefehle für WZV..................313 Maschinendaten ............................ 319 NC-spezifische Maschinendaten ....................319 Kanalspezifische Maschinendaten ....................341 Maschinendaten für Funktionsersetzung...................360 Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten.................364 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle ...................... 365 Übersicht der Datenbausteine ....................365 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen ..................366 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle..................371 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle..................378 Nahtstelle NC-Kanäle ........................383...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 9: Einleitung

    (TMMO = Tool Management Tool Monitoring) ● WZMG: Werkzeug-Magazinverwaltung (TMMG = Tool Management Magazins) In der Grundausführung der SINUMERIK 840D sl sind enthalten: ● WZBF oder: ● WZBF + WZFD + WZMG Bis zu 30 reale Magazine mit bis zu 600 Magazinplätzen und 1500 Werkzeugen mit bis zu 12 Schneiden je Werkzeug (max.
  • Seite 10: Basisfunktionen

    Einleitung 1.1 Übersicht Struktur Die Struktur gliedert sich folgendermaßen auf: WZBF Basisfunktionen der Werkzeugverwaltung (auch ohne aktive WZV verfügbar) WZMO Werkzeugüberwachung WZMG Werkzeugmagazinverwaltung (nur mit aktiver WZV verfügbar) WZFD Werkzeugverwaltung bei flachen D-Nummern (nur ohne aktive WZV) Wesentliche Funktionen der Werkzeugverwaltung (Standard) HMI Universal Systembilder in der Standardsoftware Projektierungsmöglichkeiten der Masken und Softkeys...
  • Seite 11: Magazinverwaltung

    Einleitung 1.1 Übersicht Zusatzfunktionen Die Zusatzfunktionen der Werkzeugverwaltung sind die Magazinverwaltung, Werkzeug- und Leerplatzsuche und die Überwachung von Werkzeug-Standzeit, Stückzahl oder Verschleißwerten. Diese Zusatzfunktionen sind nur mit der aktiven WZV (Option) verfügbar. Ohne aktive WZV ist die Magazinverwaltung durch den Maschinenhersteller zu realisieren. In der Regel wird dieses über die PLC erfolgen.
  • Seite 12: Bedientafeln

    Einleitung 1.1 Übersicht Bedientafeln Für die Werkzeugverwaltung (WZV) gibt es die Möglichkeit, folgende Bedientafeln einzusetzen: ● HMI sl Universal ● HMI Advanced ● OP177, z.B. für Belademagazine Daten Die Datenhaltung und -verwaltung erfolgt in der NC und HMI sl Universal. Alle Daten können sowohl über Handeingabe, NC-Programm oder durch Datenübertragung gelesen bzw.
  • Seite 13: Überwachungen

    Einleitung 1.1 Übersicht Magazinarten Es können Revolver, Kettenmagazine und Flächenmagazine verwaltet werden. Andere Magazinarten werden auf diese abgebildet, z.B. Pick-up-Magazine. Reale Magazine können als Revolver, Kette, Flächenmagazin definiert werden. Beladestellen bzw. Beladestationen sind als Magazinart für das Be- und Entladen zu verwenden.
  • Seite 14: Auszug Von Grunddaten Der Wzv

    Einleitung 1.1 Übersicht Auszug von Grunddaten der WZV Begriff Daten/Bereich Magazinkonfiguration pro Kanal Anzahl Magazine gesamt max. 32 Anzahl Magazinplätze gesamt max. 600 Anzahl Werkzeuge gesamt Pro TO-Einheit max. 600 / über alle TO-Einheiten max. 1500 Programmierung der Werkzeuge (Namen) mit 32 z.B.
  • Seite 15: Übersicht

    Übersicht Funktionsstruktur der Werkzeugverwaltung ● Werkzeugliste ● Werkzeugverschleißliste ● OEM-Werkzeugliste ● Magazinliste ● Werkzeugdaten verwalten Zustand Überwachung Korrekturen ● Magazindaten verwalten Magazine Magazinplätze ● Werkzeugverwaltung Werkzeug suchen Leerplatz suchen Werkzeug wechseln Beladen, Entladen ● Magazinsteuerung ● Greifersteuerung ● Spindelsteuerung ● Sicherheitsverriegelungen ●...
  • Seite 16: Datenstruktur Hmi/Plc - Nck (Btss)

    Übersicht 2.2 Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) Bild 2-1 Struktur der Magazin- und Werkzeugdaten Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 17 Übersicht 2.2 Datenstruktur HMI/PLC - NCK (BTSS) Bei den nicht hinterlegten Kästchen handelt es sich um die bisherigen Daten der Werkzeugverwaltung. Die hinterlegten Kästchen zeigen die Anwenderdaten. Neue Datenblöcke werden durch hinterlegte und schraffierte Kästchen angezeigt. TOA-Bereich Ein TOA-Bereich stellt einen unabhängigen Bereich der Werkzeugverwaltung dar. Zu anderen TOA-Bereichen existiert keine Verbindung.
  • Seite 18: Schnittstellen Plc - Nck

    2.3 Schnittstellen PLC – NCK Schnittstellen PLC – NCK Übersicht Der Kern der Werkzeugverwaltung bei der SINUMERIK 840D sl befindet sich auf dem NCK. In der PLC befinden sich lediglich Schnittstellen für den maschinenspezifischen Teil (siehe Bild 2-2). Bild 2-2...
  • Seite 19 Übersicht 2.3 Schnittstellen PLC – NCK Bild 2-3 Erweiterte Nahtstelle für WZV zwischen PLC-NCK Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 20: Magazinkonfiguration

    Übersicht 2.4 Magazinkonfiguration Magazinkonfiguration Magazinkonfiguration In einem Konfigurationsvorgang (HMI oder NC-Programm) werden auf HMI ein oder mehrere reale (eigentliches Magazin zur Aufbewahrung der Werkzeuge, NCK kann mehrere reale Magazine verwalten) Magazine zu einer Magazinkonfiguration zusammengefasst. Alle Magazine in einer Konfiguration können zur gleichen Zeit in einem Kanal betrieben werden. Es können mehrere Magazinkonfigurationen definiert werden, jedoch kann zu einer Zeit in einem Kanal immer nur eine Konfiguration aktiv sein.
  • Seite 21: Zugriffsschutz, Schutzstufen

    2.5 Zugriffsschutz, Schutzstufen Zugriffsschutz, Schutzstufen Der Zugriff auf Programme, Daten und Funktionen ist benutzerorientiert über 8 hierarchische Schutzstufen verriegelt. Diese sind unterteilt in ● 4 Kennwort-Stufen für Siemens, Maschinenhersteller und Endanwender ● 4 Schlüsselschalter-Stellungen für Endanwender Schutzstufe Verriegelt durch: Benutzer...
  • Seite 22 Übersicht 2.5 Zugriffsschutz, Schutzstufen Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 23: Funktionsbeschreibung

    Lader oder Übergabeplatz werden auf Greifer abgebildet. Beispiel: Belegung der Plätze im Zwischenspeichermagazin Name Index Zuordnung zu Abstände zu Spindeln Magazin Spindel_1 Spindel Greifer_1 Greifer Greifer_2 Greifer Lader_1 Lader Lader_2 Lader Übergabe_1 Übergabeplatz SINUMERIK SINUMERIK 840D sl Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 24: Belademagazin

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine 3.1.2 Belademagazin Das Belademagazin ist das 1. interne Magazin und hat grundsätzlich die Magazinnummer 9999. Im Belademagazin sind Beladeplätze enthalten. Diese werden unterschieden in ● Beladestellen und ● Beladestationen Beladestellen und Stationen sind für das Beladen und Entladen von Werkzeugen vorgesehen.
  • Seite 25: Beispiel Für Werkzeugmaschinen Mit Ketten- Und Flächenmagazinen

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine 2. Die Programmierfunktion M06 wird auch in den DB 72 gegeben. Hierbei wird das Bit "Werkzeug wechseln" in der aktivierten Schnittstelle gesetzt. Das Bit "Werkzeug vorbereiten" aus einem vorhergehenden T-Befehl wird hierbei nicht zurückgesetzt. Falls das Bit "Werkzeug vorbereiten" bei dem M06 nicht mehr gesetzt sein soll, ist es Aufgabe des Anwenderprogramms dieses Bit bei der letzten Quittierung des T-Befehls zurückzusetzen.
  • Seite 26: Revolvermagazin

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Bild 3-2 Werkzeugmaschine mit Ketten- und Flächenmagazin Der Magazinnullpunkt wird durch $TC_MDP2 festgelegt (bei Wertzuweisung von 0). In der Regel ist die Wechselstelle (Spindel) so zugeordnet. 3.1.4 Revolvermagazin Bei Revolvermagazinen sind in der Regel keine zusätzlichen Zwischenspeicher vorhanden um einen Transport von Magazin nach Spindel durchzuführen.
  • Seite 27: Andere Magazinarten

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Bild 3-3 Doppelschlitten-Drehmaschine mit direkter Be-/Entladestelle im Revolver 3.1.5 Andere Magazinarten Es gibt in der Praxis noch andere Magazinarten außer den vorher aufgeführten. Dieses sind z.B. Teller-, Scheiben-, Pickup-, Regal-, Korbmagazine (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Solche Magazinarten müssen auf die drei von der Werkzeugverwaltung unterstützten Magazinarten abgebildet werden.
  • Seite 28 Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Werte < 0: Der Verschleißverbund, dessen Nummer dem absoluten Betrag dieser Zahl entspricht, wird gesperrt (z.B. wird mit $TC_MPP5[1,3] = -2 der Verschleißverbund Nummer 2 des Magazins mit Nummer 1 gesperrt). Dies gilt bereits bei nur einem gesperrten Platz innerhalb des Verschleißverbundes. Hinweis Verschleißverbünde gibt es nur für reale Magazine.
  • Seite 29: Hintergrundmagazine

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Sperren (intern) Mit Bit 1 der Systemvariablen $TC_MAMP3 kann festgelegt werden, wie sich das interne Sperren eines Verschleißverbundes auf den Zustand der enthaltenen Werkzeuge auswirkt. Wert 0: Der Werkzeugzustand wird nicht geändert (voreingestellt). Wert 1: Beim Sperren eines Verschleißverbundes werden alle aktiven Werkzeuge zurückgesetzt. Hinweis Zur Werkzeugsuche im Verschleißverbund siehe Indexeintrag "Werkzeugsuche im Verschleißverbund".
  • Seite 30: Nebenplatzbetrachtung

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine 2. Erneute Zuordnung in anderer Reihenfolge $TC_MDP2[2,1]=0 $TC_MDP2[3,1]=0 $TC_MDP2[4,1]=0 $TC_MDP2[1,1]=0 ... dies ergibt eine Suchreihenfolge Magazin 2, 3, 4, 1 Als auslösendes Kriterium für das Umschreiben der Zuordnungsreihenfolge kann im Wechselzyklus die Information sein, dass das neue Werkzeug in einem andren Magazin gefunden wurde.
  • Seite 31: Überlappung Von Magazinrandplätzen

    Funktionsbeschreibung 3.1 Magazine Überlappung von Magazinrandplätzen Durch Setzen der Magazinbeschreibungs-Parameter $TC_MAP3, Bit 8 bis 11 wird die Funktion aktiv. Dabei gilt folgende Festlegung: (Definition: kleinste Magazinplatz-Nummer ist links oben, größte Magazinplatz-Nummer ist rechts unten). Bit 8 linker Randplatz darf nicht überragt werden Bit 9 rechter Randplatz darf nicht überragt werden Bit 10 Randplatz oben darf nicht überragt werden Bit 11 Randplatz unten darf icht überragt werden...
  • Seite 32: Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.1 Werkzeugwechsel vorbereiten Grundlagen Die Art des Werkzeugwechsels wird mit dem Maschinendatum 22550 $MC_TOOL_CHANGE_MODE eingestellt. $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 0 keine separate T-Vorbereitung, Wechsel mit dem T-Befehl. $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 1 separate T-Vorbereitung, der Wechsel erfolgt mit M06 bzw. der M-Funktion, die im Maschinendatum $MC_TOOL_CHANGE_M_CODE eingestellt ist.
  • Seite 33 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Tritt ein Fehler in T="WZ-Bezeichner" auf so wird ein Alarm ausgelöst. Falls das MD 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE entsprechend gesetzt ist, wird der Alarm so lange verzögert, bis im Programmablauf der zugehörige Werkzeugwechselbefehl M06 zur Interpretation kommt. Erst dann wird der Alarm ausgegeben. In diesem Satz kann der Bediener Korrektureingriffe vornehmen.
  • Seite 34: Allgemeiner Ablauf Wz-Wechsel

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.2 Allgemeiner Ablauf WZ-Wechsel Übersicht Transportquittung M06 Bild 3-4 Werkzeug - Vorbereiten und Wechseln Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 35 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-5 Werkzeug - Wechseln mit T-Befehl Die Aufforderung zu einem Werkzeugwechsel kommt aus dem Teileprogramm über den T- Befehl bzw. über den M-Befehl. 1. Die Werkzeugverwaltung im NCK sucht entsprechend der Werkzeug-Suchstrategie ein geeignetes einsatzfähiges Werkzeug (Vorbereitung) und sucht gleichzeitig nach einem Leerplatz für das auszuwechselnde Werkzeug.
  • Seite 36 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Platzcodierung fest Wird für ein Werkzeug die feste Platzcodierung gewählt, kommt dieses Werkzeug beim Auswechseln immer auf denselben Platz zurück. Platzcodierung variabel Bei variabler Platzcodierung können so definierte Werkzeuge auf jeden Platz des Magazins entsprechend der Werkzeuggröße und des Platztyps abgelegt werden.
  • Seite 37 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-6 Zeitablauf des Werkzeugwechsels t1 Achsen stehen, Spindel dreht, Start des Werkzeugwechselzyklus in N10 t2 Achsen fahren mit G75 in N20 auf Werkzeugwechselpunkt t3 Spindel erreicht programmierte Position aus Satz N10 t4 Achsen erreichen Genauhalt grob aus N20; damit beginnt N30 Mit M06 wird das bisherige Werkzeug aus der Spindel entfernt, das neue Werkzeug eingesetzt und gespannt.
  • Seite 38: Überwachung Der Maximalen Drehzahl Eines Werkzeugs

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.3 Überwachung der maximalen Drehzahl eines Werkzeugs Ein Überschreiten der maximalen Drehzahl bei z.B. sehr großen Werkzeugen kann gefährlich für Mensch und Maschine sein. Genauso ist auch die maximal zulässige Drehzahlbeschleunigung zu beachten. Durch zwei Parameter der Werkzeug–Daten ($TC_TP_MAX_VELO und $TC_TP_MAX_ACC ) wird eine maximale Drehzahl und die maximale Drehbeschleunigung eines Werkzeuges vorgegeben, wenn sich dieses auf einer Spindel befindet.
  • Seite 39 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeug ist keine Spindel Ist der Werkzeughalter starr und die Werkzeughalter-Nummer keine Spindelnummer beschreibt ($MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER > 0) (typisch für Drehmaschinen) gibt es keine Zuordnung zu einer Spindel. Bei angetriebenen Werkzeugen ist jedoch eine Zuordnung des Werkzeughalters zu einer Spindel notwendig.
  • Seite 40: Wirksam Werden Der Begrenzung Beim Werkzeugwechsel

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Wirksam werden der Begrenzung beim Werkzeugwechsel Die Begrenzung der Dynamik durch das Werkzeug auf der Spindel wirkt nur dann, wenn das Werkzeug NCK-datenmäßig auf der Spindel ist. Dazu werden die Quittierungen der PLC ausgewertet. Mit erfolgtem Wechsel auf die Spindel bzw.
  • Seite 41: Verhalten Bei Besonderen Ereignissen

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Scritt-Nr. NC-Programm NC -> PLC PLC -> NC CMD=3, Status=105 Neu-WZ T-No=8: Mag./Mag.Pl.1-> Sp1 Alt-WZ T-No=6: Mag./Mag.Pl.2 -> Mag./Mag.Pl.2 CMD=3, Status=1 Neu-WZ T-No=8: Sp1-> Sp1 Alt-WZ T-No=6: Mag./Mag.Pl.2 -> Mag./Mag.Pl.2 Bis zum Schritt 6 wirken die Begrenzungen des Alt-Werkzeugs. In Schritt 6 quittiert die PLC der NC, dass das Alt-Werkzeug von der Spindel 1 genommen wurde, d.h.
  • Seite 42 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Zusätzlich wird bei einer maximalen Drehbeschleunigung eines Werkzeugs, das sich auf der Spindel befindet, das PLC-Anwenderschittstellen-Signal "Werkzeug mit Dynamiklimit aktiv" gesetzt, unabhängig davon, ob das Werkzeug die Drehzahl begrenzt Inbetriebnahme Voraussetzungen Zur Nutzung der Funktion "maximale Werkzeug-Drehzahl" muss die Option "Werkzeugüberwachung auf maximale Drehzahl"...
  • Seite 43 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Analog gilt für die Drehbeschleunigung: Wird das Datum $TC_TP_MAX_ACC[interne T-Nummer] ungleich 0 gesetzt, wird das Datum $TC_TP_MAX_ACC ausgewertet, wenn das Werkzeug auf eine Spindel gebracht wird. Datenänderungen an einem Werkzeug, das sich auf der Spindel bzw. Werkzeughalter befindet, sind nicht wirksam.
  • Seite 44: Anwahl Eines Werkzeuges Und Der Schneide

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.4 Anwahl eines Werkzeuges und der Schneide Voraussetzung Hinweis Die T-Nummer und die M-Funktion werden bei aktiver WZV nicht mehr als Hilfsfunktion an die PLC übergeben. Auch Nummern sind erlaubte Werkzeugnamen, z.B. "3" statt T="3" kann vereinfacht als T3 programmiert werden.
  • Seite 45 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Anwahl eines Werkzeugs bei Programmstart Mit den Maschinendaten ● MD20310: TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 14 ● MD20122 TOOL_RESET_NAME ● MD20112 START_MODE_MASK ● MD20130 CUTTING_EDGE_RESET_VALUE kann entschieden werden ob: ● das WZ auf der Hauptspindel bzw. dem Hauptwerkzeugträger wieder angewählt wird bzw.
  • Seite 46: Vordecodierung (Vorlauf) Und Satzausführung (Hauptlauf)

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.5 Vordecodierung (Vorlauf) und Satzausführung (Hauptlauf) Ablauf Die Verrechnung der Schneidengeometrie kann erst erfolgen, wenn die WZV das Werkzeug kennt, das tatsächlich zum Einsatz kommt. Für den Werkzeugwechsel wird im Teileprogramm nur der Bezeichner genannt. In der Regel kommt dann das Werkzeug mit den Status "aktiv"...
  • Seite 47: Werkzeug Ist Schon In Der Spindel

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeugwechsel der Masterspindel bzw. Master-WZ-Halter Der Hauptlauf wartet synchron zum Wechselsatz auf die Transportquittung. 1. Hauptlauf wartet synchron zum Wechselsatz auf das Quittungsende (wenn Bit 5 bzw. Bit 6 des MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK gesetzt sind), oder 2.
  • Seite 48: Achsen Während Werkzeugwechsel Verfahren

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Werkzeugwechselvorbereitung einer Nebenspindel 1. Es wird nicht gewartet. Es erfolgt keine Synchronisation Hinweis Bei der Synchronisation, an der im Vorlauf die neue Korrektur zum Einsatz kommt bzw. berücksichtigt wird, muss ein "Satzsplitting" durchgeführt werden. Damit wird veranlasst, dass ein vorausprogrammierter Werkzeugwechsel T oder M06 zum Einsatz kommt und nicht in Ablaufsätzen gesammelt wird.
  • Seite 49: Beschreibung Wechselvorgang In Die Spindel

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine In jeder Schnittstelle (Reihenfolge entsprechend der Spindelnummer) sind wie bei den Be- /Entladestellen die Anwenderdaten vorhanden. Zusätzlich sind noch weitere Daten für das neu einzuwechselnde Werkzeug vorhanden. Diese Daten sind u.a. Platztyp, Größen, WZ- Status und die in der NC intern vergebene T-Nummer.
  • Seite 50 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Dem FC 8 wird mitgeteilt: ● Das neue Werkzeug steht an der Wechselstelle bereit, befindet sich aber noch im Magazin (NewToolMag = 1 und NewToolLoc = 1). ● Das alte Werkzeug ist noch in der Spindel (OldToolMag = 9998 und OldToolLoc = 1). FC 8 Parameter Werte Kommentar...
  • Seite 51 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Durch den FC 8 teilt der Anwender der Werkzeugverwaltung die neuen Positionen der am Wechsel beteiligten Werkzeuge mit. Die Werkzeugverwaltung weiß, welches das neue (aufgerufene) Werkzeug und welches das alte (Spindel-)Werkzeug ist. Auch die jetzigen Positionen sind in der Werkzeugverwaltung bekannt. Ändern sich diese Positionen, bekommt die Werkzeugverwaltung hierüber nur Kenntnis, wenn es über den FC 8 mitgeteilt wird.
  • Seite 52: Sonderfälle "T0", Leere Spindel, Mehrfache T-Anwahl

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine FC 8 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent DB 72 Nahtstelle TaskIdentNo Nr. der aktiven Nahtstelle NewToolMag 9998 (n+16) Mag-Nr. neues Werkzeug NewToolLoc (n+18) Platz-Nr. neues Werkzeug OldToolMag 9998 (n+20) Mag-Nr. altes Werkzeug OldToolLoc (n+26) Platz-Nr.
  • Seite 53: Werkzeugwechsel Mit Revolver

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.9 Werkzeugwechsel mit Revolver Revolver DB 73 Für "Wechseln" von Werkzeugen im Revolver (d.h. Drehen des Revolvers, so dass sich das gewünschte Werkzeug in Arbeitsposition befindet) ist der DB 73 zuständig. Der Datenbaustein hat für jeden Revolver eine Schnittstelle. Die Nummerierung der Revolver wird anhand aufsteigender Magazinnummern durchgeführt.
  • Seite 54: Fehler Beim Werkzeugwechsel

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.11 Fehler beim Werkzeugwechsel Wird bei programmierter Werkzeugvorbereitung durch den NCK ein Fehler festgestellt (z.B. kein Werkzeug verfügbar, kein freier Platz im Magazin), wird das Bearbeitungsprogramm mit einer Alarmmeldung beendet. Der Bediener ist in der Lage, nach der Beurteilung der Fehlersituation verschiedene Probleme ohne Programmabbruch zu beheben.
  • Seite 55: Handwerkzeuge (Wz-Nachrüstung Während Der Bearbeitung)

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine TOOL_CHANGE_ERROR_MODE, Bit 0=1: N10 ... N100 T="Bohrer" ; NCK stellt einen Fehler fest N110 ... N200 M06 ; Programm stoppt auf diesem Satz N210 ... Der Fehler wird bei der WZ-Vorbereitung festgestellt, aber vom NCK verzögert. Das Programm läuft weiter und wird bei M06 gestoppt.
  • Seite 56 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Ablauf Intern vollzieht der NCK einen automatisierten Vorgang bis der Werkzeugwechsel mit einem Handwerkzeug vom Anwender durchgeführt werden kann. Der NCK sucht nach dem ausgewählten Werkzeug und stellt fest, dass kein geeignetes Werkzeug im Magazin vorhanden ist.
  • Seite 57 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Randbedingungen Es können im Zusammenhang mit Werkzeuganwahl, Werkzeugwechsel, Korrekturanwahl nur Probleme mit der Korrektursatztechnik behoben werden, die durch Programmierfehler oder nicht korrekt definierte Daten im NCK entstanden sind. Handwerkzeuge bei Revolvermagazinen (Wechsel mit T-Befehl) Das Ein- und Auswechseln eines Handwerkzeugs erfolgt, bis auf einen Sonderfall, über die Spindelschnittstelle im DB 72.
  • Seite 58: Werkzeugwechsel Im Nck Über Synchronaktionen

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.13 Werkzeugwechsel im NCK über Synchronaktionen Übersicht Beim Werkzeugwechsel wie auch bei Be- und Entladevorgänge ist es oft nötig, die NC- Zyklen mit den Daten der beteiligten Werkzeuge zu versorgen. Üblicherweise geschieht das über den "schnellen Datenkanal" (Dual-Port Ram) mit Hilfe des FC 21.
  • Seite 59 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Die Variablen sind nur lesbar (Ausnahme $AC_TC_CMDC und $AC_TC_ACKC). Der Quittierungsmechanismus bleibt davon unberührt (nach wie vor quittiert die PLC alle Kommandos der NCK über FC 8 bzw. FC 7). Arbeitsweise Die Variablen werden geschrieben: 1.
  • Seite 60 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Es wird auf die Kommandoausgabe der NCK getriggert und bei Kommando "2" (T- Vorbereitung) oder dem Kommando "5" (T/M06 in einem Satz) der Altplatz ausgelesen und in R10 abgespeichert (itor=IntegerToReal - Formatumwandlung, wenn die Variable in Synchronaktionen im R- Parameter abgelegt wird).
  • Seite 61: Funktionsersetzung

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.14 Funktionsersetzung Übersicht Die Funktion erlaubt es, eine T-, M- oder D-Funktion durch einen Zyklus zu ersetzten. Die Funktion steht unabhängig von der Werkzeugverwaltung zur Verfügung und ist im "Funktionshandbuch Grundmaschine Kap. 2.11 (Bag, Kanal, Programmbetrieb)" umfassend beschrieben.
  • Seite 62 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Übergabevariablen des T-Ersetzungszyklus $C_T T-Nr. des Werkzeugs (numerisch) $C_T_Prog Bool-Variable, zeigt an, ob in $C_T ein T-Wort zur Verfügung steht $C_TS WZ-Bezeichner (String) $C_TS_Prog Bool- Variable, zeigt an, ob in $C_TS ein Bezeichner zur Verfügung steht $C_TE Adresserweiterung des T-Wortes...
  • Seite 63: Übergabevariablen Des D-Ersetzungszyklus

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Übergabevariablen des D-Ersetzungszyklus $C_D Programmierte D-Nr. $C_D_Prog Bool-Variable, zeigt an, ob in $C_D eine Korrektur-Nr. zur Verfügung steht $C_DL Programmierte Summen-/Einrichtekorrektur $C_DL_Prog Bool- Variable, zeigt an, ob in $C_DL eine Korrektur-Nr. zur Verfügung steht Übergabevariablen des M-Ersetzungszyklus $C_T T-Nr.
  • Seite 64: Satzsuchlauf

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Die Parameter $C_T_PROG, $C_TS_PROG, $C_D_PROG; $C_DL_PROG dienen als Trigger. Wenn diese Parameter den Wert "TRUE" haben - und nur dann - ist die T-Nr. D-Nr..gültig. 3.2.15 Satzsuchlauf Satzsuchlauf mit Berechnung Bei Satzsuchlauf, Anwahl bei Reset oder Start wird das Werkzeug schon im Vorlauf ausgewählt, die PLC hat hier nicht das Recht der Werkzeugablehnung (siehe Bit 4 in MD20310).
  • Seite 65: Werkzeug Ist Nicht Einsetzbar

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Da der Werkzeugwechsel oft über Zyklen ausgeführt wird, ist ein durch den Satzsuchlauf generierter "Auswechselbefehl" über ein asynchrones Unterprogramm (ASUP) durchzuführen. Am ASUP-Anfang bleiben modale und statische Bewegungssynchronaktionen erhalten und sind auch im asynchronen Unterprogramm wirksam.
  • Seite 66: Satzsuchlauf (Ssl) In Verbindung Mit Aktiver Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.16 Satzsuchlauf (SSL) in Verbindung mit aktiver Werkzeugverwaltung Der Satzsuchlauf wurde schon beschrieben. Hier soll auf die Besonderheiten in Verbindung mit aktiver WZV eingegangen werden. Der Satzsuchlauf stellt grundsätzlich die Anfangsposition des Zielsatzes her. Im SSL programmierte Hilfsfunktionen werden aufgesammelt und in so genannten Aktionssätzen am Ende des SSL ausgegeben.
  • Seite 67 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Einstellungen: $MC_Tool_Change_Mode=1 $MC_Collect_Tool_Change=0 $MN_Search_Run_Mode Bit 1=1 $MC_Collect_Tool_Change=0 bedeutet: Keine Ausgabe von T und M06 nach SSL. Vorgehen: ● In der PLC ist keine negative Quittung nötig. ● Mit letztem Aktionssatz aktiv wird das Programm "Prog_Event.SPF" gestartet. Hier muss nun der Wechsel und die Vorbereitung nachgeführt werden.
  • Seite 68 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Hinweis Wird durch die Aktionssätze ein Wechsel ausgegeben (im Beispiel Satz N80 und N90), so ist das immer ein Kommando "5", d.h. im DB 72 stehen "Wechsel vorbereiten" und "Wechsel durchführen" gemeinsam an. Sitzt das richtige WZ bereits auf der Spindel (d.h. im Beispiel SSL auf Satz N70 und es ist eingestellt $MC_COLLECT_TOOL_CHANGE=1) wird die T-Vorbereitung (aus Satz N30) ausgegeben.
  • Seite 69: Programmtest

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Satzsuchlauf auf Satz N212 1. Einstellung $MC_Cutting_Edge_Default=-2 GETEXET = 32 $P_TOOLNO = 5 2. $MC_Cutting_Edge_Default=1 GETEXET = 32 $P_TOOLNO = 32 3.2.17 Programmtest Übersicht Mit der Funktion "Programmtest" kann ein Programm ohne Achsbewegung verfahren werden.
  • Seite 70 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Symbol Adresse Datentyp Kommentar Kanal1 DB 21 UDT 21 WstSp DB 72 UDT 72 WZW_VAR DB 119 DB 119 Für Test der WZW Alle notwendigen Variablen sind im Instanzdatenbaustein abgelegt. Bei abgewähltem Programmtestbetrieb erfolgt kein Eingriff. Die von der WZV vorgeschlagenen Zielpositionen werden durch die PLC bestätigt.
  • Seite 71: Mehrere Spindeln In Einem Kanal Oder To-Einheit

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Ausnahme: Der WZ-Zustand des im Testbetrieb aktivierten Werkzeugs kann den Zustand "aktiv" annehmen. Hinweis Es darf nicht abgeleitet werden – sofern die Einstellung "keine WZ-Wechselbefehle an PLC" gewählt ist – dass das während "Programmtest aktiv" auf der Spindel bzw. dem WZ-Halter befindliche Werkzeug das aktive Werkzeug ist.
  • Seite 72: Entkopplung Der Werkzeugverwaltung Von Der Spindelnummer

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.19 Entkopplung der Werkzeugverwaltung von der Spindelnummer Damit die Werkzeugverwaltung ein Werkzeug einwechseln kann, muss programmiert werden, an welchem Einsatzort (Spindelnummer bei Fräsmaschinen) der Werkzeugwechsel erfolgen soll. Über das Maschinendatum MD20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER kann eingestellt werden, ob statt einer Spindelnummer eine Werkzeughalternummer vergeben wird, um den Einsatzort eines einzuwechselnden Werkzeuges festzulegen.
  • Seite 73 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Zwei Kanäle arbeiten auf den Daten einer TO-Einheit (mit einem Magazin). Je Kanal ist eine Spindel definiert. Auf Kanal 1 wurde die Spindel 1 mit dem MD SPIND_DEF_MASTER_SPIND=1 zur Masterspindel erklärt. Auf Kanal 2 ist Spindel 2 Masterspindel. Beide Spindeln müssen unterschiedlich nummeriert sein, da die Zuordnung Spindel zum zweiten internen Magazin (Zwischenspeichermagazin) eindeutig sein muss.
  • Seite 74: Beispiel Eines Teileprogrammes (Für Kanal Mit Zwei Spindeln)

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beispiel eines Teileprogrammes (für Kanal mit zwei Spindeln) (Vorgabe: CUTTING_EDGE_DEFAULT=1; d.h. mit dem WZ-Wechsel M06 wird implizit D1 aktiv): T="Fraeser" M06 keine Adresserweiterung programmiert -> die Masterspindel wird angesprochen, d.h. Spindel 1 = Wert des Maschinendatums $MC_SPIND_DEF_MA STER_SPIND.
  • Seite 75: Weiteres Beispiel (Vorgaben Wie Oben)

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Weiteres Beispiel (Vorgaben wie oben): N10 SETMS ; erkläre Spindelnr. 1 zur Masterspindel N20 T2=3 N50 M2=6 Adresserweiterung für die Nebenspindel wurde programmiert. Der Werkzeugwechsel erfolgt auf den Zwischenspeicherplatz 2. Die Bahn wird nicht korrigiert N70 D3 Die Bahn wird mit den Korrekturen des aktiven Werkzeuges (das vor dem Satz N10 aktiviert wurde - hier im Beispiel "Fraser_3) korrigiert...
  • Seite 76 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Arbeiten mit Werkzeughalternummern Bild 3-10 2 Kanäle mit je einem Werkzeughalter und einer TO-Einheit (Die Nullposition liegt in der Wechselstelle des Werkzeughalters 1) Zwei Kanäle arbeiten auf den Daten einer TO-Einheit (mit einem Magazin). Der Werkzeugwechsel benötigt keine Angabe von Spindelnummern mehr.
  • Seite 77 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Bild 3-11 1 Kanal mit 2 Werkzeugträgern (Nullposition liegt in der Wechselstelle des Werkzeughalters 1) Zwei WZ-Halter eines Kanals arbeiten mit einem Magazin. WZ-Halter 1, wurde mit TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER = 1 zum Master erklärt. WZ-Halter 2 ist damit Nebenwerkzeughalter.
  • Seite 78 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Programmierbeispiel: Um verschiedene Werkzeughalter zum Master-Werkzeughalter zu erklären, wird folgender Sprachbefehl verwendet. SETMTH (WZ-Halternummer), T="Fraeser" M6 keine Adresserweiterung programmiert -> der Master-WZ-Halter wird angesprochen (WZ-Halter 1 - Wert des Maschinendatums $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER). Der Werkzeugwechsel erfolgt auf den Zwischenspeicherplatz 1. Die Bahn wird mit den Korrekturen des Werkzeugs korrigiert T2="Bohrer"...
  • Seite 79: Mehrere Spindeln/Werkzeughalter

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.20 Mehrere Spindeln/Werkzeughalter Übersicht Die Werkzeugverwaltung kann in einem Kanal mit mehr als einem Werkzeughalter arbeiten. Werden mehrere Kanäle von einer TO-Einheit mit Daten versorgt, ist darauf zu achten, dass die Werkzeug-Halternummern der Magazinkonfiguration ($TC_MPP5 der Zwischenspeicherplätze der Art ($TC_MPP1) "Spindel") unterschiedliche (= eindeutige) Nummern tragen.
  • Seite 80: Mehrere Magazine In Einem Kanal Oder Einer To-Einheit

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine 3.2.21 Mehrere Magazine in einem Kanal oder einer TO-Einheit Adresserweiterung Die NC-Adresse T kann mit einer Adresserweiterung programmiert werden. Die Funktion Werkzeugverwaltung interpretiert diese programmierte Adresserweiterung als Spindelnummer bzw. als Werkzeughalternummer. Die NC-Adresse T ohne programmierte Adresserweiterung bezieht sich dann auf die Hauptspindel (Masterspindel).
  • Seite 81 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Es handelt sich hierbei um folgende Maschinendaten: MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK MD20112 $MC_START_MODE_MASK MD20122 $MC_TOOL_RESET_NAME MD20130 $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE Die Funktionsweise und das Zusammenwirken der Maschinendaten sind im folgenden Bild aufgezeigt. Bild 3-13 Reset- und Startmode Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 82 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK Bit 0=0: Bedeutet: lasse Korrektur unverändert, d.h. nach Teilprogrammende und Reset bleibt die zuletzt programmierte Korrektur aktiv (Verhalten wie bei Bit 0 und 6=1). Bit 0=1: Reset-Mode, d.h. Auswertung der Bits 4 ..11 Bit 2=1: Resetverhalten (WZ-Korrektur) bei nichtaktiver WZV.
  • Seite 83 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Resetverhalten für Toolholder Bit 17=0: Mastertoolholder ist der im MD $TC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER festgelegte Werkzeug-Halter. Auf diesen beziehen sich die Einstellungen der Maschinendaten $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK $MC_RESET_MODE_MASK $MC_START_MODE_MASK $MC_TOOL_RESET_NAME $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE Bit 17=1: Der zuletzt mit SETMTH(x) programmmierte Toolholder bleibt nach Programmende und Reset der Mastertoolholder, unabhängig von der Maschinendateneinstellung.
  • Seite 84 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine MD20130 $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE D-Nr. des Werkzeugs, das über $MC_TOOL_RESET_NAME eingewechselt wird. D.h. das Werkzeug wird mit der hier eingetragenen Korrektur aktiv. Ist in diesem Maschinendatum nicht eingetragen, entspricht das "D0". MD20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER Festlegung, ob Werkzeughalter-Nummer oder Spindelnummer angeben wird, um Einsatzort eines einzuwechselnden Werkzeugs festzulegen.
  • Seite 85 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Startverhalten für Spindeln Bit 17=0: Die zuletzt angewählte Korrektur bleibt aktiv. Dabei ist es egal, ob die Korrektur im Teileprogramm oder durch Einstellungen im MD $MC_RESET_MODE_MASK angewählt wurde. Es kann auch die Korrektur des WZ auf der zuletzt programmierten Masterspindel aktiv werden (siehe $MC_RESET_MODE_MASK).
  • Seite 86 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Beim nächsten Programmstart ist das WZ "FRAESER_10" mit der Korrektur D2 aktiv. %MPFxxx2 N10 G90 G00 Z100 ;; dieser Satz wird mit der Korrektur D2 abgefahren Beispiel 2: Bei Programmende (M02/M30) und Reset soll das Spindelwerkzeug abgelegt werden ("automatisches T0").
  • Seite 87 Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 14=1 damit wird das Reset- und Startverhalten aktiv $MC_START_MODE_MASK Bit 6=1 Startverhalten es wirkt TOOL_RESET_NAME und CUTTING_EDGE_RESET_VALUE $MC_TOOL_RESET_NAME="Messtaster_1" Name des WZ, das mit Reset/Start eingewechselt werden soll. Hier im Bsp. ist es der "Messtaster_1"...
  • Seite 88: Wiederholung Eines Werkzeugwechsels Mit Gleichem Werkzeug-Bezeichner

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine N95 G90 G00 D2 Z... N230 M02 es ist aktiv: WZ2 mit Korrektur D2 auf Spindel 2 Auf Spindel 1 ist keine Korrektur aktiv, obwohl "WZ1" auf der Spindel 1 sitzt Hinweis Wird durch den Rest-Mode bei PowerOn ein Wechsel ausgelöst, steht die NC mit "Kein NC- Ready", solange bis dieser Wechsel mit Ende quittiert ist.
  • Seite 89: Neuprogrammierung Für Das Noch Einsatzfähige Werkzeug Auf Dem Werkzeughalter

    Funktionsbeschreibung 3.2 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine Neuprogrammierung für das noch einsatzfähige Werkzeug auf dem Werkzeughalter N10 T = "WZ1" N12 M06 N20 T = "WZ1" Vorbereitungsbefehl wird ausgegeben N30 T = "WZ1" Keine Kommandoausgabe an PLC N32 M06 Wechsel und Vorbereitung wird gemeinsam ausgegeben N20, N30 und N32 werden nicht an die PLC ausgegeben.
  • Seite 90: Werkzeug Suchen

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeug suchen Werkzeug suchen 3.3.1 Suchstrategien bei der Werkzeugsuche Die Werkzeugsuche wird mit dem Vorbereitungsbefehl (T-Anwahl) angestoßen. Durch sie wird ein Werkzeug zum Einwechseln in die Spindel gesucht. Die Werkzeugsuche erfolgt, per Default-Einstellung immer magazinspezifisch, d.h. dass bei dieser Einstellung der Suchstrategie in dem Magazin gesucht wird, aus dem der letzte Wechsel erfolgte.
  • Seite 91: Beispiel Suchvorgang Wz-Suche

    Funktionsbeschreibung 3.3 Werkzeug suchen Das Setzen von Bit 7=1 bewirkt, dass die durch Bit 0, 1, 2 definierten Suchstrategien mit der Suche ab dem 1. Magazin der Distanztabelle (Reihenfolge in der Distanztabelle ist über Programmierreihenfolge von $TC_MDP2 definiert) beginnen. Standard ist Bit 7=0. Die Suche beginnt in dem Magazin aus dem das zuvor eingewechselte WZ stammt.
  • Seite 92: Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche Leerplatzsuche 3.4.1 Leerplatzsuche für ein Werkzeug - von Spindel ins Magazin Mit dem T-Vorbereitungsbefehl wird automatisch ein passender Leerplatz für das Spindelwerkzeug gesucht. Der Platz auf dem sich das neue Werkzeug befindet, ist zu diesem Zeitpunkt noch besetzt und kann deshalb nicht als Leerplatz gefunden werden, Ausnahme ist der 1:1-Tausch.
  • Seite 93: Suchstrategie Bei Der Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche 3.4.2 Suchstrategie bei der Leerplatzsuche Suchstrategie Bei der Magazinkonfiguration kann die Strategie festgelegt werden, nach welcher in den Magazinen der TO-Einheit nach einem freien Platz gesucht wird. Handelt es sich um ein Flächenmagazin, wird nach der Default-Strategie gesucht (Vorwärts-Suche bei erster Platznummer beginnend).
  • Seite 94: Definition Der Aktuellen Magazinposition

    Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche Definition der aktuellen Magazinposition In dem Magazinparameter (Systemvariable) $TC_MAP8 wird die aktuelle Magazinposition an der Wechselstelle abgespeichert. Der Wert wird automatisch mit der PLC-Quittierung eines Befehls aktualisiert, wenn das Neu-Werkzeug dabei bewegt wird. Wird das Magazin oder Werkzeug ohne Auftrag durch die NCK bewegt, muss die Istposition vom Anwender nachgeführt werden.
  • Seite 95: Neue Art Der Platztyphierarchie

    Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche $TC_MPTH[1,0] = C $TC_MPTH[1,1] = E Es gilt nun Typ A < Typ B < Typ D in er ersten Hierarchie und Typ C < Typ E in der zweiten Hierarchie. Sowohl die Anzahl unterschiedlicher Hierarchien, als auch die Anzahl von Einträgen in einer Hierarchie können per Maschinendatum eingestellt werden (18078 $MN_MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIE, 18079 $MN_MM_MAX_HIERARCHIE_ENTRIES).
  • Seite 96: Siehe Auch

    Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche Beispiele Es gibt drei Werkzeuge mit den T– und Platztyp–Nummern = 100 und 1, 200 und 2, 600 und 6. Folgende Definitionen werden getroffen. $TC_MPTH[ 0, 0 ] = 10 ; Hierarchie des ausgezeichneten Platztyps = 1 $TC_MPTH[ 0, 1 ] = 21 $TC_MPTH[ 0, 2 ] = 32 $TC_MPTH[ 0, 3 ] = 43...
  • Seite 97: Suchvorgang Für Die Leerplatzsuche

    Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche 3.4.5 Suchvorgang für die Leerplatzsuche Als Kriterien für die Leerplatzsuche gelten: ● Platztyp muss mit Platztyp des Werkzeuges übereinstimmen. Eine Hierarchie wird berücksichtigt. ● Abprüfung der WZ-Größe ● Platz muss den Status "frei" haben. ● Platz darf nicht "gesperrt" sein ●...
  • Seite 98 Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche Randbedingungen Bei dieser Leerplatz-Suchstrategie prüft der NCK einen Magazinplatz, der zum Prüfzeitpunkt normalerweise noch mit dem "neuen" Werkzeug belegt ist bzw. als "reserviert für WZ aus Zwischenspeicher" gekennzeichnet ist. Dieser Platz wird als Leerplatz für das "alte" Werkzeug bestimmt, sofern die Prüfung positiv beendet wird.
  • Seite 99: Werkzeugsuche Im Verschleißverbund

    Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche Leerplatzsuch-Strategie Der Magazinplatz des "neuen", einzuwechselnden Werkzeugs wird an das "alte", auszuwechselnde Werkzeug übertragen und umgekehrt. Voraussetzung ist, dass die Werkzeuggrößen und die Platztypen der Werkzeuge übereinstimmen bzw. entsprechend der Platzhierachie zueinander passen. Es wird der Platz des "neuen" Werkzeugs als Leerplatz für das "alte" Werkzeug erkannt, auch wenn zum Zeitpunkt der Prüfung das "neue"...
  • Seite 100 Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche Suchstrategien Es gibt zwei Suchstrategien, um den nächsten aktivierbaren Verschleißverbund zu finden: ● Mit der kleinsten Magazinplatznummer beginnend werden die Ersatzwerkzeuge Platz für Platz entsprechend ihrer internen Sortierung abgesucht (zeitoptimales Suchen). Um den gesuchten Verschleißverbund zu finden, wird nach dem ersten Werkzeug gesucht, das einem aktivierbaren Verschleißverbund zugeordnet ist.
  • Seite 101 Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche Vorgaben ● Revolvermagazin mit der Nummer 1 (6 Plätze) ● Der Revolver soll in zwei Teile geteilt werden: – Die Plätze 2, 3 bilden den Verschleißverbund 1. – Die Plätze 4, 5, 6, 1 bilden den Verschleißverbund 2. ●...
  • Seite 102: Steuerungsverhalten

    Funktionsbeschreibung 3.4 Leerplatzsuche T="WZ1" Der Verschleißverbund 1 ist noch aktiv. T=10 wird als aktiv und einsetzbar erkannt. T="WZ2" Die Werkzeuggruppe des Bezeichners "WZ2" hat nun kein aktives Werkzeug (wurde zuvor gesperrt) und ein neues Werkzeug wurde noch nicht "aktiv" gesetzt. Dieser Schritt erfolgt erst bei der erneuten Programmierung von "WZ2".
  • Seite 103: Beladen

    Funktionsbeschreibung 3.5 Beladen Beladen 3.5.1 Ablauf beim Beladen Überblick Beim Beladen wird das Werkzeug auf seinen Magazinplatz gebracht und die zugehörigen Daten eingegeben. Das Werkzeug kann über die Spindel oder über ein Belademagazin beladen werden. Mit HMI können die Werkzeugdaten direkt in die Magazinliste eingetragen werden. ●...
  • Seite 104: Werkzeugdaten

    Funktionsbeschreibung 3.5 Beladen 3.5.2 Werkzeugdaten HMI sl bietet verschiedene Möglichkeiten die Daten eines Werkzeuges zu beladen bzw. beim Entladen, die Daten abzulegen. Die Möglichkeiten können vom Anwender parallel oder einzeln genutzt werden. Beim Entladen können die Daten: ● auf dem NCK verbleiben (Werkzeugliste) ●...
  • Seite 105 Funktionsbeschreibung 3.5 Beladen ● WZ-Daten direkt in die Magazinliste eingeben (HMI sl) ● Werkzeug aus der WZ-Liste auswählen (TO-Speicher) Bild 3-14 Funktionen von HMI, NCK und PLC beim Beladen Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 106: Magazinplatz Zum Beladen Auswählen

    Funktionsbeschreibung 3.5 Beladen 3.5.3 Magazinplatz zum Beladen auswählen Es gibt drei Möglichkeiten, um einen Leerplatz auszuwählen: ● Leerplatz suchen (Softkey) ● Gewünschte Platznummer in der Magazinliste vorgeben (Cursor) ● Gewünschten Leerplatz manuell zum Belademagazin fahren und dann diesen Platz mit dem Softkey "Aktuellen Platz"...
  • Seite 107: Beispiel Für Fc 8 Aufruf Beim Beladen

    Funktionsbeschreibung 3.5 Beladen Beispiel für FC 8 Aufruf beim Beladen FC 8 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent DB 71 Nahtstelle TaskIdentNo Nr. der aktiven Nahtstelle NewToolMag Mag-Nr. 1 NewToolLoc Platz-Nr. 5 OldToolMag bei Beladen = 0 OldToolLoc bei Beladen = 0 Status Vorgang beendet Ready...
  • Seite 108: Nachladen Von Werkzeugdaten

    Funktionsbeschreibung 3.5 Beladen Beispiel DEF INT TNr TNr=NEWT("test",1) $TC_TP3[TNr]=2 ; Größe links $TC_TP4[TNr]=2 ; Größe rechts $TC_TP5[TNr]=1 ; Größe oben $TC_TP6[TNr]=1 ; Größe unten $TC_TP7[TNr]=2 ; Platztyp $TC_TP8[TNr]=2 ; WZ-Status $TC_TP9[TNr]=0 ; Art der Überwachung $TC_TP10[TNr]=0 ; Ersatz-WZ-Strategie $TC_TP11[TNr]=0 ; WZ-Info $TC_DP1[TNr,DNr]=120 WZ-Typ: (hier werden all die benötigten Korrekturdaten versorgt)
  • Seite 109: Erstellen Des Nachladeprogrammes

    Funktionsbeschreibung 3.5 Beladen Ist die T-Nummer dem Bediener bekannt (z.B. durch die Eingaben an der Messstation vorgegeben), kann im Nachladeprogramm auf diese Nummer zurückgegriffen werden. Ist die T-Nummer nicht bekannt, muss sie für jedes nachzuladende Werkzeug ermittelt und über eine Variable versorgt werden. Dies ist für den Bediener weniger aufwendig und damit weniger fehleranfällig.
  • Seite 110 Funktionsbeschreibung 3.5 Beladen $TC_DP15[TNr,1]=0 $TC_DP16[TNr,1]=0 $TC_DP17[TNr,1]=0 $TC_DP18[TNr,1]=0 $TC_DP19[TNr,1]=0 $TC_DP20[TNr,1]=0 $TC_DP21[TNr,1]=0 $TC_DP22[TNr,1]=0 $TC_DP23[TNr,1]=0 $TC_DP24[TNr,1]=0 $TC_DP25[TNr,1]=0 $TC_MOP1[TNr,1]=0 $TC_MOP2[TNr,1]=0 $TC_MOP3[TNr,1]=0 $TC_MOP4[TNr,1]=0 wz2: nächstes Werkzeug TNr=GETT ("Fräser23",2) if TNR==-1 goto Fehler mögliche Fehlerroutine, wenn Werkzeug nicht vorhanden ist $TC_DP1[TNr,1]=120 $TC_DP3[TNr,1]=82.51 $TC_DP6[TNr,1]=25 Fehler: Fehler Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 111: Entladen

    Funktionsbeschreibung 3.6 Entladen Entladen 3.6.1 Übersicht Beim Entladen wird das Werkzeug aus dem Magazin bzw. aus der Magazinliste entfernt. Man kann: ● manuell Entladen oder ● den aktuellen Platz entladen (Platz an der Be-/Entladestelle) Dabei ergibt sich folgender Ablauf: 1. Werkzeug zum Entladen auswählen. Dazu den Cursor in der Magazinliste auf das Werkzeug stellen oder bei HMI sl Cursor in der Werkzeugliste auf das Werkzeug stellen und den Softkey "Entladen"...
  • Seite 112 Funktionsbeschreibung 3.6 Entladen Ablauf beim Entladen Über den DB 71 wird das Entladen gesteuert. Der Entladevorgang läuft folgendermaßen ab: 1. Die PLC erhält den Auftrag, das ausgewählte Werkzeug zu entladen. Im DB 71 werden die Informationen zur PLC übergeben. Beispiel für die Daten im DB 71 beim Entladen für die 2.
  • Seite 113: Positionieren Zum Entladen (Mit Op177 Und Hmi Sl)

    Funktionsbeschreibung 3.6 Entladen Positionieren zum Entladen (mit OP177 und HMI sl) Das bedeutet, dass der HMI zwei Aufträge zur NCK (und diese weiter zur PLC) schickt. Erst ein Positionieren (das nachfolgend beschrieben ist), dann ein Entladen. Beim Positionieren eines Magazins an einem Belademagazin steht die Zieladresse im DB71.DBW(n+16) und DBW(n+18).
  • Seite 114: Umsetzen, Suchen, Positionieren Von Werkzeugen

    Funktionsbeschreibung 3.7 Umsetzen, Suchen, Positionieren von Werkzeugen Umsetzen, Suchen, Positionieren von Werkzeugen 3.7.1 Umsetzen (Auftrag von der WZV) Grundlage Beim Umsetzen ist die Zieladresse das Magazin und der Platz für das umzuladende Werkzeug (DB71.DBW(n+24) und DBW n+26). Die Herkunft des Werkzeugs ist im DB71.DBW(n+20) und DBW(n+22) zu finden.
  • Seite 115 Funktionsbeschreibung 3.7 Umsetzen, Suchen, Positionieren von Werkzeugen 1. Beispiel Umsetzen von PLC Das Werkzeug im Mag-Nr.1, Platz-Nr. 5 soll nach Mag-Nr. 2, Platz-Nr. 17 umgesetzt werden. Die PLC trägt an dieser Stelle die Verantwortung, ob dieser Transfer bezüglich des Platztyps stimmt. Dieses Beispiel für einen FC8-Aufruf berücksichtigt keine Rückmeldung an die WZV für Zwischenpositionen der Werkzeuge.
  • Seite 116: Umsetzen Von Plc Mit Platzreservierung Taskident

    Funktionsbeschreibung 3.7 Umsetzen, Suchen, Positionieren von Werkzeugen NewToolLoc neue Platz-Nr. OldToolMag 9998 alte Magazin-Nr. OldToolLoc alte Platz-Nr. Status Vorgang beendet 3. vom Übergabeplatz 2, Platz-Nr. 6 in Greifer 4, Platz-Nr. 5 bewegt FC 8 Parameter Werte Kommentar Start startet Auftrag TaskIdent Auftrag von der PLC TaskIdentNo...
  • Seite 117: Suchen Und Positionieren

    Funktionsbeschreibung 3.7 Umsetzen, Suchen, Positionieren von Werkzeugen 3.7.3 Suchen und Positionieren Überblick Beim Suchen und Positionieren wird ein Verfahrauftrag von der WZV an die PLC gegeben. Im DB71.DBB(n+0) wird das Bit 3, "Positionieren zum Belademagazin" gesetzt. In den Parametern DB71.DBW(n+20) und (n+22) wird beim Positionieren die Magazin-Nr. und die Platz-Nr.
  • Seite 118: Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß)

    Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) 3.8.1 Überwachungsarten Stückzahl Die Stückzahlüberwachung, ausgelöst durch den Sprachbefehl SETPIECE, betrachtet die Schneiden sämtlicher Werkzeuge, die im Einsatz waren. Hierbei ist zu beachten, dass es mehrere Spindeln geben kann.. Standzeit Die Überwachung der Standzeit erfolgt nur für die Werkzeugschneide, die sich gerade im Einsatz befindet.
  • Seite 119 Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) ● $TC_TP9 = 4 -> verschleißüberwachtes Werkzeug ● $TC_TP9 = 8 -> Summenkorrektur Für ein Werkzeug können mehrere Überwachungen gleichzeitig aktiviert werden. Dabei schließen sich nur Verschleiß- und Summenkorrektur-Überwachung gegenseitig aus. Läuft das Überwachungskriterium (Standzeit/Stückzahl und Verschleiß) für ein in der Spindel befindliches Werkzeug ab, bleibt dieses weiter im Einsatz.
  • Seite 120: Freigabe Der Standzeitüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Speicher und Funktion freigeben Generell müssen in den Maschinendaten ● MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK und ● MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK mindestens die Bits 0 und 1 (3) gesetzt werden. Damit wird Speicher für die Überwachungsdaten bereitgestellt und die Funktion freigegeben. Freigabe der Standzeitüberwachung Für die Standzeitüberwachung muss außerdem im kanalspezifischen MD20320 TOOL_TIME_MONITOR_MASK die Spindel (der Werkzeughalter) bzw.
  • Seite 121 Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) $A-MONIFACT Faktor Der unterschiedliche Verschleiß eines Werkzeuges bei der Bearbeitung verschiedener Werkstückmaterialien kann durch einen kanalspezifischen Faktor, der vor dem Einsatz des Werkzeuges gesetzt wird, erfasst werden. Der Wert wird mit dem aktuellen Zeitmaß multipliziert, bevor damit der Zeitwert der Schneide dekrementiert wird.
  • Seite 122: Stückzahlüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) 3.8.3 Stückzahlüberwachung Verändern der Stückzahl Die Stückzahl kann verändert werden durch: ● Bedienung am HMI ● Teileprogrammbefehl (SETPIECE) ● PI-Dienst (TMPCIT) über PLC bzw. HMI-OEM Stückzahlzähler pro Spindel Jede Spindel hat ein "Gedächtnis" für die auf ihr zum Einsatz gekommenen Werkzeugschneiden.
  • Seite 123: Verschleißüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Vorwarngrenze Eingabe beim Anlegen bzw. Beladen des Werkezugs oder über Teileprogramm mit z.B. $TC_MOP3=50. Wird die Vorwarngrenze erreicht, bekommt das Werkzeug den Status "Vorwarngrenze erreicht". Sonderfall, Grenzwerte Es können nicht beliebig viele Schneiden zur gleichen Zeit stückzahlüberwacht werden! Wenn die Überwachungsfunktion mittels Maschinendaten freigegeben und aktiviert ist, können alle Spindeln zusammen zu einer Zeit = "Anzahl der Schneiden im TO-Bereich"...
  • Seite 124 Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Die Verschleißparameter (Systemvariablen) der Schneide finden ihre Entsprechung in den Summenkorrekturparametern. Es werden analog zum Verschleiß folgende Systemvariablen für die weiteren einsatzort- abhängigen Korrekturen (einsatzortabhängige Korrekturen) der Schneide überwacht: ● $TC_SCP12, ... $TC_SCP18 erste Summenkorrektur der Schneide (sofern definiert) ●...
  • Seite 125: Signale An Die Plc Und Von Der Plc

    Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Beispiel Für das WZ mit T-Nr.=3 ist die Verschleißüberwachung aktiv und es ist $TC_MOP5[3,1]=0.002 Verschleißvorwarngrenze $TC_MOP6[3,1]=0.003 Verschleißistwert $TC_MOP15[3,1]=0.007 Verschleißsollwert Es wurde bereits gesetzt $TC_DP12[3,1]=0.004 Verschleißkomponente 1 $TC_DP13[3,1]=+0.00 Verschleißkomponente 2 Nun wird die Verschleißkomponente 3 gesetzt $TC_DP14[3,1] ;= -0.006.
  • Seite 126 Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) VDI-Signal "Vorwarngrenze erreicht" Kanal-DB.DBD348 Erreicht ein WZ seine Vorwarngrenze bei der Standzeit-, Stückzahl- oder Verschleißüberwachung, wird hier die interne T-Nr. des Werkzeugs eingetragen und das zugehörige Strobe-Signal gesetzt. VDI-Signal "Grenzwert erreicht" Kanal-DB.DBD352 Ist bei einem überwachten WZ der Standzeit-, Stückzahl- oder Verschleißwert abgelaufen, wird hier die interne T-Nr.
  • Seite 127 Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Die Aktion eines Bedieners, die den WZ-Zustand verändert, bewirkt keine Veränderung des Signals. Hinweis Die Funktion vergrößert bei Werkzeuggruppen mit vielen Werkzeugen den Hauptlauf- Zeitbedarf im NCK zum Zeitpunkt der Anwahl des jeweiligen Werkzeugs. Die Funktion muss frei geschaltet werden MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 18=1.
  • Seite 128 Funktionsbeschreibung 3.8 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß) Die übrigen WZ-Suchstrategien Auch bei den anderen WZ-Suchstrategien kann ein gesperrtes Werkzeug verwendet werden, wenn das VDI-Signal "WZ-Sperre unwirksam" (Kanal DB. DBX29.7 = 1) gesetzt ist. Welches Werkzeug ausgewählt wird, hängt jedoch allein von der Suchstrategie ab. Die Suchstrategie hat somit bei der WZ-Auswahl Vorrang vor dem VDI-Signal "WZ-Sperre unwirksam".
  • Seite 129: Werkzeugüberwachung Ohne Aktive Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.9.1 Übersicht Werkzeugüberwachung Allgemeines Die Werkzeugüberwachung ohne aktive WZV wird über folgende Maschinendaten aktiviert: ● MD18080 $MN_MMTOOL_MANAGEMENT_MASK: Bit 1=1 ● MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK: Bit 1=1 ACHTUNG Die Funktion "Überwachung ohne aktive WZV" (WZMO) wird im Optionsdatum eingestellt.
  • Seite 130 Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung Zustand und Art der Werkzeugüberwachung Über den Systemparameter $TC_TP8 kann der Zustand für das jeweilige Werkzeug ermittelt werden, über $TC_TP9 die Art der Überwachungsfunktion. Im Gegensatz zur Magazinverwaltung (siehe Kapitel 3.1) sind in der Funktion Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung nur folgende Zustände von Bedeutung: ●...
  • Seite 131: Standzeitüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.9.2 Standzeitüberwachung Übersicht Die Überwachung der Standzeit erfolgt für die Werkzeugschneide, die sich gerade im Einsatz befindet (aktive Schneide D des aktiven Werkzeugs T). Sobald die Bahnachsen verfahren (G1, G2, G3, ... aber nicht bei G00), wird die Rest- Standzeit ($TC_MOP2[t,d] dieser Werkzeugschneide aktualisiert.
  • Seite 132: Stückzahlüberwachung

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.9.3 Stückzahlüberwachung Allgemein Stückzahlüberwacht wird die aktive Schneide des eingewechselten Werkzeugs ohne Bezug zur Spindelnummer (Standard). Die Überwachung der Stückzahl erfasst alle Werkzeugschneiden, die für die Herstellung eines Werkstücks verwendet werden. Ändert sich die Stückzahl durch Bedienervorgabe, werden die Überwachungsdaten aller seit der letzten Stückzahlzählung aktiv gewordener Werkzeugschneiden angepasst.
  • Seite 133: Arbeiten Mit Ersatzwerkzeugen

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.9.6 Arbeiten mit Ersatzwerkzeugen Wird mit Ersatzwerkzeugen gearbeitet, muss definiert werden, nach welchen Regeln der Übergang zu Ersatzwerkzeug erfolgt. Beim Werkzeugwechsel steht im Teileprogramm lediglich der Name der Werkzeug-Gruppe. Diese besteht aus mehreren Werkzeugen, die sich durch ihre Duplonummer unterscheiden. NCK wählt - sofern vorhanden - das Werkzeug mit dem Zustand "aktiv"...
  • Seite 134: Nc-Sprachbefehle

    Funktionsbeschreibung 3.9 Werkzeugüberwachung ohne aktive Werkzeugverwaltung 3.9.8 NC-Sprachbefehle Allgemein Die NC-Sprachbefehle, die für die Werkzeugüberwachung ohne WZV gelten, werden hier nur aufgezählt. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in dieser Dokumentation unter dem entsprechenden Stichwort. ● SETPIECE Stückzahlzähler dekrementieren. ● RESETMON Sprachbefehl zur Sollwertaktivierung ●...
  • Seite 135: Varianten Von D-Nummern Zuordnungen

    Funktionsbeschreibung 3.10 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.10 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.10.1 Relative D-Nr. zu jedem T - Standard Zu jedem T = "Bezeichner" (mit WZV) bzw. zu jeder T-Nummer (ohne WZV) existieren D- Nummern von 1 bis max. 12. Diese D-Nummern sind direkt den Schneiden von Werkzeugen zugeordnet.
  • Seite 136: Absolute D-Nr. Ohne Bezug Zur T-Nummer (Flache D-Nr.)

    Funktionsbeschreibung 3.10 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.10.2 Absolute D-Nr. ohne Bezug zur T-Nummer (Flache D-Nr.) Bei Systemen ohne Werkzeugverwaltung ist alternativ zu relativen D-Nummern eine Unabhängigkeit der D-Nummer zur T-Nummer wählbar. Den Bezug von T-Nummer, Schneide und Korrektur über D-Nummer legt der Anwender fest. Der Bereich der D-Nummern liegt zwischen 1 und 32000.
  • Seite 137: Freie Wahl Von D-Nummern Bei Jedem T

    Funktionsbeschreibung 3.10 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.10.3 Freie Wahl von D-Nummern bei jedem T Bei Systemen mit und ohne WZV können die D-Nummern zu Schneidennummern frei zugeordnet werden. Hierbei sind max. 12 Schneiden pro Werkzeug "T" möglich. Die Obergrenze der verwendbaren D-Nummern wird durch ein Maschinendatum begrenzt. Diese Zuordnungsmöglichkeit stellt eine Erweiterung des Verfahrens zu relativen D- Nummern dar.
  • Seite 138: Prüfung Auf Eindeutigkeit (Chkdno)

    Funktionsbeschreibung 3.10 Varianten von D-Nummern Zuordnungen $MN_MAX_CUTTING_EDGE_NO=9999 Damit können Werkzeuge mit eindeutigen D- Nummern versehen werden: T1 mit D1, D2, D3 T2 mit D10, D20, D30 T3 mit D100, D200, D300 $MN_MAX_CUTTING_EDGE_PER_TOOL= Zuweisung Schneiden pro Werkzeug Beispiel: $MN_MAX_CUTTING_EDGE_PER_TOOL=1 Nur Werkzeuge benutzt, die 1 Schneide haben $MN_MAX_CUTTING_EDGE_PER_TOOL=12 Pro Werkzeug bis zu 12 Schneiden.
  • Seite 139 Funktionsbeschreibung 3.10 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Beispiel: Umbenennung der Schneide CE=3 von D2 auf D17 ● Mit Ausgangssituation: Interne T-Nummer:1 D-Nummer: 2 Werkzeug 1 Schneide mit: $TC_DP2[1, 2]=120 ;Werkzeuglänge T1, D2: 120 mm $TC_DP3[1, 2]=5.5 ;Werkzeugradius T1, D2: 5,5 mm $TC_DPCE[1, 2]=3 ;Schneidennummer T1, D2: 3 (Programmierung: T1,...D2) ●...
  • Seite 140: Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen)

    Funktionsbeschreibung 3.10 Varianten von D-Nummern Zuordnungen 3.10.4 Einsatzortabhängige Korrekturen (Summenkorrekturen) Überblick Einsatzortabhängige Korrekturen sind eine verallgemeinerte Form von Verschleiß. Sie sind Bestandteil der Werkzeugschneidendaten. Die Parameter der Summenkorrektur beziehen sich auf die geometrischen Daten einer Schneide. Einsatzortabhängige Korrekturen können allgemein eingesetzt werden, d.h. mit aktiver/inaktiver WZV;...
  • Seite 141: Konfiguration Summen-/Einrichtekorrektur

    Funktionsbeschreibung 3.10 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Konfiguration Summen-/Einrichtekorrektur $MN_MM_KIND_OF_SUMCORR, Bit 4=0 Entspricht der Standardeinstellung, es ist nur ein Datensatz Summenkorrektur pro DL- Nummer vorhanden. Hier wird nur von Summenkorrektur gesprochen, es sind die durch $TC_SCPx dargestellten Daten gemeint. Bild 3-18 $MN_MM_KIND_OF_SUMCORR, Bit 4=0 Mit den Daten im Bild wird programmiert (das Werkzeug mit T=t ist aktiv): ;...
  • Seite 142 Funktionsbeschreibung 3.10 Varianten von D-Nummern Zuordnungen Bild 3-19 $MN_MM_KIND_OF_SUMCORR, Bit 4=1 Mit den Daten im Bild wird programmiert (das Werkzeug mit T=t ist aktiv): ; Schneiden-Korrekturen d.h. $TC_DP3,...$TC_DP11 + Verschleiß ($TC_DP12,...$DP29) + Adaptermaß DL=1 zusätzlich zu den bisherigen Korrekturen von D2 wird die Summenkorrektur 1 addiert d.h.
  • Seite 143: Adapterdaten

    Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten 3.11 Adapterdaten 3.11.1 Übersicht Verwendungszweck Der Standarddatensatz für die WZ-Korrekturen bietet mit den Systemvariablen $TC_DP21, $TC_DP22 und $TC_DP23 die Möglichkeit, Maße (Länge1, Länge2 und Länge3) eines Adapters einzugeben. Diese Daten sind korrekturspezifisch definiert. Bei aktiver Werkzeugverwaltung können die zusätzlichen Adapterdaten bestimmten Magazinplätzen zugeordnet werden.
  • Seite 144: Funktionale Beschreibung

    Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten 3.11.2 Funktionale Beschreibung Die Funktion Adapterdaten muss über ein Maschinendatum freigegeben werden (MD18104: MN_MM_NUM_TOOL_ADAPTER). Damit die Einstellung wirksam werden kann, muss im MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK das Bit 7 gesetzt sein. Festlegungen Über das Maschinendatum sind zwei Definitionsarten von Adapterdaten einstellbar: ●...
  • Seite 145 Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten ● Geometriewerte des Werkzeuges (Systemvariable $TC_DP3,...DP11); bezeichnet als neutrale Voreinstell-Geometrie ● Nicht transformierte Arbeitskorrektur (Summe der Werte aus WZ-Geometrie, Verschleiß, Summenkorrektur, Basismaß bzw. Adapter) ● Transformierte Arbeitskorrektur (Transformation der Summe der Werte aus WZ- Geometrie, Verschleiß, Summenkorrektur) und Basismaß des Adapters. Über Maschinendaten wird festgelegt, auf welche Größen die Transformation wirkt.
  • Seite 146: Alle Adapterdatensätze Löschen

    Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten Löschen Hat MD18104 MM_NUM_TOOL_ADAPTER den Wert > 0, sind die Adapterdaten frei löschbar, sofern sie nicht einem Magazinplatz zugeordnet sind $TC_ADPTT[n] = -1 Der Adapterdatensatz n wird gelöscht, der Speicher freigegeben. Löschen eines zugeordneten Adapterdatensatzes: Zuerst muss die Zuordnung zum Magazinplatz gelöst werden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn sich kein Werkzeug auf dem Magazinplatz befindet.
  • Seite 147: Beispiel Für Eine Adaptertransformation

    Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten Beispiel für eine Adaptertransformation Beschrieben wird ein Drehwerkzeug mit den Längen L und Q. Bild 3-21 Die 8 definierten Transformationen (T = 1...8) für den Adapter mit G 18 und für ein Drehwerkzeug. Es werden die Zuordnungen der Werkzeuglängen I1, I2, I3 auf die Geometrieachsen x, y, z gezeigt.
  • Seite 148 Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten L1, L2 und L3 sind Arbeitskorrekturen des Werkzeugs vor der Transformation mit bzw. ohne Adapter (je nach Einstellung der Maschinendaten). Sie werden bei der Korrektur den Geometrieachsen zugeordnet. Hinweis Beim Drehen wird bei der Beschreibung eines Werkzeugs auch von L und Q gesprochen. In der obigen Tabelle entspricht dann z.B.
  • Seite 149: Transformation Der Schneidenlage

    Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten G18 Fräsen Drehen G19 Fräsen Drehen Transformation der Schneidenlage Die Schneidenlage, beschrieben durch die Systemvariable $TC_DP2, wird ebenfalls transformiert. Die Transformation der Schneidenlage erfolgt entsprechend der folgenden Tabelle: Transformations-nummer Schneidenlage Bild 3-22 Dreh- und Fräs-Werkzeuge - Zusammenhang Schneidenlage und Radiuskorrektur Drehwerkzeug-Geometrien (I oder L, Q) werden bezüglich des Angriffspunktes P am Werkstück beschrieben.
  • Seite 150: Adapter-Transformation Für Werkzeuge Mit Drei Längenkomponenten

    Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten Über die Schneidenlage (Werte 1 ... 8) wird die Position des Werkzeuges zum Werkstück- Koordinatensystem beschrieben. Die Schneidenlage 9 steht für den Fall S = P. Hinweis Die Schneidenlage wird nur bei Drehwerkzeugen benötigt, da deren Geometrie bzgl. P beschrieben wird und nicht bzgl.
  • Seite 151 Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten ● Adapter a ● Werkzeug mit den D-Korrekturen d , ... d Dem Magazinplatz ist der Adapter zugeordnet. Wenn im Teileprogramm z.B. die Systemvariable $TC_DP21[t,d ] gelesen oder geschrieben wird, so wird über die Programmierung tatsächlich auf die Systemvariable $TC_ADPT1[a] des Adapters zugegriffen, d.h.
  • Seite 152 Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten Randbedingungen Für alle Datensätze mit schneidenspezifischen Adapterdaten muss bei Einsatz der Funktion (magazinplatzorientierte) "Adapterdaten" durch den Anwender dafür gesorgt werden, dass der alte Datensatz auf die Erfordernisse der neuen Funktion umgesetzt wird. Mit der beschriebenen Definition der schneidenspezifischen Adapterparameter (Systemvariablen $TC_DP21,...23) kann jedoch erreicht werden, dass die Umsetzung alter Datenbestände auf die Funktion Adapterdaten vom NCK geleistet wird.
  • Seite 153: Zuordnung

    Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten Beispiel 2 Vorgaben: ● MM_NUM_TOOL_ADAPTER = 4 ● MM_NUM_MAGAZIN_LOCATION = 20 ● eine Kette mit 16 Plätzen ● zwei Greifer ● eine Spindel ● eine Be- und Entladestelle Es gibt hier 4 verschiedene Adaptergeometrien. Nur die Kette soll mit Adaptern versehen werden.
  • Seite 154: Transformierte Daten Des Aktiven Werkzeugs $P_Adt[N]

    Funktionsbeschreibung 3.11 Adapterdaten 3.11.4 Transformierte Daten des aktiven Werkzeugs $P_ADT[n] Es wird eine neue Systemvariable eingeführt, welche die gemäß des Werkzeug-Adapters transformierten Korrekturparameter $TC_DP1,... usw. der aktiven Werkzeugkorrektur liest. Siehe dazu den Systemvariable $P_AD, welche die nichttransformierten Parameter liest. Ohne die Funktion "Werkzeug-Adapter" - als Unterfunktion der Funktion WZMG - sind $P_AD und $P_ADT bedeutungsgleich.
  • Seite 155: Netzausfall Bei Einem Werkzeugbefehl

    Funktionsbeschreibung 3.12 Netzausfall bei einem Werkzeugbefehl 3.12 Netzausfall bei einem Werkzeugbefehl Tritt ein Spannungsausfall auf, während eine Aktion durch die WZV angefordert ist, werden über die PLC oder über spezielle Teileprogramme vorgegebene Strategien abgearbeitet, die einen definierten und konsistenten Zustand an der Maschine und in der WZV hinterlassen. Diese Strategien sind maschinenspezifisch.
  • Seite 156: Plc-Beschreibung

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung 3.13 PLC-Beschreibung 3.13.1 Schnittstellen Übersicht Die Schnittstellen in der PLC werden über Datenbausteine gebildet, die vom Grundprogramm aktualisiert werden. In sie werden Auftrage wie z.B. Werkzeug beladen oder Wechsel vorbereiten mit Quelle und Ziel für das jeweilige Werkzeug hinterlegt. Bei den Schnittstellen für Spindel bzw.
  • Seite 157 Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Übersicht der Datenbausteine Baustein-Nummer Länge in Byte Bedeutung DB 71 4 + 30 Byte * B Schnittstelle für Be-/Entladestellen DB 72 4 + 48 Byte * W Schnittstelle für Spindel als Wechselstelle DB 73 4 + 44 Byte * R Schnittstelle für Revolver als Wechselstelle DB 74 Länge abhängig von der...
  • Seite 158: Aufträge Von Nck-Werkzeugverwaltung

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Schnittstellen innerhalb DB 71 bis DB 73 In den Bytes 0 und 1 des jeweiligen Datenbausteins (DB 71 bis DB 73) befindet sich ein Bitfeld über den aktiv/passiv Status der jeweiligen Schnittstelle. DBX 0.0 kennzeichnet dabei die erste Schnittstelle, DBX 0.1 die zweite usw. Es können bis zu 16 Schnittstellen angesprochen werden.
  • Seite 159 Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Aufträge Nahtstelle Quittierung Anwendungen, Besonderheiten Umsetzen DB 71 FC 8, TaskIdent = 1, TaskIdentNo= 1 NewToolPlace = Zielposition des WZ NewToolMag = Zielmagazin OldToolPlace Quellplatz OldToolMag = Quellmagazin Status = 1 Positionieren DB 71 FC 8, TaskIdent = 1, TaskIdentNo= Positionieren am Belademagazin Schnittstellennr.
  • Seite 160: Positionsveränderungen Von Werkzeugen Ohne Auftrag Von Nck

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Positionsveränderungen von Werkzeugen ohne Auftrag von NCK Aufträge Quittierung Anwendungen, Besonderheiten Asynchroner Transfer FC 8, TaskIdent = 4, Allgemeiner WZ-Transport von PLC TaskIdentNo = Kanal-Nr. NewToolMag/NewToolLoc = Ziel Status = 1 OldToolMag/OldToolLoc = Quelle Asynchroner Transfer mit FC 8, TaskIdent = 5, WZ-Transport von PLC Platzreservierung bei WZ-Transport...
  • Seite 161: Definitionen Des Quittungsstatus

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Weitere Schnittstellen in der NCK-Nahtstelle (DB 10) für die Funktion WZV DB10.DBX105.0 Abbruch aller WZ-Kommandos in NCK Das Signal ist für die Inbetriebnahme vorgesehen. Während die negative Quittung (Status 3) gezielt ein Kommando abbricht, werden mit DB10.DBX105.0 sämtliche NCK-Kommandos, d.h. in allen Kanälen, abgebrochen.
  • Seite 162: Transportquittung

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Synchronisation Zwischen der PLC und dem NCK gibt es verschiedene Möglichkeiten der Synchronisation (siehe Indexeintrag "Werkzeugwechsel im NCK über Synchronaktionen"). Die Synchronisation wird durch das Maschinendatum 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK über die Bits 5, 6, 7, 8 und 19 erzwungen. Zur internen Kommunikation von PLC und NCK wird nach jedem Kommando auf eine Quittung gewartet.
  • Seite 163 Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Quittierung ausgegebener Kommandos Während der Durchführung des ausgegebenen Kommandos werden Quittungen vom PLC- Grundprogramm und vom VDI zurückgegeben. ● Das PLC-Grundprogramm gibt nach der Kommandoabnahme die Transportquittung an den NCK aus. ● Nach der Übertragung des internen VDI-Abbilds wird innerhalb des NCK eine interne Transportquittung ausgegeben.
  • Seite 164: Änderung Von Quittierungsdaten

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Änderung von Quittierungsdaten Die PLC darf bei der Quittierung eines Kommandos das von NCK ausgeht, die Parameter dieses Kommandos in den Quittierungsdaten ändern. Damit quittierte Kommandos von PLC in NCK zugeordnet werden können, ergibt sich folgender Ablauf: ●...
  • Seite 165 Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Beispiel 2 1. NCK-WZ-Wechselkommando an PLC 2. Ein asynchroner WZ-Bewegungsbefehl ausgelöst durch eines der PLC-Kommandos 8 oder 9 (Werkzeug wurde transportiert), d.h. direkte Datenmanipulation plus dazu passende mechanische Werkzeugbewegung. 3. Quittierung des WZ-Wechselkommandos WZ-Vorbereitungskommando NCK -> PLC (bringe TNo.=1 von Greifer= 9998/4 auf Spindel 9998/1) wird berechnet und an PLC ausgegeben: T00001 N:N10 CMD:00002 NewTool: from M: 09998 P: 00004 to M: 09998 P: 00001 TNo: 00001 Spindel 00001...
  • Seite 166: Anwahl Der Werkzeugkorrektur

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Beispiel 3 Wird dem WZ-Wechselkommando durch den asynchronen WZ-Bewegebefehl "entlade eben dieses einzuwechselnde Werkzeug" entzogen, wir dies bei der Quittierung des Wechselkommandos von NCK mit den Alarmen 6405 und 6442 angezeigt. Anwahl der Werkzeugkorrektur Nach erfolgtem Werkzeugwechsel gibt es folgende Anwahlmöglichkeiten für die Werkzeugkorrektur: 1.
  • Seite 167: Vereinfachte Quittierungen Von Wzv-Kommandos

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung 3.13.3 Vereinfachte Quittierungen von WZV-Kommandos Übersicht Bisher war die Quittierung von WZV-Kommandos nur mit FC 8 bzw. FC 7 über das Anwenderprogramm möglich. Jetzt steht für die Standard-Quittierung mit dem Ende-Status pro Schnittstelle innerhalb des DB 71, DB 72, DB 73 jeweils ein Bit zur Verfügung über welches eine Quittierung des Kommandos durch das zyklische Grundprogramm erfolgt.
  • Seite 168: Diagnose Der Nc-Plc-Kommunikation

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Bei Bearbeitung einer Quittierung über die Quittierbits wird das Quittierbit und auch das DBX(n+1.0) vom Grundprogramm automatisch zurückgesetzt. Hinweis Vor dem Setzen des Quittierbits können weitere Zwischen-Quittierungen ( mit dem Status > 100) vom Anwenderprogramm über den FC 8 erfolgen (z.B. Umspeichern in Greifer). 3.13.4 Diagnose der NC-PLC-Kommunikation Allgemein...
  • Seite 169 Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Beispiel Fräsmaschine mit einem Kettenmagazin, einer Spindel und Doppelgreifer (ein beliebiges Werkzeug sitzt auf der Spindel) T="Fraeser_30mm" - Das WZ bleibt an seinem Platz, nach Positionieren des Magazins wird die Vorbereitung mit "ende" quittiert Schritt 1 (wird mit Status_105 quittiert) - Alt-WZ kommt von der Spindel in den Greifer_1 - Neu-WZ kommt vom Magazin in den Greifer_2 Schritt 2 (wird mit Status_1 (Ende) quittiert)
  • Seite 170: Auflistung Der Werte Und Bedeutung Von Cmd Und Ack

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Jede Quittung der PLC (ACK) hat folgenden Aufbau: 1. aus der ID-Nr.. Die ID der NCK wird zurückgegeben + einer PLC-Kennung 2. die Kommando-Nr. (NCK schickt ein CMD:00002, PLC antwortet mit einem ACK:00002) 3. dem Quittungsstatus (siehe FC 8-Beschreibung) 4.
  • Seite 171: Funktionsbausteine

    Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung 3.13.5 Funktionsbausteine Übersicht Baustein-Nummer Bedeutung FC 7 Transfer-Baustein für Werkzeugwechsel mit Revolver FC 8 Transfer-Baustein für Werkzeugverwaltung, Aufruf bei Positions- und Status- Veränderungen FC 22 Richtungsauswahl für kürzesten Weg Alle Funktionsbausteine sind beschrieben in : /FB1/ P3, PLC-Grundprogramm Weitere PLC-Dienste Für komplexere Anforderungen seitens des PLC-Anwenderprogramms stehen zusätzlich zu den oben genannten Funktionsbausteinen noch weitere PLC-Dienste zur Beeinflussung der...
  • Seite 172 Funktionsbeschreibung 3.13 PLC-Beschreibung Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 173: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Eingabe der Maschinendaten 4.1.1 Eingabe der Maschinendaten Allgemeine Maschinendaten Für die Werkzeugverwaltung müssen Maschinendaten für Speichereinteilungen, Zuordnungen von TO-Einheiten zu Kanälen usw. eingestellt werden, außerdem wird auch Speicher im gepuffertem RAM benötigt. Mit Änderung von "speicherbeeinflussenden" Maschinendaten wird dieser Speicherbereich beim nächsten PowerOn, Restart oder Neustart (Reboot) gelöscht und neu konfiguriert.
  • Seite 174 Inbetriebnahme 4.1 Eingabe der Maschinendaten MD18075 MM_NUM_TOOLHOLDERS Max. Anzahl Werkzeughalten MD18076 MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE Max. Anzahl Magazinplätze pro TOA mit Distanzverbindungen MD18077 MM_NUM_DIST_REL_PER_MAGLOC Max. Anzahl Magazine in der Distanztabelle eines Magazinplatzes MD18078 MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIES Maximale Anzahl definierbarer Hierarchien für Magazinplatztypen MD18079 MM_MAX_HIERARCHY_ENTRIES Max. erlaubte Anzahl von Einträgen in einer Mag.p.typ-Hierarch. Angabe von Anzahl Magazinen und Magazinplätzen MD18084 MM_NUM_MAGAZINE...
  • Seite 175 Inbetriebnahme 4.1 Eingabe der Maschinendaten MD18094 MM_NUM_CC_TDA_PARAM Anzahl der zusätzlichen werkzeugspezifischen Daten pro Werkzeug $TC_TPPCx[t] werden erzeugt MD18095 MM_TYPE_CC_TDA_PARAM Typfestlegung für werkzeugbezogene Anwenderdaten MD18096 MM_NUM_CC_TOA_PARAM Anzahl der zusätzliche Daten pro Werkzeugschneide $TC_DPCx[t,d] werden erzeugt MD18097 MM_TYPE_CC_TOA_PARAM Typfestlegung für schneidenbezogene Anwenderdaten MD18098 MM_NUM_CC_MON_PARAM Anzahl der zusätzlichen Überwachungsdaten pro Werkzeugschneide...
  • Seite 176 Inbetriebnahme 4.1 Eingabe der Maschinendaten Festlegung der aktiven Werkzeughalter-Nummer. MD20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER Festlegung der aktiven Werkzeughalter-Nummer Zuordnung TO-Einheiten zu Kanälen. MD28085 MM_LINK_TOA_UNIT Zuordnung eines TOA-Bereiches zu einem Kanal Feststellung der Grundstellung der Steuerung nach Hochlauf, Reset, Teileprogrammende in Bezug auf G-Codes, Werkzeuglänngenkorrekturen und Transformation. MD20110 RESET_MODE_MASK Festlegung der Steuerungs-Grundeinstellung.
  • Seite 177: Laden Der Maschinenhersteller Plc-Bausteine

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.1 Übersicht Übersicht Bild 4-1 Inbetriebnahme PLC-Programm Das Grundprogramm versorgt die WZV-Nahtstellen (Datenbausteine DB 71-DB 73) mit den Informationen für das neue und alte Werkzeug. Der Anwender muss diese Daten der aktiven Schnittstelle in seinem Anwenderprogramm verarbeiten und dafür sorgen, dass die Werkzeuge (alt und neu) auf die entsprechenden Positionen (Magazin, Platz) kommen.
  • Seite 178: Plc-Daten Erzeugen

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.2 PLC-Daten erzeugen Inbetriebnahme der Werkzeugverwaltung Wurde die Magazinkonfiguration (für alle beteiligten Kanäle) erstellt, müssen die PLC-Daten erzeugt werden. Dies geschieht ● a) händisch, durch Vorbesetzung des Datenbausteins DB 4 ● b) durch Betätigen des Softkey "PLC-Daten erzeugen" auf dem HMI-Advanced, wenn damit die Magazinkonfiguration erstellt wurde Weiterhin ist der FC 8 (FC 7 bei Revolvermagazinen) TM_TRANS (Transferbaustein) und im Bedarfsfall der FC 22 TM_DIR (Richtungsauswahl) zu laden und durch das...
  • Seite 179: Ablaufbeispiel Für Wechselvorgang

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine Ablaufbeispiel für Wechselvorgang 1. Im Teileprogramm steht T="Bohrer120" Ausgabe an die PLC: "WECHSEL VORBEREITEN" DBB(n+0) Bit 2=1 (Neues Werkzeug von Mag1, Platz 6 nach Mag9998, Platz 1 und altes Werkzeug von Mag9998, Platz 1 nach Mag1, Platz 12 bringen). 2.
  • Seite 180: Beschreibung Der Testbausteine

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.3 Beschreibung der Testbausteine Übersicht Testbausteine Baustein-Nr. Aufbau Bedeutung FC 40 Unterprogramm Vorbereitung der Daten bei Wechsel mit Greifer über asynchronen Transfer FC 41 aufzurufender Baustein in Globale Funktionen (Auftragssteuerung, Prüfung OB 1 Kommandos, H-Decoder, ...) FC 42 Unterprogramm Versorgung der Daten für FC 8, wenn ein Auftrag aktiv...
  • Seite 181 Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine Testbausteine für die Werkzeugverwaltung Für den Test der Werkzeugverwaltung sind in der PLC die Bausteine FC 40, FC 41, FC 42 und die Datenbausteine DB 62, DB 63 und DB 64 zu laden. Weiterhin ist im Organisationsbaustein 1 (OB 1) der Aufruf von FC 41 (ohne Parameter) durchzuführen.
  • Seite 182 Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine (Veränderungen nur im DBW2 bis DBW10 vornehmen) DBW2 = Magazin für neues Werkzeug DBW4 = Platz für neues Werkzeug DBW6 = Magazin für altes Werkzeug DBW8 = Platz für altes Werkzeug DBW10 = Statusinformation (siehe Beschreibung FC 8) Ausgangsparameter: DBW12 = Fehler aufgetreten Bei aufgetretenem Fehler leuchtet die LED zur Aktivieruungstaste.
  • Seite 183 Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 6. Asynchroner Transfer (ohne Auftrag des NCK können Platzveränderungen eines Werkzeugs mitgeteilt werden) Über den DB 64 kann eine Positionsveränderung eines Werkzeugs der Werkzeugverwaltung im NCK mitgeteilt werden. Die Positionsveränderung des Werkzeugs wurde durch die PLC vorgenommen. Herizu sind Einträge im DB 64 vorzunehmen (z.B.
  • Seite 184: Anstehende Aufträge Löschen

    Inbetriebnahme 4.2 Laden der Maschinenhersteller PLC-Bausteine 4.2.4 Anstehende Aufträge löschen Allgemein Während der Inbetriebnahme kann über die PLC die von der NC angestoßene, aber unterbrochene Kommunikation über den PLC-Auftrag "Lösche anstehenden Auftrag" (DB10.DBX105.0) beendet werden. Die Funktion löscht sämtliche anstehende WZV-Aufträge vom NCK (vergleiche Einschalten der NC).
  • Seite 185: Programmierung

    ($TC_...) bei aktiver Werkzeugverwaltung. Bemerkung: Die dargestellte Reihenfolge der Systemvariablen entspricht der BTSS Reihenfolge bezüglich der Nummerierung. Hinweis Es existieren Systemvariablen für die OEM-Siemensdaten. Da sie derzeit ohne Bedeutung sind, werden sie hier nicht beschrieben. SINUMERIK SINUMERIK 840D sl Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 186 Programmierung 5.1 Übersicht der BTSS und Systemvariablen Bild 5-1 Übersicht Schneiden-, Werkzeug- und Magazindaten Die Bezeichner (DP,...TP,...MAP,...) sind aus der NC-Sprache entlehnt. Sie sind Namensbestandteile der Systemvariablen $TC_DP,... Hinweis Alle grauen Datenfelder sind nur bei aktiver Werkzeugverwaltung vorhanden. Dunkelgraue Datenfelder sind auch ohne WZV, aber mit Überwachungsfunktion vorhanden. Weiße Datenfelder sind auch ohne aktive WZVvorhanden.
  • Seite 187 Programmierung 5.1 Übersicht der BTSS und Systemvariablen Bild 5-2 Adapterdaten Bild 5-3 Werkzeugträgerdaten Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 188: Schneidendaten

    Programmierung 5.2 Schneidendaten Schneidendaten 5.2.1 Schneidendaten Schneidendaten Bild 5-4 Übersicht Schneidendaten Diese Daten sind für jede angelegte Schneide (D1- D12) vorhanden. Bei der WZV kommen zu den Geometrie- und Anwenderdaten noch die optionalen Überwachungsdaten der Schneiden dazu. Werden Schneiden über HMI angelegt, wird die D-Nr. ab 1 beginnend gezählt. Werden Schneiden über NC-Programm angelegt, so ist es möglich, die D-Nr.
  • Seite 189 Programmierung 5.2 Schneidendaten BTSS-Baustein TO Berechnung der Zeile: (d-1)*numCuttEdgeParams+Parameternr. Berechnung der Spalte: T-Nummer Werkzeugkorrektur-Parameter (Systemvariablen) NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Vorbeleg Bezeichner $TC_DP1 Werkzeugtyp edgeData REAL 9999 $TC_DP2 Double Schneidenlage* edgeData REAL $TC_DP3 Double Geometrie Länge 1 edgeData REAL $TC_DP4 Double Geometrie Länge 2 edgeData REAL $TC_DP5...
  • Seite 190 Werkzeugschneidenorientierung * Diese Daten haben, abhängig vom Werkzeugtyp, eine andere Bedeutung. $TC_DP11 $TC_DP11 enthält die Kennung für die Hauptbearbeitungsrichtung wie sie von Siemens- Zyklus 950 definiert und benötigt wird. $TC_DP11 nimmt eine Zwischenstellung von Werkzeug-OEM-Parameter und NCK-Systemvariable ein. $TC_DP11 ist Werkzeug-OEM-Parameter insofern, als NCK den Wert inhaltlich nicht auswertet.
  • Seite 191: Anwender-Schneidendaten

    Programmierung 5.2 Schneidendaten 5.2.3 Anwender-Schneidendaten $TC_DPCx[t,D] Pro Werkzeugschneide können bis zu 10 zusätzliche Schneidenparameter programmiert werden. Einstellen mit MD18096 MM_NUM_CC_TOA_PARAM und Freigabe mit MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Bit 2=1 setzen) X = Parameter 1...10 T = T-Nummer 1...32000 D = Schneidennummer 1..12 D = D-Nummer BTSS-Baustein TUE/TUO Berechnung der Zeile: (d-1)*numCuttEdgeParams_tu+Parameternr.
  • Seite 192: Schneidenbezogene Werkzeugüberwachung

    Programmierung 5.2 Schneidendaten 5.2.4 Schneidenbezogene Werkzeugüberwachung $TC_MOPx[t,D] Die Werkzeugschneiden werden nach Standzeit, Stückzahl und/oder Verschleiß überwacht. X = Parameter 1...15 T = T_Nummer 1...32000 D = Schneidennummer 1...12 D = D-Nummer Der maximale Wert von x ist in der BTSS-Variablen numCuttEdgeParams im Baustein Y enthalten.
  • Seite 193: Anwender-Schneidenüberwachung

    Programmierung 5.2 Schneidendaten 5.2.5 Anwender-Schneidenüberwachung $TC_MOPCx[t,D] Anwenderdaten Werkzeugüberwachung (schneidenbezogen) Pro Werkzeugschneide können bis zu 10 zusätzliche Werkzeugüberwachungsparameter programmiert werden. Einstellung mit MD18098 MM_NUM_CC_MON_PARAM und Freigabe mit MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Bit 2 setzen) X = Parameter 1..10 T = T_Nummer 1..32000 D = Schneidennummer 1..12 D = D-Nummer BTSS-Baustein TUS Berechnung der Zeile: (d-1)*numCuttEdgeParams_tus+Parameternr.
  • Seite 194: Ortsabhängige Korrekturen Grob (Einrichtekorrekturen)

    Programmierung 5.2 Schneidendaten BTSS-Baustein TOS, TOST Berechnung der Zeile: (d-1)*(maxnumEdgeSC*numParams_SC) + ((EdgeSC_1)*numParams_SC)+Parameternr. Berechnung der Spalte: T-Nummer Ortsabhängige Korrekturen Name Bezeichnung BTSS-Variable $TC_SCPx x = 13-21 Double aktivierbar mit DL=1 edgeSCData REAL x = 23-31 Double aktivierbar mit DL=2 edgeSCData REAL x = 33-41 Double aktivierbar mit DL=3...
  • Seite 195 Programmierung 5.2 Schneidendaten BTSS-Baustein TOE, TOET Berechnung der Zeile: (d-1)*(maxnumEdge_SC*numParams_SC)+((EdgeSC- 1)*numParams_SC)+Parameternr. Berechnung der Spalte:T-Nummer Einrichtekorrekturen Name Bezeichnung BTSS-Variable $TC_ECPx edgeECData REAL x = 13-21 Double aktivierbar mit DL=1 edgeECData REAL x = 23-31 Double aktivierbar mit DL=2 edgeECData REAL x = 33-41 Double aktivierbar mit DL=3 edgeECData...
  • Seite 196: Werkzeugdaten

    Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugdaten 5.3.1 Übersicht Bild 5-5 Übersicht Werkzeugdaten 5.3.2 Werkzeugbezogene Daten $TC_TPx[t] Allgemeine Werkzeugdaten Diese Daten beschreiben das Werkzeug im Magazin. Programmierung der allgemeinen Werkzeugdaten bei Werkzeugverwaltung x: = Parameter 1...11 t: = T-Nummer 1...32000 BTSS-Baustein TD Berechnung der Zeile: T-Nummer Berechnung der Spalte: entfällt Werkzeugbezogene Daten WZV NCK-Bezeichner...
  • Seite 197 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Daten WZV NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- legung $TC_TP8 Status toolState WORD 0=nicht freigege Wert 0 nicht freigegeben Bit 0 aktives Werkzeug Bit 1 freigegeben Bit 2 gesperrt Bit 3 vermessen Bit 4 Vorwarngrenze erreicht Bit 5 WZ im Wechsel Bit 6 festplatzcodiert Bit 7 WZ war im Einsatz Bit 8 Kennung für Werkzeuge im...
  • Seite 198 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Daten WZV NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable Vorbe- legung $TC_TP_MAX_VELO real Maximale Drehzahl des Werkzeugs, maxSpindVeloOfToo wenn der Wert > 0 ist. Wenn keine Drehzahlgrenze definiert ist (=0), dann findet keine Überwachung statt $TC_TP_MAX_ACC real Maximale Beschleunigung des maxSpindAccOfTool Werkzeugs, wenn der Wert >...
  • Seite 199 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten $TC_TP8 Die Beschreibung des Werkzeugzustandes erfolgt über die Systemvariable $TC_TP8. Die Systemvariable ist bitcodiert. Damit ist jedem Bit dieses Datums ein bestimmter Zustand des Werkzeuges zugeordnet. Ein Werkzeug muss den Zustand Bit 1=1 ("freigegeben") haben, damit es im Rahmen eines programmierten Werkzeugwechsels für die Bearbeitung auf den Werkzeughalter eingewechselt werden kann.
  • Seite 200 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Der Zustand Bit 5=1 wird bei der Werkzeuganwahl eines Handwerkzeugs nicht ausgewertet. Der Werkzeugzustand Bit 8=1 ("Rücktransport") sorgt beim nächsten Werkzeugwechsel dafür, dass ein Werkzeug, welches sich auf einem Zwischenspeicher befindet und nicht für den nächsten Bearbeitungseinsatz bestimmt ist, wieder in das reale Magazin zurück transportiert wird.
  • Seite 201 Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Wert Bdeutung "kein Stammwerkzeug" "Stammwerkzeug" Zustand Bit 14 (WZ für 1:1-Tausch markiert) NCK-interner Zustand, der anzeigt (bei eingestellter Suchstrategie 1:1-Tausch), dass Neu- und Altwerkzeug 1:1 getauscht werden. Hinweis Vorsicht bei "manuellem" Ändern des Werkzeugzustandes über BTSS während der Bearbeitung.
  • Seite 202: Werkzeugbezogene Schleifdaten

    Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Auswahl der WZ-Untergruppe 1. Mit dem Sprachbefehl $P_USEKT (UseKindofTool) (nur möglich, wenn nicht mit der Einstellung T=Platz gearbeitet wird) Es können bei der WZ-Suche nur Werkzeuge gefunden werden, die in der Systemvariablen $TC_TP11 eines dieser Bits sitzen haben. Damit ist es möglich, sogenannte "Technologiegruppen"...
  • Seite 203: Werkzeugbezogenen Anwenderdaten

    Programmierung 5.3 Werkzeugdaten Werkzeugbezogene Schleifdaten Name Bezeichnung BTSS-VAR $TC_TPG 1 Spindelnummer spinNoDress REAL $TC_TPG 2 Verkettungsvorschrift conntectPar REAL $TC_TPG 3 Double minimaler Scheibenradius minToolDia REAL $TC_TPG 4 Double minimale Scheibenbreite minToolWide REAL $TC_TPG 5 Double aktuelle Scheibenbreite actToolWide REAL $TC_TPG 6 Double maximale Drehzahl maxRotSpeed...
  • Seite 204: Magazindaten

    Programmierung 5.4 Magazindaten Magazindaten 5.4.1 Übersicht Magazindaten Magazindaten Bild 5-6 Übersicht Magazindaten 5.4.2 Magazinbeschreibungsdaten $TC_MAPx[n] Magazinbeschreibungsdaten Diese Daten kennzeichnen das reale Magazin x: = Parameter 1...10 n: = Magazinnummer 1...30, 9998, 9999 BTSS-Baustein TM Berechnung der Zeile: Magazinnummer Berechnung der Spalte: entfällt Magazinbeschreibungsdaten Werkzeugverwaltung NCK- Bezeichnung...
  • Seite 205 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbeschreibungsdaten Werkzeugverwaltung NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Vorbelegung Bezeichner $TC_MAP1 Art des Magazins magKind WORD 1 = Kette 3 = Revolver 5 = Flächenmagazin 7 = WZ-Zwischenspeichermagazin 9 = Belademagazine $TC_MAP3 Zustand des Magazins magState WORD Bit 0: aktives Magazin Bit 1: gesperrt Bit 2: Magazin in Beladeposition Bit 3: WZ-Bewegen ist aktiv...
  • Seite 206 Programmierung 5.4 Magazindaten $TC_MAP3 Der Magazinzustand Bit 3 (Werkzeugbewegen ist aktiv) wird im gepufferten Hochlaufen der Software stets zurückgesetzt. Ein Magazin, das den Zustand "Werkzeugbewegen ist aktiv" hat, kann nicht gelöscht werden. In einem Magazin mit dem Zustand "gesperrt" erfolgt keine Leerplatzsuche. Wird für die Leerplatzsuche explizit ein gesperrtes Magazin vorgegeben, so wird mit einem Fehler abgebrochen.
  • Seite 207: Magazin-Anwenderdaten

    Programmierung 5.4 Magazindaten 5.4.3 Magazin-Anwenderdaten $TC_MAPCx[n] Magazin-Anwenderdaten Pro Magazin können zusätzlich bis zu 10 Anwenderdaten angelegt werden. Einstellung im MD18090 MM_NUM_CC_MAGAZINE_PARAM und Freigabe mit MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK (Bit 2 setzen) x: = Parameter 1...10 n: = Magazin-Nummer 1...30 BTSS-Baustein TUM Berechnung der Zeile: Parameternummer Berechnung der Spalte: Magazinnummer Magazinbeschreibungsdaten OEM-Anwender Name...
  • Seite 208: Magazinplatzdaten

    Programmierung 5.4 Magazindaten 5.4.4 Magazinplatzdaten $TC_MPPx[n,m] Magazinplatzdaten Diese Daten beschreiben den Magazinplatz x: = Parameter 1..7 n: = Physikalische Magazinnummer 1..30, 9998, 9999 m: = Physikalische Platznummer 1...32000 Der maximale Wert von x ist in der BTSS-Variablen numMagPlaceParams im Baustein Y enthalten.
  • Seite 209 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinplatzdaten Werkzeugverwaltung NCK- Typ Bezeichnung BTSS- Vorbe- Bezeichner Variable legung $TC_MPP4 INT Platzzustand placeData WORD Bit 0: gesperrt Bit 1: frei zur Aufnahme eines Werkzeugs (belegt) Bit 2: reserviert für Werkzeug aus Zwischenspeicher Bit 3: reserviert für neu zu beladendes Werkzeug Bit 4: belegt im linken Halbplatz Bit 5: belegt im rechten Halbplatz...
  • Seite 210 Programmierung 5.4 Magazindaten Schreiben von Magazinplatzdaten Besonderheiten beim Schreiben von Magazinplatzdaten: Beim erstmaligen Beschreiben einer der $TC_MPP... - Parameter werden alle durch die Magazinparameter definierten Magazinplätze mit ihren Defaultwerten angelegt (der Speicher für die Plätze wird damit "verbraucht"). D.h. zu diesem Zeitpunkt muss die Definition des Magazins ($TC_MAP...
  • Seite 211 Programmierung 5.4 Magazindaten ● Die Zustände "reserviert für WZ aus Zwischenspeicher" und "reserviert für neu zu beladenes WZ" eines Platzes werden automatisch zurückgesetzt, wenn ein WZ auf diesen Platz gesetzt wird. ● Die Zustände "reserviert für WZ aus Zwischenspeicher" und "reserviert für neu zu beladenes WZ"...
  • Seite 212: Magazinplatz-Anwenderdaten

    Programmierung 5.4 Magazindaten ● Das zu plazierende Werkzeug muss vom Typ her zum Typ des Platzes passen. Ist der Typ zum Schreibzeitpunkt noch nicht explizit gesetzt (Vorbesetzung = 9999 = "nicht definiert"), wird das Werkzeug nicht plaziert. ● Der Zustand des Platzes muss "frei" und darf nicht "gesperrt" sein. ●...
  • Seite 213: Magazinplatztyphierarchie

    Programmierung 5.4 Magazindaten 5.4.6 Magazinplatztyphierarchie $TC_MPTH[n,m] Magazinplatztypenhierarchie Die Platztypen können durch Programmierung dieser Systemvariablen in eine Hierarchie gebracht werden. n: = Index der Hierarchie, von 0...7 m: = Index innerhalb der Hierarchie n, Platztyp 0...7 Magazinplatztypen siehe auch $TC_TP7 und $TC_MPP2. BTSS-Baustein TT Berechnung der Zeile: Nummer des Platztyps+1 Berechnung der Spalte: Nummer der Platzhierarchie+1...
  • Seite 214: Abstand Zur Wechselstelle

    Programmierung 5.4 Magazindaten Hierarchie: $TC_MPTH[0,0] = 124 $TC_MPTH[0,1] = 3 $TC_MPTH[0,2] = 15 $TC_MPTH[0,3] = 1080 $TC_MPTH[0,4] = 5 $TC_MPTH[0,5] = 18 Wird ein Werkzeug des Typs_15 ($TC_TP) beladen, so wird es vorzugsweise auf den Plätzen 13...18 abgelegt. Ist keiner dieser Plätze frei, so wird die Leerplatzsuche, entsprechend der Hierarchie bei Plätzen des Typs_1080 fortgesetzt.
  • Seite 215 Programmierung 5.4 Magazindaten Beschreibung Magazinposition Beim Werkzeugwechsel, Beladen und Entladen benötigt man die aktuelle Magazinposition. Diese Position bezieht sich auf den vom Maschinenhersteller festgelegten Magazin- Nullpunkt. In der Regel liegt dieser an der Wechselstelle. Bei der Initialisierung muss die Nummer des Platzes am Magazin-Nullpunkt angegeben werden.
  • Seite 216 Programmierung 5.4 Magazindaten Beispiel: Bild 5-7 Abstand zur Wechselstelle $TC_MDPx[y,z]=Wert Normalerweise ist der Magazin-Nullpunkt die Wechselstelle der Spindel. Somit gilt folgende Aussage: ● Wenn Platz 1 an der Nullpunktpositon steht, ist die aktuelle Magazinposition = 1 ($TC_MAP8[1]). Beispiele für die Programmierung des Abstandes zur Nullpunktposition: $TC_MDP1[1,1] = 5 Abstand von Platz 1 der Beladesstation zur Nullpunktposition von Magazin 1 $TC_MDP1[2,1] = 6...
  • Seite 217: Magazinbausteine

    Programmierung 5.4 Magazindaten 5.4.8 Magazinbausteine $TC_MAMPx Magazinbausteindaten x: = Parameter 1, 2, 3 BTSS-Baustein TMC Berechnung der Zeile: entfällt Berechnung der Spalte: entfällt Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP1 String Bezeichner des magCBIdent String " " Konfigurationsmagazins Nummer des BeladeMagazins magBLMag...
  • Seite 218 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP2 Art der WZ-Suche (Bit 0...7) und magSearch Art der Leerplatzsuche (Bit 8...15) Bit0=0 Defaultstrategie Nimm das erste verfügbare WZ das in der WZ-Gruppe gefunden wird. Suche zuerst in dem Magazin, aus dem der letzte Wechsel erfolgte.
  • Seite 219 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP2 Bit 5: Betrachte nur die magSearch Werkzeuge, deren Istwert mindestens um Faktor $AC_MONMIN des Sollwerts vom Grenzwert entfernt ist Bit 7=0: Beginn der WZ-Suche im Magazin, aus dem das zuletzt gewechselte WZ stammt Bit 7=1: Beginn der Suche immer im 1.
  • Seite 220 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP2 Bit 11 Rückwärts-Suche bei aktueller Magazinposition beginnend Bit 12 symmetrische Suche bei aktueller Magazinposition beginnend Bit 13 (1:1-Tausch) Verhalten Falls der 1:1-Tausch nicht möglich ist, gilt die Leerplatzsuchstrategie "symmetrisch".
  • Seite 221 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung Bit 15 = 0 (Art Platztyphierarchie) Jeder Platztyp kann in maximal einer Platztyphierarchie enthalten sein. Bit 15 = 1 (Art Platztyphierarchie) Für die ausgezeichneten Platztypen 1, ...8 können Platztyphierarchien definiert werden, derart, dass ein Platztyp in mehreren...
  • Seite 222 Programmierung 5.4 Magazindaten Magazinbausteindaten, Magazin-Kontrollblock NCK- Bezeichnung BTSS-Variable Typ Vorbe- Bezeichner legung $TC_MAMP3 Bit 1=0: Beim Sperren eines Verschleißverbundes bleibt der Zustand der WZe unverändert Bit 1=1: Beim Sperren eines Verschleißverbundes wird der Zustand der WZe verändert Bit 2...7 reserviert Suchstrategie für nächsten Verschleißverbund Bit 8=0: finde den nächst...
  • Seite 223: Zuordnung Von Zwischenspeichern Zu Spindeln

    Programmierung 5.4 Magazindaten 5.4.9 Zuordnung von Zwischenspeichern zu Spindeln $TC_MLSR[x,y] Zuordnung von Zwischenspeicherplätzen zu Spindeln - $TC_MLSR[x,y] x: = Platz-Nr. im Zwischenspeichers 1... 32000 y: = Platz-Nr. der Spindel im Zwischenspeichermagazin 1... 32000 BTSS-Baustein entfällt Berechnung der Zeile: entfällt Berechnung der Spalte: entfällt NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-...
  • Seite 224: Magazindistanz Zum Zwischenspeicher Über Wz-Halter/Spindel

    Programmierung 5.4 Magazindaten Magazindistanz zum Zwischenspeicher über WZ-Halter/Spindel $TC_MDP2 und $TC_MLSR setzen die Zwischenspeicherplätze und Magazine in Beziehung zueinander (siehe folgendes Bild). Bild 5-8 Magazindistanz zum Zwischenspeicher Konfiguration Es sind zwei Magazine mit den Nummern 1 und 2 definiert. Im Zwischenspeicher 9998 sind vier Plätze 1, 2, 3 und 4 definiert; zwei WZ-Halter 5, 7 und zwei Greifer 4, 5.
  • Seite 225: Adapterdaten

    Programmierung 5.5 Adapterdaten Adapterdaten $TC_ADPTx[n] Falls das Maschinendatum $MN_MM_NUM_TOOL_ADAPTER einen Wert = -1 oder > 0 hat, werden die Adapterdaten über folgende Variablen definiert, gelöscht, gelesen, geschrieben x: = Parameter 1...3, T n: = Nummer des Adapters BTSS-Baustein AD Berechnung der Zeile: Länge 1, 2, 3 = Zeile 1, 2, 3, Transformation = Zeile 4 Berechung der Spalte: Adapternummer AdapterDaten Name...
  • Seite 226: 5.6 Werkzeugträgerdaten

    Programmierung 5.6 Werkzeugträgerdaten Werkzeugträgerdaten Übersicht Bei einer Klasse von Werkzeugmaschinen ist die Orientierung des Werkzeugs veränderbar. Im Betrieb ist die einmal eingestellte Orientierung jedoch fest und kann, insbesondere während des Verfahrens, nicht verändert werden. Aus diesem Grund ist für derartige Maschinen eine kinematische Orientierungstransformation weder notwendig noch sinnvoll.
  • Seite 227 Programmierung 5.6 Werkzeugträgerdaten Werkzeugträgerdaaten Name Bezeichnung/Beschreibung BTSS-VAR $TC_CARR7 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr7 REAL x-Komponente der Drehachse V1 $TC_CARR8 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr8 REAL y-Komponente der Drehachse V1 $TC_CARR9 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr9 REAL z-Komponente der Drehachse V1 $TC_CARR10 Double Nr.
  • Seite 228 Programmierung 5.6 Werkzeugträgerdaten Werkzeugträgerdaaten Name Bezeichnung/Beschreibung BTSS-VAR $TC_CARR27 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr27 REAL Offset der Hirth-Verzahnung in Grad der 2. Drehachse $TC_CARR28 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr28 REAL Inkrement der Hirth-Verzahnung in Grad der 1. Drehachse $TC_CARR29 Double Nr. des Werkzeugträgers TcCarr29 REAL Inkrement der Hirth-Verzahnung in Grad...
  • Seite 229: Freie Anwendervariablen

    Programmierung 5.7 Freie Anwendervariablen Freie Anwendervariablen Freie Parameter Dem Anwender stehen mit diesen programmierbaren Variablen drei freie Parameter zur Verfügung. Diese Systemvariablen werden über die Anwender-Nahtstelle mit dem T- Anwahlsignal und dem Wechselbefehl zur PLC übertragen. Hiermit steht dem Anwender eine Möglichkeit offen, zusätzliche Information bezüglich der Werkzeugverwaltung zur PLC zu bringen.
  • Seite 230 Programmierung 5.7 Freie Anwendervariablen Mit der Kommandoausgabe von T="WZ2" an PLC wird genau der Wert = 2 an PLC mit ausgegeben und nicht auch der Wert 1 bei Ausgabe des M06-Kommandos an PLC. Die Ausgabe des programmierten Wertes erfolgt auch mit der Programmierung von M6, d.h. die Ausgabe kann nun auch mit der Kommandonummer 3 erfolgen, sofern $MC_CHANGE_MODE=1 eingestellt ist.
  • Seite 231: Nc-Sprachbefehle

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle NC-Sprachbefehle 5.8.1 CHKDNO - Prüfung der Eindeutigkeit der D-Nummer Überblick Unter D-Nummerneindeutigkeit wird hier (keine Ersatzwerkzeuge) verstanden, dass die D- Nummern aller in der TO-Einheit definierten Werkzeuge genau einmal auftreten dürfen => die D-Nummern in der TO-Einheit sind eindeutig und absolut. Bei aktiver Werkzeugverwaltungsfunktion spricht man nur von der Möglichkeit "eindeutige"...
  • Seite 232: Chkdm - Prüfung Der Eindeutigkeit Innerhalb Eines Magazins

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Die auftretenden Kollisionen werden einzeln als Alarme angezeigt, wie z.B.: ● "Kanal 1 D-Nummer 1 bei Werkzeug-T-Nr. 10 und 20 definiert" ● "Kanal 1 D-Nummer 1 bei Werkzeug-T-Nr. 10 und 21 definiert" Bei ungültiger Parametrierung (genannte T- bzw. D-Nummer ist im Kanal nicht definiert), wird ebenfalls state = FALSE zurückgegeben.
  • Seite 233: Getacttd - Ermittlung Der T-Nr. Zu Einer Eindeutigen D-Nr

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.3 GETACTTD - Ermittlung der T-Nr. zu einer eindeutigen D-Nr. Dieser Befehl dient bei aktiver Werkzeugverwaltung (z.B. bei Messzyklenprogrammen) dazu, ausgehend von einer D-Nummer auf die zugehörige T-Nummer des in der WZ-Gruppe aktiven Werkzeugs zu schließen. status = GETACTTD (Tnr, Dnr) D-Nummer, für die die T-Nummer gesucht werden soll.
  • Seite 234: Setdno - D-Nummern Umbenennen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.5 SETDNO - D-Nummern umbenennen Mit dem Sprachbefehl state = SETDNO(t, ce, d) kann die Korrekturnummer d der Schneide ce des Werkzeugs t gesetzt bzw. geändert werden. Sind t oder ce Parameter, zu denen kein Datensatz existiert, wird state = FALSE zurückgegeben.
  • Seite 235: Newt - Neues Werkzeug Anlegen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.8 NEWT - Neues Werkzeug anlegen Übersicht Ein neues Werkzeug kann auf verschiedene Weise durch NC-Befehle in NCK angelegt werden. Entweder durch die Programmierung von T-Nr.=NEWT("WZ", Duplonr.) oder durch Programmierung von einer der Systemvariablen $TC_... Dabei muss nun beachtet werden, dass NEWT automatisch eine Schneide mit CE-Nr. = 1, D-Nr.
  • Seite 236: Delt - Werkzeug Löschen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.9 DELT - Werkzeug löschen Mit der DELT(...)-Funktion kann durch Angabe von WZ-Bezeichner und Duplonummer ein Werkzeug gelöscht werden. Es können nur entladene Werkzeuge gelöscht werden. DELT("WZ", DUPLO_NR) Es werden alle werkzeugbezogenen Daten auf 0 gesetzt (Anwenderdaten, Hierarchiedaten, ...).
  • Seite 237: Setpiece - Stückzahlzähler Dekrementieren

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.11 SETPIECE - Stückzahlzähler dekrementieren Übersicht Mit der SETPIECE-Funktion kann der Anwender die Stückzahl-Überwachungsdaten der an dem Bearbeitungsprozess beteiligten Werkzeuge aktualisieren. Es werden alle Werkzeuge erfasst, die seit der letzten Aktivierung von SETPIECE eingewechselt wurden. Die Funktion dient in der Regel zur Programmierung am Ende des NC-Teileprogramms zum Dekrementieren der Stückzahl aller Werkzeuge, die an der Stückzahl-Überwachung beteiligt sind.
  • Seite 238: Je Werkzeug Soll Eine Dekrementierung Erfolgen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Bearbeitungsprogramm Vorbereitung zum Leerräumen der Spindel Spindel leerräumen SETPIECE(1) SETPIECE auf alle Werkzeuge Je Werkzeug soll eine Dekrementierung erfolgen In diesem Beispiel sollen die Werkzeuge T1, T2 und T3 ein Programm bearbeiten. Alle drei Werkzeuge sind Stückzahl überwacht. Es soll erreicht werden, dass Werkzeug T1 um den Wert 1, T2 um den Wert 2 dekrementiert und T3 nicht dekrementiert wird.
  • Seite 239: Getselt - Lesen Der Angewähltent-Nr

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.12 GETSELT - Lesen der angewähltenT-Nr. Die Funktion ist mit WZMG verfügbar und liefert die T-Nummer des für die Spindel vorgewählten Werkzeugs. Damit kann schon vor M06 z.B. auf die Korrekturdaten zugegriffen werden. GETSELT (Rückgabeparameter, x); x: = 1-16 Spindelnummer x: = 0 Index für Hauptspindel Die Angabe für "x"...
  • Seite 240: Getactt - Lesen Der Aktiven Internen T-Nr

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Es gibt 2 Werkzeuge "Bohrer_10 mm" (T-Nr. 1), "Bohrer_4.2 mm" (T-Nr. 4) … N30 T="Bohrer_10mm" T-Nr. 1 … -> GETSELT=1 (T1 ist vorbereitet) … -> GETEXET=0 (kein WZ aktiv) N40 M06 N42 G90 G00 D1 … … ->...
  • Seite 241 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel: Die WZ-Gruppe "Bohrer" hat drei WZe mit den Duplonummern 1,2,3 und den T-Nummern 1,2,3: def int Tno, status ; in der WZ-Gruppe "Bohrer"sei zunächst kein aktives WZ status=GETACTT(Tno, "Bohrer") ; status=-2, Tno=0 T="Bohrer" ; Vorbereitung setzt WZ-Status auf "aktiv" status=GETACTT(Tno, "Bohrer") status=0, Tno=0 das WZ ist zwar aktiv, die Kennung "war im...
  • Seite 242: Setms - Spindel Kann Zur Mastespindel Erklärt Werden

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.15 SETMS - Spindel kann zur Mastespindel erklärt werden Verfügbar mit WZBF, WZFD, WZMO, WZMG. Durch den Befehl SETMS(n) wird die unter n angegebene Spindel zur Masterspindel erklärt. Die Definition als Masterspindel ist auch über ein Maschinendatum möglich. Die programmierten Werte von SETMS können über Programmende/RESET/START hinweg aktiv bleiben.
  • Seite 243 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle SETMTH erkläre den durch TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER gegebenen WZ-Halter zum Master-WZ-Halter T="Fraeser_3" M06 keine Adresserweiterung programmiert -> der Master-WZ-Halter ist gemeint; d.h. WZ-Halter 1 (Wert des MD TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER). Der Werkzeugwechsel erfolgt auf den Zwischenspeicherplatz 1. Die Bahn wird mit den Korrekturen des Werkzeugs korrigiert. Hinweis SETMTH ändert nicht das aktive Werkzeug.
  • Seite 244 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel 2: Es gilt $MC_RESET_MODE_MASK = "H41" $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND = 1 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER = 0 Nach Programmende/RESET bleibt sowohl die aktive Werkzeugkorrektur aktiv, als auch der programmierte Wert SETMS. Weiterhin erfolgt der Werkzeugwechsel auf die Spindel, die damit zum Werkzeughalter wird. T="Bohrer"...
  • Seite 245: Posm - Magazin Positionieren

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.17 POSM - Magazin positionieren Übersicht Mit diesem NC-Sprachbefehl können Sie eine Magazinpositionierung zu einem bestimmten Platz eines internen Magazins (z.B. Spindel/WZ-Halter, Belademagazin) auslösen, unabhängig von der momentanen Belegung des Platzes und vom Status des enthaltenen Werkzeuges. Der Sprachbefehl deckt Teile des BTSS-PI-Dienstes _N_TMPOSM ab. Der vollständige Befehl lautet: POSM (p, m, ip, im) Funktionale Beschreibung Platznummer auf die positioniert werden soll.
  • Seite 246 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel mit Ergebnisprüfung Vorgegeben ist ein Magazin wie es im folgenden Bild dargestellt ist. Es sollen der Platz 12 an die Wechselstelle positioniert und das Programm erst fortgesetzt werden, wenn das Positionieren erfolgreich beendet wurde (einfachster Fall mit nur einem Magazin und einer definierten Wechselstelle).
  • Seite 247: Mvtool - Sprachbefehl Zum Bewegen Eines Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.18 MVTOOL - Sprachbefehl zum Bewegen eines Werkzeugs Übersicht Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Mit der Funktion MVTOOL ist es möglich, Werkzeuge allein durch NC-Programmierung zu be- und entladen. Ebenso kann damit ein Werkzeug von einem beliebigen Magazinplatz zu einem beliebig anderen Magazinplatz transportiert werden.
  • Seite 248 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle locTo Zielplatznummer nach der das Werkzeug bewegt werden soll. Der Parameter ist optional. Wird er nicht programmiert bzw. wenn der Wert=0 programmiert wird, wird im Magazin magTo - falls dieses ein reales Magazin ist - eine Leerplatzsuche durchgeführt.
  • Seite 249: Beispiel Zur Parametrierung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Der Sprachbefehl erzeugt in NCK das Kommando für PLC, gibt das Kommando im Rahmen der Abarbeitung des aktiven Satzes an PLC aus. Der aktive Satz gilt erst als abgearbeitet, wenn die Ende-Quittierung des Kommandos durch PLC vorliegt. Das kann der PLC-Status = 1 oder auch 3 sein.
  • Seite 250: Settia - Werkzeug Aus Verschleißverbund Inaktiv Setzen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.19 SETTIA - Werkzeug aus Verschleißverbund inaktiv setzen Mit der Funktion SETTIA wird allen Werkzeugen der "Aktiv" Status rückgesetzt. Durch die Parametrierung des Sprachbefehls kann das Magazin- oder Verschleißverbundspezifisch erfolgen. SETTIA(STATUS, MNR, VNR,USEKT) STATUS Rückgabeparameter Funktion konnte korrekt ausgeführt werden. Funktion wurde nicht ausgeführt, da kein aktiver Verschleißverbund in den ausgewählten Magazinen vorhanden ist.
  • Seite 251: Setta - Werkzeug Aus Verschleißverbund Aktiv Setzen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Für das durch SETTIA zu aktivierende Werkzeug kann im Parameter $TC_MAMP3 eine Suchstrategie eingestellt werden. Bit 12 = 0 kleinste mögliche Duplonummer (default) Bit 12 = 1 kleinster möglicher Magazinplatz Bit 13 = 1 kleinste mögliche im Parameter $TC_TP10 (Einsatzreihenfolge) enthaltende Nummer Hinweis Für die Funktion SETTIA muss zwingend der Verschleißverbund eingestellt sein.
  • Seite 252 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Wird SETTA nicht parametriert, bezieht sich das Aktivsetzen auf alle beladenen und einsatzfähigen Werkzeuge im TO-Bereich. Magazinnummer Das Aktivsetzen bezieht sich auf alle Magazine, ungeachtet einer Zuordnung zu einer Spindel. > 0 Magazin-Nr., in der das Aktivsetzen erfolgen soll. Alle Magazine mit einer Distanzbeziehung zu einer Spindel bzw.
  • Seite 253: Resetmon - Sprachbefehl Zur Sollwertaktivierung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.21 RESETMON - Sprachbefehl zur Sollwertaktivierung RESETMON (state, t, d, mon, resetStates) Setze den Istwert des Werkzeugs auf den Sollwert. state Rückgabeparameter, der folgende Werte annehmen kann: Befehl erfolgreich ausgeführt Die Schneide mit der genannten D-Nummer d existiert nicht. Das Werkzeug mit der genannten T-Nummer t existiert nicht.
  • Seite 254: Deltc - Lösche Werkzeug-Trägerdatensatz

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Bit 6 nicht erlaubt Bit 7 WZ-Status "war im Einsatz" wird gelöscht Bit 8 nicht erlaubt Bit 9 nicht erlaubt Bit 10 WZ-Status "zu entladen" wird gelöscht Bit 11 nicht erlaubt Bit 12 nicht erlaubt Bit 13 nicht erlaubt Bit 14 nicht erlaubt...
  • Seite 255: Tca - Werkzeug-Anwahl/Werkzeugwechsel Unabhängig Vom Status Des Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Der Parameter n muss kleiner als m sein. Anderenfalls führt die Programmierung zu einem Alarm. Außerdem muss n im Bereich der erlaubten Werkzeug-Trägerdatennummern liegen. Der gewählte Nummernbereich muss den Nummernbereich der auf dem Kanal vorhandenen Werkzeug-Trägerdatensätze enthalten. Anderenfalls wird die Programmierung mit Alarm abgelehnt.
  • Seite 256 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle "WZ-Name" Bezeichner des einzuwechselnden Werkzeugs Duplonr. Duplonummer des einzuwechselnden Werkzeugs. Der Parameter ist optional. Wird er nicht angegeben, wird das Werkzeug mit der kleinsten Duplonummer eingewechselt. Toolholder-Nr. Toolholder bzw. Spindel, auf die der Wechsel erfolgen soll. Der Parameter ist optional. Wird er nicht angegeben, bezieht sich der Wechsel auf die aktuell eingestellte oder programmierte Masterspindel bzw.
  • Seite 257: Beispiele

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiele 1. Vorbereitung und Wechsel mit T-Befehl (d.h. $MC_TOOL_CHANGE_MODE=0) Konstellation 1x Revolver, 1x Toolholder Es gibt 2 Werkzeuge mit dem Bezeichner "Schlichter" und den Duplonummern 1 und 2. TCA("Schlichter", 1,1) Das Werkzeug "Schlichter" mit der Duplonummer 1 wird auf den Toolholder 1 eingewechselt.
  • Seite 258: Tci - Wechsle Werkzeug Aus Zwischenspeicher In Das Magazin

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Die PLC darf ein mit "TCA" vorbereitetes Werkzeug nicht ablehnen. Achtung: Auf der Nahtstelle gibt es derzeit kein Kriterium, ob ein WZ abgelehnt werden darf oder nicht. Wird mit dieser Funktion gearbeitet, so muss das durch eine Zusatzkennung der PLC mitgeteilt werden.
  • Seite 259 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Die Platznummer locNo ist ungültig, ● wenn locNo auf einen Werkzeughalter / eine Spindel zeigt (Alarm 6450) ● wenn locNo auf einen nicht definierten Zwischenspeicherplatz zeigt (Alarm 6403) ● wenn locNo nicht mit dem programmierten Werkzeughalter bzw. dem Master- Werkzeughalter durch $TC_MLSR verbunden ist (Alarm 6454) ●...
  • Seite 260: Getfreeloc - Suche Leerplatz

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle TCI wird in der PLC wie bei Programmierung von T0 M06 abgewickelt. Die im DB72 übergebene Zwischenspeichernummer muss ausgewertet werden. 5.8.25 GETFREELOC - Suche Leerplatz Übersicht Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Suche für ein gegebenes Werkzeug einen Leerplatz in den Magazinen, die dem genannten Beladeplatz oder dem genannten Spindel-/Werkzeughalter-Platz durch einen Eintrag in der Distanztabelle zugeordnet ist.
  • Seite 261 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle ungültiger Buchstabe für "refMag" falls "refMag" = = "S", ungültige WZ-Halternummer "refLoc" angegeben falls "regMag" = = "L", ungültige Beladeplatznummer "refLoc" angegeben Parameter "withReserv" hat nicht definierten Wert Parameter "withReserv" kann im gegebenen Kontext nicht programmiert werden. locNo Eingabewert >...
  • Seite 262 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle refLoc Ist refMag gleich "S", wird hier die Spindelnummer/Werkzeughalternummer angegeben bzgl. der die Leerplatzsuche erfolgen soll. Wird eine ungültige WZ-Halternummer programmiert, dann geben die Parameter magNo, locNo jeweils den Wert -6 zurück. Ist refMag gleich "L", wird hier die Nummer des Platzes im Belademagazin angegeben bzgl.
  • Seite 263 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiele Es gibt zwei Magazine 1 und 2 die jeweils 5 Plätze haben. Außerdem gibt es zwei Spindeln und zwei Beladeplätze. Beide Magazine sind mit den Spindeln über die Distanzbeziehung verbunden. def int magNo=0, locNo=0 def int tNo=4 ;WZ mit T-Nr.
  • Seite 264: Delmlres - Lösche Den Platzzustand "Reserviert Für Wz Im Zwischenspeicher

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.26 DELMLRES - Lösche den Platzzustand "reserviert für WZ im Zwischenspeicher" Übersicht Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Hebe die Platzreservierung der Art resType des Platzes mit der Nummer magNo auf. DELMLRES (magNo, locNo, resType) state Ergebnis der Befehlsausführung Befehl erfolgreich ausgeführt (auch wenn der Platz nicht reserviert war).
  • Seite 265: Delmlowner - Lösche Eigentümermagazinplatz Des Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel 2 Programmiertes Werkzeug Beladen über WZ-Halter (Magazinnr. 9998, Platznr. = 2). Der Beladevorgang wird mit den Befehlen GETFREELOC, MVTOOL programmiert. def int tNo, magNo, locNo tNo = 3 ; dieses WZ soll beladen werden GETFREELOC (magNo, locNo, tNo, "S", 2, "L") ; Leerplatzsuche mit Reservierung if ( (magNo >...
  • Seite 266: P_Usekt - Werkzeugwechsel Nur Mit Werkzeugen Der Untergruppe

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.28 $P_USEKT - Werkzeugwechsel nur mit Werkzeugen der Untergruppe Übersicht Diese Funktion ist für WZMO und WZMG verfügbar. Mit diesem Befehl kann eine Untermenge einer WZ-Gruppe ausgewählt werden, die bei den anschließenden Werkzeugwechseln berücksichtigt werden. Die Untergruppen werden mit der Systemvariablen $TC_TP11[t] eingestellt. Name $P_USEKT Bedeutung...
  • Seite 267 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel Die WZ-Gruppe "Fraeser_25" besteht aus 4 Werkzeugen. (es gilt: Tool_Change_Mode=1) Fraeser_25 Duplo 1 T_Nr. 1 TP11=1 Fraeser_25 Duplo 2 T_Nr. 2 TP11=2 Fraeser_25 Duplo 3 T_Nr. 3 TP11=4 Fraeser_25 Duplo 4 T_Nr. 4 TP11=8 %MPF … T="Fraeser_25"...
  • Seite 268: Toolgnt/Toolgt - Werkzeuggruppen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle T=Platz, automatische Werkzeug-Selektion Zunächst wird versucht das Werkzeug des programmierten Magazinplatzes einzuwechseln, unabhängig vom Wert in $TC_TP11. Ist dieses Werkzeug jedoch gesperrt, wird der $TC_TP11-Wert des Werkzeugs auf dem programmierten Magazinplatz betrachtet, um zum Ersatzwerkzeug zu gelangen. Ersatzwerkzeuge können nur solche Werkzeuge sein, die in $TC_TP11 eines der Bits des gesperrten Werkzeugs haben.
  • Seite 269: A_Toolmn - Magazin-Nr. Von Wz Lesen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.30 $A_TOOLMN - Magazin-Nr. von WZ lesen Anmerkung: TOOLMN bedeutet verkürzt = "toolmagazine number". Der Namensbestandteil $A_TOOL wurde gewählt, um mit den bestehenden Systemvariablen die Zusammengehörigkeit zu zeigen. Name $A_TOOLMN[t] Bedeutung Gibt die Magazinnummer zurück des Werkzeugs mit der T-Nr.=t. Ist das WZ nicht einem Magazin zugeordnet, so wird 0 zurückgegeben.
  • Seite 270: P_Toolnd - Schneidenanzahl Von Werkzeug Lesen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Anmerkung: Es ist nicht möglich, dass gilt $A_TOOLMLN[t]==0 und $A_TOOLMN[t]>0, oder $A_TOOLMLN[t]>0 und $A_TOOLMN[t]==0. 5.8.32 $P_TOOLND - Schneidenanzahl von Werkzeug lesen Anmerkung TOOLND bedeutet verkürzt = "toolnumber of Ds". Name $P_TOOLND[t] Bedeutung Gibt die Anzahl von Schneiden zurück des Werkzeugs mit der T-Nr.=t. Ein WZ hat immer mindestens eine Schneide.
  • Seite 271: A_Monifact - Faktor Für Standzeitüberwachung Lesen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.33 $A_MONIFACT - Faktor für Standzeitüberwachung lesen Übersicht Sollen verschiedene Werkzeugmaterialien mit demselben Werkzeug bearbeitet werden, kann es erforderlich sein, die Zeitintervalle für die Überwachung zu verlängern bzw. zu verkürzen, um den unterschiedlich starken Verschleiß des Werkzeugs zu erfassen. Der Faktor wird vor Einsatz des Werkzeugs entsprechend gesetzt.
  • Seite 272: Ac_Monmin - Faktor Für Die Werkzeugsuche

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel Vorgegeben sind die aktuellen Werte (Einheiten in Echtzeit, d.h. normiert auf $A_MONIFACT = 1). Sollstandzeit: 10 Minuten Iststandzeit: 2 Minuten - in einer Minute wird die Vorwarngrenze erreicht Vorwarngrenze: 1 Minute Am Bildschirm werden die Werte 10, 2, 1 angezeigt. Im Teileprogramm ist $A_MONIFACT = 2 programmiert (Uhr läuft schneller).
  • Seite 273: Kleinster/Größter Istwert Bei Genau Einer Überwachungsart

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Kleinster/größter Istwert bei genau einer Überwachungsart Hierbei handelt es sich um die Standardanwendung. Hier entspricht dem kleinsten/größten Istwert der Werkzeuge der Werkzeuggruppe jeweils der kleinste/größte Istwert der überwachten Größe ($TC_MOP2, $TC_MOP4, $TC_MOP6 für Zeit, Stückzahl, Verschleiß bzw. Summenkorrektur). Beispiel: Es ist eine Werkzeuggruppe "WZ1"...
  • Seite 274 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Duplonr. Ist-Wert Soll-Wert absolut $TC_TP1 $TC_MOP2 $TC_MOP11 kleinster Istwert = $TC_MOP2 0.8 kleinster Istwert Damit wird die Reihenfolge der Werkzeuge für den Einsatz: Duplonr.=2->1->3. $AC_MONMIN Für den Istwert, der hier gegen den mit dem Faktor $AC_MONMIN versehenen Sollwert geprüft wird, gilt die im obigen gemachte Definition bzgl.
  • Seite 275: P_Toolng - Anzahl Werkzeuggruppen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Randbedingungen Falls verschiedene Arten der Werkzeug-Überwachung für die Werkzeuge einer Werkzeuggruppe gewählt werden, muss entschieden werden, ob es für die konkrete Anwendung einen Sinn ergibt, etwa mit der Werkzeug-Suchstrategie "suche Werkzeug mit kleinstem bzw. größtem Istwert" in dieser Werkzeuggruppe zu arbeiten. Ähnliches gilt, falls man mit mehrschneidigen Werkzeugen arbeiten will.
  • Seite 276: A_Mymn / $A_Mymln - Eigentümermagazin/Platz Des Werkzeugs

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLNG Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp 5.8.36 $A_MYMN / $A_MYMLN - Eigentümermagazin/platz des Werkzeugs Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. In den Systemvariablen $A_TOOLMN und $A_TOOLMLN wurde definiert, auf welchem Magazin/Magazinplatz sich das dabei angegebene Werkzeug aktuell befindet.
  • Seite 277: P_Toolnt / $P_Toolt - T-Nummern

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 1. Für nicht beladene Werkzeuge gilt: $A_MYMN = $A_MYMLN = $A_TOOLMN = $A_TOOLMLN = 0 2. Für eingewechselte Handwerkzeuge bzw. neu auf den Werkzeughalter beladene Werkzeuge gelten: $A_MYMN = $A_MYMLN = 0 $A_TOOLMN 1 = 0, $A_TOOLMLN 1 = 0 3.
  • Seite 278: P_Toold - D-Nummern

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.38 $P_TOOLD - D-Nummern Diese Funktion ist für WZMG, WZMO, WZFD und WZBF verfügbar. Name $P_TOOLND / $P_TOOLD[t,i] Bedeutung Ermittlung der definierten D-Nummern eines Werkzeugs. Der Befehl kann generell programmiert werden. i-te Werkzeug-Korrekturnummer D des Werkzeugs mit der T-Nr. = t >...
  • Seite 279: A_Usednd - Stückzahlzählung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLNDL[t,d] Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp 5.8.40 $A_USEDND - Stückzahlzählung Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDND[s] Bedeutung Anzahl, der seit der letzten Stückzahlzählung auf Werkzeughalter s benutzten verschiedenen Schneiden, inklusive des momentan auf s aktiven Schneide.
  • Seite 280: A_Usedt - Stückzahlzählung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.41 $A_USEDT - Stückzahlzählung Übersicht Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDT[i,s] Bedeutung T-Nummer des Werkzeugs der i-ten Schneide, die seit der letzten Stückzahlzählung auf Werkzeughalter s zum Einsatz gekommen ist bzw. noch im Einsatz ist. Beispiel: Für i=$A_USEDND erhält man die T-Nummer zur ersten Schneide bzw.
  • Seite 281 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Beispiel Es sind zwei Werkzeughalter mit den Nummern 1 und 2 definiert. Werkzeug-Halternummer 1 ist der Master-Werkzeughalter. Auf Werkzeughalter 1 kamen bisher die 3 Werkzeuge mit den T-Nummern 10, 20, 30 zum Einsatz; auf Werkzeughalter 2 ein Werkzeug mit der T- Nummer 666.
  • Seite 282: A_Usedd - Stückzahlzählung

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.42 $A_USEDD - Stückzahlzählung Diese Funktion ist für WZMO verfügbar. Name $A_USEDD[i,s] Bedeutung D-Nummer der i-ten Schneide, die seit der letzten Stückzahlzählung auf Werkzeughalter s zum Einsatz gekommen ist bzw. noch im Einsatz ist. Beispiel: Für i=$A_USEDND erhält man die D-Nummer zur ersten Schneide bzw. D-Korrektur, die nach der letzten Stückzahlzählung auf dem programmierten WZ- Halter s angewählt wurde.
  • Seite 283: P_Magn / $P_Mag - Magazine

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.43 $P_MAGN / $P_MAG - Magazine Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGN / $P_MAG[i] Bedeutung $P_MAGN Anzahl definierter Magazine, die dem Kanal zugeordnet sind. > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: keine Magazine definiert -1:WZMG ist nicht aktiv $P_MAG i-te Magazinnummer >...
  • Seite 284: P_Magndis / $P_Magdiss / $P_Magdisl - Magazindistanztabellen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.44 $P_MAGNDIS / $P_MAGDISS / $P_MAGDISL - Magazindistanztabellen Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNDIS[n,m] / $P_MAGDISS[l,i] / $P_MAGDISL[l,i] Bedeutung $P_MAGNDIS[n,m] Anzahl der Magazine, die mit dem Platz m des internen Magazins n verbunden sind > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: kein Magazin ist mit dem Zwischenspeicherplatz verbunden -1: WZMG ist nicht aktiv -2: n ist nicht die Nummer eines internen Magazins...
  • Seite 285: P_Magns / $P_Mags - Werkzeughalter

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.45 $P_MAGNS / $P_MAGS - Werkzeughalter Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNS / $P_MAGS[n] Bedeutung $P_MAGNS Anzahl der Spindelplätze / Werkzeug-Halterplätze im Zwischenspeicher, der dem Kanal zugeordnet ist. > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: keine Spindelplätze definiert -1: WZMG ist nicht aktiv -2: kein Zwischenspeichermagazin definiert $P_MAGS[n]...
  • Seite 286: P_Magnrel / $P_Magrel - Zugeordnete Zwischenspeicher

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.46 $P_MAGNREL / $P_MAGREL - zugeordnete Zwischenspeicher Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNREL[n] / $P_MAGREL[n,m] Bedeutung $P_MAGNREL[n] Anzahl der der Spindelnr./Werkzeug-Halternr. zugeordneten Zwischenspeicher > 0: erfolgreicher Lesezugriff 0: Spindelplatz hat keinen Zwischenspeicherplatz zugeordnet -1: WZMG ist nicht aktiv -2: n ist nicht die Nummer eines Spindelplatzes -3: kein Zwischenspeichermagazin definiert $P_MAGREL[n,m]...
  • Seite 287: Beispiel Zu Den Magazinkonfigurations-Systemvariablen

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.47 Beispiel zu den Magazinkonfigurations-Systemvariablen Vorgaben Die im folgenden Beispiel gewählte Magazinkonfiguration ist gewählt. Mit dem Lesen der hier beschriebenen Systemvariablen kann man sich die Information über die aktuelle Magazinkonfiguration beschaffen. Bild 5-10 Magazinkonfiguration Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 288 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle N10 def int noOfMag=0, noOfLoc=0, noOfDist=0, noOfRel=0, noOfSpindles=0, spindeleNo=0 N20 def int i=0 ; Gesamtzahl der definierten Magazine N100 noOfMag = $P_MAGN noOfMag erhält den Wert =4 - 2reale Magazine 1, 2+2 interne Magazine 9998, 9999 ; zeige alle Magazinnummern an N200 for i=1 to noOfMag N220 MDG ("Magazinnr.="<<$P_MAG[i]) ;...
  • Seite 289: P_Magnh / $P_Magnhlt / $P_Maghlt - Platztyphierarchien

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle ; Gesamtanzahl der der Spindel 1 zugeordneten Zwischenspeicherplätze (=Greifer im Beispiel) N700 noOfRel=$P_MAGNREL[1] ; noOfRel enthält den Wert=2 der Spindel sind die Greifer 1 und 2 zugeordnet ; zeige die Nummern der in der Magazinkonfiguration definierten Greifer der Spindelnr. 1 an N720 for i=1 to noOfRel N740 MSG ("Magazinnr.="<<...
  • Seite 290 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_MAGNH / $P_MAGNHLT[n] / $P_MAGHLTn,m] Impliziter Vorlaufstopp Beispiel Es sind folgende drei Hierarchien definiert: Hierarchie 1: 5 < 4 < 3: $TC_MPTH[0,0] = 5 $TC_MPTH[0,1] = 4 $TC_MPTH[0,2] = 3 Hierarchie 2: 7 < 8: $TC_MPTH[1,0] = 7 $TC_MPTH[1,1] = 8 Hierarchie 3: 1 <...
  • Seite 291: P_Magna / $P_Maga - Werkzeug-Adapter

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.49 $P_MAGNA / $P_MAGA - Werkzeug-Adapter Diese Funktion ist für WZMG verfügbar. Name $P_MAGNA / $P_MAGA[i] Bedeutung $P_MAGNA Anzahl definierter Adapter, die dem Kanal zugeordnet sind. > 0 erfolgreicher Lesezugriff 0 keine Adapter definiert -1 Funktion "Adapter" bzw. WZMG ist nicht aktiv $P_MAGA[i] i-te Adapternummer >...
  • Seite 292 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TOOLNO Impliziter Vorlaufstopp Name $P_TOOLP Bedeutung Zuletzt programmierte WZ-Nummer Befehl ist bei WZBF, WZFD und WZMO verfügbar. Er ist analog zum WZMG-spezifischen Befehl GETSELT. Datentyp Integer Wertebereich 1-32000 Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm...
  • Seite 293 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_DLNO Impliziter Vorlaufstopp Name $P_TOOLL[n] Bedeutung Aktive WZ Gesamtlänge; n = 1...3 Datentyp REAL Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $P_TOOLR Bedeutung Aktiver Radius Datentyp REAL...
  • Seite 294 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_TCANG[n] Bedeutung Aktiver Winkel einer WZ-Trägerachse; n = 1-2 Datentyp REAL Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $P_TCDIFF[n] Bedeutung Differenz zwischen berechnetem und verwendetem Winkel einer WZ- Trägerachse bei Rasterung (Hirth-Verzahnung) des Winkels Datentyp REAL...
  • Seite 295 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle $P_ADT[n] - Transformierte Daten des aktiven Werkzeugs Name $P_ADT[n] Bedeutung Liefert beim Lesen der Korrekturparameter transformierte Werte der der Werkzeug-Adapter-Transformation unterliegenden Parameter, falls sich das aktive Werkzeug auf einem Werkzeug-Adapter befindet. n=1-25 $TC_DP1 bis $TC_DP25 n=26 $TC_DPCE (optional) n=27 $TC_DPH (optional) n=28 $TC_DPV (optional) n=29 $TC_DPV3 (optional)
  • Seite 296 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $P_MSNUM Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $AC_MTHNUM Bedeutung Master Toolholder Wert=0 kein Master-Werkzeughalter definiert Wert>0 Nummer des Master-Werkzeughalters Datentyp Integer Wertebereich Indizes Bedeutung Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in...
  • Seite 297 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle Name $TC_TP_MAX_VELO Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm Teileprogramm Synchronaktion Synchronakt. Impliziter Vorlaufstopp Name $TC_TP_MAX_ACC Bedeutung Maximale Drehbeschleunigung des Werkzeugs Datentyp REAL Wertebereich [0, DBL_MAX] Indizes Interne T-Nummer Wertebereich Zugriff Lesen im Schreiben im Lesen in Schreiben in Teileprogramm...
  • Seite 298: Variablen Für Unterprogrammersetzungstechnik

    Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle 5.8.51 Variablen für Unterprogrammersetzungstechnik WZV-Sprachbefehl Funktionen $C_T Wert der programmierten Adresse T für Zyklenparametrierung und T- Funktionsersetzung $C_T_PROG Adresse T ist in einem Satz mit Zyklenaufruf oder T- Funktionsersetzung programmiert $C_TS String des unter der Adresse T programmierten Werkzeugbezeichners für T-Funktionsersetzung $C_TS_PROG Abfrage, ob bei einem Unterprogrammaufruf per T-Funktionsersetzung...
  • Seite 299 Programmierung 5.8 NC-Sprachbefehle WZV-Sprachbefehl Funktionen $AC_TC_MTN Ziel-Magazinnummer des neuen Werkzeugs 0: es gibt kein neues Werkzeug $AC_TC_LTN Ziel-Platznummer des neuen Werkzeugs 0: es gibt kein neues Werkzeug $AC_TC_MMYN Eigentümer-Magazin des neuen Werkzeugs 0: es gibt kein neues Werkzeug $AC_TC_LMYN Eigentümerplatz-Magazin des neuen Werkzeugs 0: es gibt kein neues Werkzeug $AC_TC_MFO Quell-Magazinnummer des alten Werkzeugs...
  • Seite 300: Festlegungen Bei Der Programmierung Von Daten

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Festlegungen bei der Programmierung von Daten 5.9.1 Werkzeug- und Schneidendaten Übersicht Wenn ein Parameter einer nicht existierenden Schneide, eines Werkzeugs oder Magazins beschrieben wird, werden die Schneide, das Werkzeug bzw. das Magazin neu angelegt. Hinweis Beim Anlegen des Werkzeugs werden auch alle schneidenspezifischen Daten der Schneide D1 mit angelegt.
  • Seite 301 Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Aktion Programm-Befehl Beschreibung Anlegen einer $TC_DPx[y,z] = Wert Schneide D=z anlegen, wenn D=z noch nicht existiert! Schneide y= T-Nummer z = D-Nummer Setzen von Mit aktiver Werkzeugverwaltung: Werkzeugdaten $TC_TPx[y] = Wert; y = T-Nummer oder $TC_TPx[GETT("BOHRER",DUPLO_NR)] Schreiben der werkzeugbezogenen Anwenderdaten...
  • Seite 302: Magazindaten

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten 5.9.2 Magazindaten Reihenfolge der Datendefinition Durch den Vorgang "Werkzeug einem Magazinplatz zuordnen" wird eine Abhängigkeit zwischen den Werkzeug-Daten und den Magazin-/Magazinplatzdaten geschaffen. Beispiel: Das Werkzeug enthält den Magazinplatztyp für den es vorgesehen ist. Der Magazinplatz enthält den eigenen Magazinplatztyp.
  • Seite 303: Daten Löschen

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Daten löschen Ein Werkzeug kann nicht gelöscht werden, solange es in einem Magazin enthalten ist. Das heißt, dass die Reihenfolge beim Löschen folgende ist: 1. Magazindaten löschen (damit werden Werkzeuge aus dem Magazin ausgetragen) bzw. Werkzeug explizit aus dem Magazin austragen.
  • Seite 304: Werkzeugwechsel

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Aktion Programm-Befehl Beschreibung Setzen der Magazindistanzen $TC_MPTHx[y]=Wert; (Abstand zur Wechselstelle) Löschen der Magazindistanzen $TC_MDPx[y,0]=0 Lösche alle definierten Distanzen des Magazins mit der (Abstand zur Wechselstelle) Nummer "y". D.h. das Magazin wird beim Werkzeugsuchen und Leerplatzsuchen nicht mehr "gesehen".
  • Seite 305: Schneidenanwahl

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Werkzeugwechsel mit Bezeichner: T="BOHRER"; Es wird ein Werkzeug mit dem Bezeichner "BOHRER" gesucht. Werkzeugwechsel mit Nummer als Bezeichner: T="123"; Es wird ein Werkzeug mit dem Bezeichner "123" gesucht. Alternativ kann auch T123 programmiert werden 5.9.4 Schneidenanwahl Schneidenanwahl nach Werkzeugwechsel...
  • Seite 306: Werkzeugübernahme Aus Programmtest

    Programmierung 5.9 Festlegungen bei der Programmierung von Daten Bei der Programmierung der Werkzeugbefehle wird zwischen der Programmierung für eine Hauptspindel bzw. Nebenspindel unterschieden. Nur die Werkzeugkorrekturwerte des Hauptspindelwerkzeugs werden von der Geometrie berücksichtigt, da pro Kanal immer nur mit einer aktiven Korrektur gearbeitet werden kann. Die Verarbeitung der Werkzeugbefehle für eine Nebenspindel hat nur für die Signalausgabe zur PLC und für die Funktion GETSELT(...) Bewandtnis.
  • Seite 307: Programmierung T=Platznummer

    Programmierung 5.10 Programmierung T=Platznummer 5.10 Programmierung T=Platznummer Die Funktion ist nur bei aktiver WZV verfügbar. Diese Art der Programmierung ist nicht nur für Revolver, sondern für alle Magazinarten möglich. Revolver Bild 5-11 Programmieren von T=Platznummer Über das Maschinendatum MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 16=1 wird die Programmierart eingestellt: ●...
  • Seite 308 Programmierung 5.10 Programmierung T=Platznummer T15 auf Platznr. 1 kann nicht verwendet werden, da es gesperrt ist. Befindet sich auf dem programmierten Platz kein Werkzeug, so wird kein Alarm erzeugt. Der Wechsel wird wie gewohnt ausgegeben, mit T-Nr.=0. Damit kann z.B. der Revolver auf einen leeren Platz positioniert werden.
  • Seite 309: Mehrere Revolver Mit "T=Platznummer" Aufrufen

    Programmierung 5.11 Mehrere Revolver mit "T=Platznummer“ aufrufen 5.11 Mehrere Revolver mit "T=Platznummer“ aufrufen Bild 5-12 T=Platznummer als Funktion der WZV bei Drehmaschinen Mit der Programmiermöglichkeit "T=Platznummer" und mehreren Magazinen kann in einem Kanal bzw. einer TO-Einheit gearbeitet werden. ● NC-Adresse T kann mit Adresserweiterung T1= ... programmiert werden. ●...
  • Seite 310: 5.12 Programmierbeispiele

    Programmierung 5.12 Programmierbeispiele 5.12 Programmierbeispiele 5.12.1 Programmierbeispiele Aktion Programmbefehl Beschreibung Werkzeug anlegen DEF INT DUPLO_NR Neues Werkzeug namens Bohrer mit der Duplo-Nr.= 7 anlegen. Die DEF INT T_NR automatisch erzeugte T-Nr. wird in DUPLO_NR = 7 "T_NR" abgelegt. T_NR=NEWT("BOHRER",DUPLO_NR) T_NR = GETT("BOHRER", Ermitteln der T-Nummer des bereits DUPLO_NR) angelegten Werkzeugs "BOHRER""mit...
  • Seite 311: Übersicht Der Übrigen Btss-Bausteine Der Wzv

    Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13.1 Magazindaten, Verzeichnis BTSS-Baustein TMV Berechnung der Zeile: Magazinnummer, wenn ein Feld[ ] vorhanden Berechnung der Spalte: entfällt NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-Variable keine Anzahl Magazine numActMags WORD Nummer des Magazins magVNo[ ]...
  • Seite 312: Parametrierung, Rückgabeparameter _N_Tmgett, _N_Tsearc

    Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13.3 Parametrierung, Rückgabeparameter _N_TMGETT, _N_TSEARC BTSS-Baustein TF Berechnung der Zeile: siehe Tabelle Berechnung der Spalte: entfällt Bezeichnung BTSS- Berechnung der Zeile Variable Vergleichswert für PI TSEARCH von Variablen parDataTD Parameterindex von WORD des BTSS-Bausteins TD Baustein TD Vergleichswert für PI TSEARCH von Variablen...
  • Seite 313: Arbeitskorrekturen

    Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV 5.13.4 Arbeitskorrekturen BTSS-Baustein AEV Berechnung der Zeile: Schneidennummer, wenn [ ] vorhanden Berechnung der Spalte: entfällt NCK-Bezeichner Bezeichnung BTSS-VAR keine Anzahl D-Nummern im Baustein numActDEdges WORD D-Nummern Dno[...] WORD interne T-Nummer toolNo[...] WORD Schneidennummer cuttEdgeNo[...]...
  • Seite 314 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV PI-Dienst Funktionen NC-Sprachbefehl TMFDPL Leerplatzsuche zum Beladen GETFREELOC(magNo, locNo, T- Nr., refMag, refLoc, withReserv) TMMVTL Magazinplatz zum Beladen bereitstellen, Werkzeug entladen TMPCIT Inkrementwert für Stückzahlzähler setzen Stückzahl SETPIECE(SpinNo,y) dekrementieren um y TMPOSM Magazinplatz oder Werkzeug positionieren POSM(p,m,ip,im) TMFPBP...
  • Seite 315 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV PI-Dienst Funktionen NC-Sprachbefehl Lesen der eingewechselten T-Nummer GETEXET Sprachbefehl zum Bewegen eines Werkzeugs MVTOOL Lösche Werkzeug-Trägersatz DELTC Werkzeugabwahl/Werkzeugwechsel unabhängig vom Status des Werkzeugs Lösche den Platzzustand "reserviert für WZ im DELMLRES Zwischenspeicher" Lösche Eigentümermagazinplatz des WZ DELMLOWNER NC-Sprachbefehle...
  • Seite 316 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Funktionen NC-Sprachbefehl Quittierstatus von PLC FC 8 $AC_TC_STATUS Toolholder oder Spindelnummer auf den das neue Werkzeug $AC_TC_THNO eingewechselt werden soll Quell-Magazinnummer des neuen Werkzeugs $AC_TC_MFN Quell-Platznummer des neuen Werkzeugs $AC_TC_LFN Ziel-Magazinnummer des neuen Werkzeugs $AC_TC_MTN Ziel-Platznummer des neuen Werkzeugs $AC_TC_LTN...
  • Seite 317 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Funktionen NC-Sprachbefehl Anzahl der Spindelplätze, Werkzeug-Halterplätze im $P_MAGNS Zwischenspeichermagazin, die dem Kanal zugeordnet sind n-te Nummer der Spindel / des Werkzeughalters im $P_MAGS[n] Zwischenspeicher Ermittlung der definierten D-Nummer eines Werkzeugs $P_TOOLD Existenz eines Werkzeugs feststellen $P_TOOLEXIST Anzahl von DL-Korrekturen der D-Korrektur gegeben durch T- $P_TOOLNDL[t,d]...
  • Seite 318 Programmierung 5.13 Übersicht der übrigen BTSS-Bausteine der WZV Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 319: Maschinendaten

    Maschinendaten NC-spezifische Maschinendaten 17500 MAXNUM_REPLACEMENT_TOOLS MD-Nummer Maximale Anzahl von Ersatzwerkzeugen Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Nur mit aktiver Funktion Werkzeugverwaltung (WZMG) oder Werkzeugüberwachungsfunktion (WZMO) von Bedeutung 0: Die Anzahl der Ersatzwerkzeuge wird nicht überwacht.
  • Seite 320 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17510 $MN_TOOL_UNLOAD_MASK korrespondierend mit... Weiterführende Literatur: 17515 $MN_TOOL_RESETMON_MASK MD-Nummer Verhalten der Werkzeugdaten bei RESETMON Standardvorbesetzung: 0x14 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x69F Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 321 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17515 $MN_TOOL_RESETMON_MASK Bedeutung: Mit dem RESETMON-Befehl wird im 5. Parameter angegeben, welcher Werkzeug-Status zurückgesetzt werden soll. Wird der 5. Parameter weggelassen, wird er durch den Wert aus diesem MD ersetzt. Beim PI-Dienst "_N_TRESMON" wird immer mit diesem Wert gearbeitet. Die Bits sind dabei so belegt, wie die Bits im Werkzeug-Zustand $TC_TP8[x].
  • Seite 322 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17520 $MN_TOOL_DEFAULT_DATA_MASK MD-Nummer Neues Werkzeug anlegen: Datenvorbelegung Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x1F Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Bei Neudefinition eines Werkzeugs können gewisse Daten des Werkzeugs einstellbar mit festen Defaultwerten belegt werden.
  • Seite 323 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17530 $MN_TOOL_DATA_CHANGE_COUNTER Bedeutung: HMI-Anzeigeunterstützung. Mit dem Datum ist es möglich, einzelne Daten explizit in den BTSS-Variablen (Baustein C/S) toolCounter, toolCounterC, toolCounterM zu berücksichtigen bzw. nicht zu berücksichtigen. Bit 0 = 0: Wertänderungen des WZ-Status ($TC_TP8) werden in toolCounterC nicht berücksichtigt Bit 0 = 1: Wertänderungen des WZ-Status ($TC_TP8) werden in toolCounterC berücksichtigt Bit 1 = 0: Wertänderungen der WZ-Reststückzahl ($TC_MOP4) werden in toolCounterC...
  • Seite 324 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 17540 TOOLTYPES_ALLOWED Bedeutung: Festlegung der in NCK erlaubten WZ-Typen (siehe $TC_DP1) bei der WZ-Korrekturanwahl. D.h. es können zwar WZe beliebiger WZ-Typen nach NCK geladen werden; aber nur die hier festgelegten WZ-Typen dürfen im Korrektur bestimmenden WZ definiert sein. Ein Bitwert = 1 bedeutet, dass der genannte WZ-Typbereich für die Korrekturanwahl erlaubt ist.
  • Seite 325 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18075 MM_NUM_TOOLHOLDERS Datentype: DWORD Bedeutung: Maximale Anzahl definierbarer Werkzeughalter pro TO-Bereich. Der Maximalwert ist 20. Die Zahl 20 leitet sich aus der maximalen Achsanzahl pro Kanal in 840D her. Die Adresserweiterung e der Befehle Te=T, Me=6 (*) ist die Nummer des Werkzeughalters. t=T-Nummer/Werkzeugname - je nach Funktion, die in NCK aktiviert ist.
  • Seite 326 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18076 MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE Bedeutung: Das Maschinendatum ist sinnvoll, falls die Funktion Magazinverwaltung, WZMG, aktiv ist. - siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK; jeweils Bit0 = 1. Maximale Anzahl Magazinplätze (Spindeln, Beladeplätze,..) pro TOA, die eine Distanzverbindung zu einem Magazin definiert durch $TC_MDPx[n,m], haben können. Bsp.: WZMG sei aktiv: $MN_MM_NUM_LOCS_WITH_DISTANCE sei = 5 und $MN_MM_NUM_DIST_REL_PER_MAGLOC = 2.
  • Seite 327 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18078 MM_MAX_NUM_OF_HIERARCHIES MD-Nummer Maximale Anzahl definierbarer Hierarchien für Magazinplatztypen Standardvorbesetzung: 8 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Das Maschinendatum ist nur wirksam, falls die Funktion Magazinverwaltung, WZMG, aktiv ist - siehe $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK.
  • Seite 328 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bedeutung: Aktivierung des WZV-Speichers mit "0" bedeutet: Die eingestellten WZV-Daten belegen keinen Speicherplatz, die WZV ist nicht verfügbar. Bit 0=1: Speicher für WZV-spezifische Daten wird bereitgestellt, die speicherreservierenden MD müssen entsprechend gesetzt sein (MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION, MM_NUM_MAGAZINE) Bit 1=1: Speicher für Überwachungsdaten (WZMO) wird bereitgestellt Bit 2=1: Speicher für Anwender-Daten (CC-Daten) wird bereitgestellt...
  • Seite 329 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18082 MM_NUM_TOOL Sonderfälle, Fehler,...: korrespondierend mit... MD18100 MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Speicherkonfiguration (S7), Werkzeugkorrektur (W1) 18084 MM_NUM_MAGAZINE MD-Nummer Anzahl der Magazine, die NCK verwalten kann Standardvorbesetzung: 3 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32 Änderung gültig nach POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD...
  • Seite 330 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18088 MM_NUM_TOOL_CARRIER MD-Nummer Maximale Anzahl definierter Werkzeugträger Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 99999999 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype:DWORD Bedeutung: Maximale Anzahl definierbarer Werkzeugträger für orientierbare Werkzeuge im TO-Bereich. Der Wert wird durch die Anzahl aktiver TO-Einheiten dividiert. Das ganzzahlige Ergebnis gibt an, wie viele Werkzeugträger pro TO-Einheit definiert werden können.
  • Seite 331 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18091 MM_TYPE_CC_MAGAZINE_PARAM[n] Bedeutung: Es darf nur mit Standardvorbesetzung gearbeitet werden. Hiermit können den Parametern individuell Typen zugewiesen werden. Der Arrayindex n kann die Werte 0 bis Wert des Maschinendatums MD18090: MM_NUM_CC_MAGAZINE_PARAM annehmen. Die möglichen Werte des MD = 1, 2, 3, 4, 5 und 6 stehen für die NC-Sprachtypen BOOL, CHAR, INT, REAL, STRING und AXIS.
  • Seite 332 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18093 MM_TYPE_CC_MAGLOG_PARAM[n] Bedeutung: Es darf nur mit der Standardvorbesetzung gearbeitet werden. Hiermit können den Parametern individuell Typen zugewiesen werden. Der Arrayindex n kann die Werte 0 bis Wert des Maschinendatums MD18090: MM_NUM_CC_MAGAZINE_PARAM annehmen. Die möglichen Werte des MD = 1, 2, 3, 4 und 6 stehen für die NC-Sprachtypen 1 BOOL 2 CHAR 3 INT...
  • Seite 333 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18095 MM_TYPE_CC_TDA_PARAM[n] Bedeutung: Es darf nur mit der Standardvorbesetzung gearbeitet werden. Hiermit können den Parametern individuell Typen zugewiesen werden. Der Arrayindex n kann die Werte 0 bis Wert des Maschinendatums MD18094: MM_NUM_CC_TDA_PARAM annehmen. Die möglichen Werte des MD = 1, 2, 3, 4, 5 und 6 stehen für die NC-Sprachtypen 1 BOOL 2 CHAR 3 INT...
  • Seite 334 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18097 MM_TYPE_CC_TOA_PARAM[n] Bedeutung: Es darf nur mit der Standardvorbesetzung gearbeitet werden. Hiermit können den Parametern individuell Typen zugewiesen werden. Der Arrayindex n kann die Werte 0 bis Wert des Maschinendatums MD18096: MM_NUM_CC_TOA_PARAM annehmen. Die möglichen Werte des MD = 1, 2, 3, 4 und 6 stehen für die NC-Sprachtypen 1 BOOL 2 CHAR 3 INT...
  • Seite 335 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18099 MM_TYPE_CC_MON_PARAM[n] Bedeutung: Es darf nur mit der Standardvorbesetzung gearbeitet werden. Hiermit können den Parametern individuell Typen zugewiesen werden. Der Arrayindex n kann die Werte 0 bis Wert des Maschinendatums MD18098: MM_NUM_CC_MON_PARAM annehmen. Die möglichen Werte des MD = 1, 2, 3, 4 und 6 stehen für die NC-Sprachtypen 1 BOOL 2 CHAR 3 INT...
  • Seite 336 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18102 MM_TYPE_OF_CUTTING_EDGE MD-Nummer Art der D-Nummern Programmierung Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 1 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Mit dem MD wird die "flache D-Nummernverwaltung" aktiviert. Über einzelne Werte kann die Art der D-Programmierung bestimmt werden - direkte oder - indirekte Programmierung.
  • Seite 337 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18104 MM_NUM_TOOL_ADAPTER korrespondierend mit... MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK MD18084 MM_NUM_MAGAZINE MD18086 MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION Weiterführende Literatur: 18105 MM_MAX_CUTTING_EDGE_NO MD-Nummer Maximaler Wert der D-Nummer Standardvorbesetzung: 9 min. Eingabegrenze: 1 max. Eingabegrenze: 32000 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung:...
  • Seite 338 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18106 MM_MAX_CUTTING_EDGE_PER_TOOL Bedeutung: Maximale Anzahl von Schneiden (D-Korrektur) pro Werkzeug (pro T-Nummer) Damit kann bei der Datendefinition mehr Sicherheit erreicht werden. Falls nur mit Werkzeugen mit einer Schneide gearbeitet, wird kann der Wert auf 1 eingestellt werden. Damit wird man bei der Datendefinition davor geschützt, mehr als eine Schneide dem Werkzeug zuzuweisen.
  • Seite 339 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18110 MM_MAX_SUMCORR_PER_CUTTEDGE Bedeutung: Maximale Anzahl von Summenkorrekturen pro Schneide Für MM_NUM_SUMCORR > 0 gilt: Das Datum ist nicht speicherbestimmend, sondern dient nur der Überwachung. Für MM_NUM_SUMCORR = -1 gilt: Das Datum ist speicherbestimmend. korrespondierend mit... MD18100 MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA MD18108 MM_NUM_SUMCORR Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Speicherkonfiguration (S7)
  • Seite 340 Maschinendaten 6.1 NC-spezifische Maschinendaten 18112 MM_KIND_OF_SUMCORR korrespondierend mit... MD18100 MM_NUM_CUTTING_EDGES_IN_TOA MD18108 MM_NUM_SUMCORR MD18110 MM_MAX_SUMCORR_PER_CUTTEDGE MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK MD20310 MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK MD18086 MM_NUM_MAGAZINE_LOCATION MD18104 MM_NUM_TOOL_ADAPTER Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Werkzeugkorrektur (W1) Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 341: Kanalspezifische Maschinendaten

    Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten Kanalspezifische Maschinendaten 20090 SPIND_DEF_MASTER_SPIND MD-Nummer Löschstellung der Masterspindel im Kanal Standardvorbesetzung: 1, 1, … min. Eingabegrenze: 1 max. Eingabegrenze: 20 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: BYTE Bedeutung: Definition der Masterspindel im Kanal. Eingestellt wird die Nummer der Spindel. Beispiel: 1 entspricht Spindel S1.
  • Seite 342 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20110 RESET_MODE_MASK Bedeutung: Festlegung der Grundstellung der Steuerung nach Hochlauf und Reset/Teileprogrammende bezüglich G-Codes (insbesondere aktuelle Ebene und einstellbarer Nullpunktverschiebung), Werkzeuglängenkorrektur und Transformation durch Setzen folgender Bits: Bit 0: Resetmode Bit 1: Hilfsfunktionsausgabe bei Werkzeuganwahl unterdrücken Bit 2: Wahl des Resetverhaltens nach Power On;...
  • Seite 343 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20112 START_MODE_MASK MD-Nummer Feststellung der Grundstellung der Steuerung nach Teileprogrammstart Standardvorbesetzung: 0x400 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0x7FFFF Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der Grundstellung der Steuerung bei Teileprogrammstart in Bezug auf G-Codes (insbesondere aktuelle Ebene und einstellbarer Nullpunktverschiebung), Werkzeuglängenkorrektur, Transformation und Achskopplung durch Setzen folgender Bits (für die WZV sind nur die fett unterlegten Bits relevant):...
  • Seite 344 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20120 TOOL_RESET_VALUE (nur ohne WZV) MD-Nummer Werkzeug Längenkorrektur im Hochlauf (Reset/TP-Ende) Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32000 Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung des Werkzeugs, mit dem im Hochlauf und bei Reset bzw. TP-Ende in Abhängigkeit vom MD20110 RESET_MODE_MASK und bei TP-Start in Abhängigkeit vom MD 20112: START_MODE_MASK die Werkzeuglängenkorrektur angewählt wird.
  • Seite 345 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20123 USEKT_RESET_VALUE MD-Nummer Vorgewählter Wert von $P_USEKT bei RESET Standardvorbesetzung: 0x0,... min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0xF Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: Datentype: DWORD Bedeutung: Die Verwendung erfolgt nur bei aktiver Werkzeugverwaltung. Die Systemvariable $P_USEKT wird mit dem Wert dieses MD besetzt: - nach Hochlauf: abhängig von $MC_START_MODE_MASK - nach Reset oder Teileprogrammende: abhängig von $MC_RESET_MODE_MASK korrespondierend mit...
  • Seite 346 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER korrespondierend mit... MD20110 RESET_MODE_MASK MD20112 START_MODE_MASK MD20122 TOOL_RESET_NAME MD20130 CUTTING_EDGE_RESET_VALUE Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Koordinatensysteme (K2) 20126 TOOL_CARRIER_RESET_VALUE MD-Nummer Wirksamer Werkzeugträger bei Reset Standardvorbesetzung: 0 min. Eingabegrenze: 0.0 max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: Reset Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD...
  • Seite 347 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20128 COLLECT_TOOL_CHANGE korrespondierend mit... MD22560 TOOL_CHANGE_M_CODE Weiterführende Literatur: 20130 CUTTING_EDGE_RESET_VALUE MD-Nummer Werkzeugschneide Längenkorrektur im Hochlauf (Reset/TP-Ende) Standardvorbesetzung: 0, 0, 0, ... min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 32000 Änderung gültig nach: RESET Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Festlegung der Werkzeugschneide, mit der im Hochlauf und bei Reset bzw.
  • Seite 348 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20140 TRAFO_RESET_VALUE Bedeutung: Festlegung des Transformationsdatensatzes, der im Hochlauf und bei Reset bzw. Teileprogrammende in Abhängigkeit vom MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK und bei Teileprogrammstart in Abhängigkeit vom MD20112 $MC_START_MODE_MASK angewählt wird. korrespondierend mit... MD20110 RESET_MODE_MASK MD20112 START_MODE_MASK Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Achsen, Koordinatensysteme,...
  • Seite 349 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20150 GCODE_RESET_VALUES[n] Bedeutung: Festlegung der G-Codes, die im Hochlauf und Reset bzw. Teileprogrammende in Abhängigkeit vom MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK und bei Teileprogrammstart in Abhängigkeit vom MD20112 $MC_START_MODE_MASK wirksam werden. Als Vorbesetzungswert muss der Index der G-Codes in den jeweiligen Gruppen angegeben werden.
  • Seite 350 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20150 GCODE_RESET_VALUES[n] Bedeutung: GCODE_RESET_VALUES[44] 1 (SPATH) GCODE_RESET_VALUES[45] 1 (LFTXT) GCODE_RESET_VALUES[46] 1 (G290 Sinumerik-Modus) GCODE_RESET_VALUES[47] 3 (G460) GCODE_RESET_VALUES[48] 1 (CP) GCODE_RESET_VALUES[49] 1 (ORIEULER) GCODE_RESET_VALUES[50] 1 (ORIVECT) GCODE_RESET_VALUES[51] 1 (PAROTOF) GCODE_RESET_VALUES[52] 1 (TOROTOF) GCODE_RESET_VALUES[53] 1 (ORIROTA) GCODE_RESET_VALUES[54] 1 (RTLION) GCODE_RESET_VALUES[55] 1 (TOWSTD) GCODE_RESET_VALUES[56]...
  • Seite 351 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20152 GCODE_RESET_MODE[n] korrespondierend mit... MD20110 RESET_MODE_MASK MD20112 START_MODE_MASK Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Achsen, Koordinatensysteme,... (K2) 20270 CUTTING_EDGE_DEFAULT MD-Nummer Grundstellung der Werkzeugschneide ohne Programmierung Standardvorbesetzung: 1 min. Eingabegrenze: -2 max. Eingabegrenze: 32000 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung:...
  • Seite 352 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten Hinweis Die Ausgabe der DL-Nummer wird über das MD AUXFU_DL_SYNC_TYPE gesteuert. 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK MD-Nummer Kanalspezifische Aktivierung der Werkzeugverwaltungsfunktionen Standardvorbesetzung: 0x0,... min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 0xFFFFFF Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: HEX Datentype: DWORD Bedeutung: MD = 0: WZV inaktiv Bit 0=1: WZV aktiv...
  • Seite 353 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bedeutung: Bit 9: reserviert für Testzwecke (keine Kommandoausgabe an PLC) kann auch vom Maschinenbauer in der Testphase benutzt werden, solange das PLC- Programm den WZ-Wechsel noch nicht beherrscht Bedeutung: Bit 10=1: M06 wird verzögert, bis die Vorbereitung vom PLC-Anwenderprogramm abgenommen wurde.
  • Seite 354 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bedeutung: Bit 15=1: Es erfolgt kein Rücktransport des Werkzeugs bei mehreren Vorbereitungsbefehlen (Tx->Tx). Bit 15=0: Es erfolgt ein Rücktransport des Werkzeuges aus evt. definierten Zwischenspeichern. Bit 16=1: T=Platznummer ist aktiv Bit 16=0: T="WZ-Name" Bit 17=1: Standzeitüberwachung durch PLC gesteuert (DB21.DBX1.3). Bit 18=1: Aktivierung der Überwachung ’letztes Werkzeug der Werkzeuggruppe’...
  • Seite 355 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK korrespondierend mit... MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK MD20320 TOOL_TIME_MONITOR_MASK MD20122 MC_TOOL_RESET_NAME MD20110 MC_RESET_MODE_MASK MD20124 MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER MD22560 TOOL_CHANGE_M_CODE Weiterführende Literatur: 20320 TOOL_TIME_MONITOR_MASK MD-Nummer Zeitüberwachung für WZ im Werkzeughalter Standardvorbesetzung: 0x0 min. Eingabegrenze: - max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: HEX Datentype: DWORD...
  • Seite 356 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22550 TOOL_CHANGE_MODE korrespondierend mit... MD22560 TOOL_CHANGE_M_CODE Weiterführende Literatur: Funktionsbeschreibung: Werkzeugkorrektur (W1) 22560 TOOL_CHANGE_M_CODE MD-Nummer M-Funktion für Werkzeugwechsel Standardvorbesetzung: 6 min. Eingabegrenze: 0 max. Eingabegrenze: 99999999 Änderung gültig nach: POWER ON Schutzstufe: 2/7 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Wird mit der T-Funktion ein neues Werkzeug lediglich zum WZ-Wechsel vorbereitet (bei Fräsmaschinen mit Werkzeugmagazin wird hauptsächlich diese Einstellung verwendet, um...
  • Seite 357 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bedeutung: Verhalten im Falle auftretender Fehler/Probleme beim programmierten Werkzeugwechsel. Bit 0=0: Standardverhalten: Stopp auf dem fehlerhaften NC-Satz Bit 0=1: Wird ein Fehler im Satz mit der Werkzeugwechselvorbereitung erkannt, wird der Alarm bzgl. des Vorbereitungsbefehls (T) solange verzögert, bis im Programmablauf der zugehörige Werkzeugwechselbefehl (M06) zur Interpretation kommt.
  • Seite 358 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bit 5: reserviert Bit 6=0: Standard: mit T0 bzw. D0 wird exakt nur T0bzw. D0 programmiert. D.h. die MD $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT, $MC_SUMCORR_DEFAULT legen mit Programmierung von T0 den Wert von D, DL fest. Bsp. $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT=1, $MC_SUMCORR_DEFAULT=2, $MC_TOOL_CHANGE_MODE=0 (WZ-Wechsel mit T-Programmierung) N10 T0;...
  • Seite 359 Maschinendaten 6.2 Kanalspezifische Maschinendaten 22562 TOOL_CHANGE_ERROR_MODE Bit 7=0: Mit der Programmierung von Tx wird geprüft, ob ein Werkzeug mit der T-Nummer x in der TO-Einheit des Kanals bekannt ist. Wenn nicht, wird in dem Satz mit dem Alarm 17190 angehalten. Bit 7=1: Nur wenn Werkzeug-Basisfunktionalität aktiv ist ($MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK, Bit 0,1=0) und ($MN_MM_TYPE_OF_CUTTING_EDGE=0):...
  • Seite 360: Maschinendaten Für Funktionsersetzung

    Unterprogramm gestartet. Wird die M-Funktion im Unterprogramm nochmals programmiert, findet keine Ersetzung durch einen Unterprogrammaufruf mehr statt. $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] wirkt sowohl im Siemens-Mode G290, als auch im externen Sprach-Mode G291. Die mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME[n] und $MN_T_NO_FCT_CYCLE_NAME projektierten Unterprogramme dürfen nicht gleichzeitig in einem Satz (Teileprogrammzeile) wirksam werden, d.h.
  • Seite 361 M-Funktion aus dem Maschinendatum $MN_M_NO_FCT_CYCLE programmiert wurde. Ist die M-Funktion in einem Bewegungssatz programmiert, so wird der Zyklus nach der Bewegung ausgeführt. $MN_M_NO_FCT_CYCLE wirkt sowohl im Siemens-Mode G290, als auch im externe Sprach-Mode G291. Ist im Aufrufsatz eine T-Nummer programmiert, so kann die programmierte T-Nummer im Zyklus unter der Variablen $P_TOOL abgefragt werden.
  • Seite 362 Maschinendaten 6.3 Maschinendaten für Funktionsersetzung 10718 M_NO_FCT_CYCLE_PAR MD-Nummer M-Funktionsersetzung mit Parametern Standardvorbesetzung: -1 min. Eingabegrenze: - max. Eingabegrenze: - Änderung gültig nach Power On Schutzstufe: 7/2 Einheit: - Datentype: DWORD Bedeutung: Wurde mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE[n] / $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME[n] eine M- Funktionsersetzung projektiert, so kann mit $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR für eine dieser M-Funktionen eine Parameterübergabe per Systemvariable wie bei der T- Funktionsersetzung spezifiziert werden.
  • Seite 363 $MN_D_NO_FCT_CYCLE_NAME definierte Unterprogramm aufgerufen. Die programmierte D-Nummer kann im Zyklus über die Systemvariablen $C_D / $C_D_PROG abgefragt werden. $MN_D_NO_FCT_CYCLE_NAME wirkt nur im Siemens-Mode (G290). Pro Teileprogrammzeile kann maximal eine M/T/D-Funktionsersetzung wirksam werden. In dem Satz mit der D-Funktionsersetzung darf kein modaler Unterprogramm-Aufruf programmiert sein.
  • Seite 364: Maschinendaten Der Siemens-Anwenderdaten

    Maschinendaten 6.4 Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten Maschinendaten der Siemens-Anwenderdaten Im Folgenden werden die Nummern der Siemens-Maschinendaten aufgelistet. Diese Daten werden von Siemens festgelegt und sollen vom Anwender nicht verwendet werden. Daher wird auf eine nähere Beschreibung verzichtet. 18200 18201 18202 18203...
  • Seite 365: Signalbeschreibung Plc-Nahtstelle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle Übersicht der Datenbausteine Allgemein Nachstehende Tabelle zeigt eine Übersicht der Datenbausteine, die bei der Werkzeugverwaltung verwendet werden. DB 71 bis DB 73 sind hierbei die Nahtstellen der Werkzeugverwaltung. DB 71 für Be-/Entladestellen DB 72 für Spindel als Wechselstelle DB 73 für Revolver als Wechselstelle DB 74...
  • Seite 366: Nahtstelle Für Magazin Be-/Entladen

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen DB 71 Signale der Be-/Entladestellen Datenbaust Nahtstelle NCK -> PLC Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Schnittstellen DBB 0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4 SS 3 SS 2...
  • Seite 367 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen Adresse für Magazin-Nr. Ziel der 2. Beladestelle ist DBW 58. Die Beladestelle 1 ist vorgesehen für das Be-/Entladen in alle Spindeln. Die Beladestelle wird auch für das Umsetzen/Positionieren von Werkzeugen auf beliebige Plätze genutzt (z.B.
  • Seite 368 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen Hinweis Die Bits in DBB(n+0) (Beladen, Entladen,...) werden vom Grundprogramm erst aktualisiert, wenn ein neuer Auftrag dieser Schnittstelle existiert. Sie sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnittstellenbit im DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf zurücksetzen.
  • Seite 369 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen DB71DBX(n+18) Platz-Nr. der Be-/Entladestelle Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Die Platz-Nr. der Be-/Entladestelle wird angezeigt. DB71DBX(n+20) Magazin-Nr. (Quelle) für Entladen/Umsetzen/Positionieren Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Entladen: Magazin aus dem Entladen werden soll Umsetzen: Magazin aus den das Werkzeug kommt Positionieren: Magazin das positioniert werden soll Korrespondierend mit...
  • Seite 370 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.2 Nahtstelle für Magazin Be-/Entladen DB71DBX(n+26) Platz-Nr. (Ziel) für Entladen/Umsetzen/Positionieren Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Beladen: Platz in den Beladen werden soll Umsetzen: Platz in das das Werkzeug kommt Positionieren: Platz zu dem positioniert werden soll Werkzeug verbleibt auf dem Ursprungsplatz Nur bei Schnittstelle 1 von Bedeutung.
  • Seite 371: Nahtstelle Für Spindel Als Wechselstelle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB 72 Spindel als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Schnittstellen DBB 0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4...
  • Seite 372 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB 72 Spindel als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein WZ war im Werkzeug Vorwarn- Werkzeug Werkzeug Werkzeug Aktives Einsatz festplatz- ist im grenze vermessen gesperrt freige- 'Werkzeug codiert Wechsel erreicht geben DBW n+40 Werkzeug neu: interne T-Nr.
  • Seite 373 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBX(n+0).1 Kommando-Code: Wechsel durchführen mit M06 Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 M06-Befehl für Werkzeugwechsel wurde programmiert, der Werkzeugwechsel kann nun erfolgen DB72.DBX(n+0).2 Kommando-Code: Wechsel vorbereiten Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Signalzustand 1 Neues Werkzeug bereitstellen zum Wechseln.
  • Seite 374 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle Hinweis Das Bit in DBB (n+0).2 (Wechsel vorbereiten) wird nicht vom System bei einem Wechselbefehl zurückgesetzt. Die Bits in DBB(n+0) ... sind nur aktuell, wenn das entsprechende Schnittstellenbit in DBB0 auf "1" steht. Der Anwender kann die Bits bei Bedarf aber zurücksetzen.
  • Seite 375 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBX(n+16) Zwischenspeicher-Magazin-Nr. (fester Wert 9998) Zielposition für neues Werkzeug Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Magazin-Nr. 9998 (Zwischenspeichermagazin); Zielmagazin für neues Werkzeug. DB72.DBX(n+18) Platz im Zwischenspeichermagazin (Spindel) Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Platz-Nr. des Zwischenspeichermagazins in den das neue Werkzeug soll.
  • Seite 376 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBX(n+30) Werkzeug neu: Größe links Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße links in Halbplätzen für das neue Spindelwerkzeug. DB72.DBX(n+32) Werkzeug neu: Größe rechts Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße rechts in Halbplätzen für das neue Spindelwerkzeug.
  • Seite 377 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.3 Nahtstelle für Spindel als Wechselstelle DB72.DBX(n+42) Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Wenn DB72.(n+0.4) = 1, ist hier der Zwischenspeicherplatz des Altwerkzeugs eingetragen. Dies kann ein beliebiger Zwischenspeicher (auch Greifer) sein. DB72.DBX(n+44) Ursprungsmagazin des neuen Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung...
  • Seite 378: Nahtstelle Für Revolver Als Wechselstelle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB 73 Revolver als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein Byte Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Schnittstellen DBB 0 SS 8 SS 7 SS 6 SS 5 SS 4...
  • Seite 379 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB 73 Revolver als Wechselstelle Datenbau- Nahtstelle NCK -> PLC stein DBW n+40 Werkzeug neu: interne T-Nr. des NCK (Int) DBW n+42 Ursprungsplatz des neuen Werkzeugs in diesem Revolvermagazin Anfangsadresse der Revolver: Revolver 1: n = 4 Revolver 2: n = 48 Revolver 3: n = 92...
  • Seite 380 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBX(n+1).30 "auto"Quitt negativ Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Das Bit wird nur in Verbindung mit "auto"Quitt ausgewertet. Ist es gesetzt, erfolgt die auto Quittung negativ, d.h. mit Status_3. DB73.DBX (n+2) Zugeordneter Kanal Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung...
  • Seite 381 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBX (n+16) reserviert Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung DB73.DBX (n+18) reserviert Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung DB73.DBX (n+20) Magazin-Nr. des neuen Werkzeugs Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Magazin-Nr. des neuen Werkzeugs, welches bearbeitet werden soll.
  • Seite 382 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.4 Nahtstelle für Revolver als Wechselstelle DB73.DBX (n+32) Werkzeug neu: Größe rechts Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße rechts in Halbplätzen für das neue Werkzeug DB73.DBX (n+34) Werkzeug neu: Größe oben Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Angabe der Werkzeuggröße oben in Halbplätzen für das neue Werkzeug DB73.DBX (n+36)
  • Seite 383: Nahtstelle Nc-Kanäle

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.5 Nahtstelle NC-Kanäle Nahtstelle NC-Kanäle Für Funktionen der Werkzeugverwaltung sind auch Signale in den Kanal Datenbausteinen enthalten. Die für die Werkzeugverwaltung relevanten Daten sind fett ausgezeichnet. DB 21-30 Siagnale an/von NC-Kanal Datenbau- Nahtstelle PLC -> NCK stein Byte Bit7 Bit6 Bit5...
  • Seite 384 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.5 Nahtstelle NC-Kanäle DB21.DBX317.7 Anzeige in PLC, dass das programmierte Werkzeug fehlt. (Werkzeug ist nicht vorhanden oder nicht einsatzfähig.) DB21.DBX 344.0 - 344.3 Änderungssignale der WZV-Funktionen Flankenauswertung Signal(e) aktualisiert: bedingt Bedeutung Eine T-Nummer für WZ-Vorwarngrenze, Grenzwert, neues Ersatzwerkzeug, letztes Ersatzwerkzeug wurde mit einem Wert zusammen mit dem zugehörigen Änderungssignal zu Beginn eines OB1-Zyklus auf die Nahtstelle ausgegeben.
  • Seite 385: Nahtstelle Magazinkonfiguration

    Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle Magazinkonfiguration Nahtstelle Magazinkonfiguration Nahtstelle HMI -> PLC Adresse Bedeutung Datentyp DBB 64 Anzahl Magazine inklusive BYTE Zwischenspeichermagazin und Belademagazin < Wiederholschleife Anfang; Anzahl Wiederholgunen aus DB4.DBB64 DBW65 (70, 75, ...) Magazinnummer DBB67 (...) Magazinart BYTE DBW68 (...) Anzahl Plätze >...
  • Seite 386 Signalbeschreibung PLC-Nahtstelle 7.6 Nahtstelle Magazinkonfiguration Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 387: Alarme

    Unerlaubte D-Nummer. 17181 D-Nr. nicht bekannt. 17182 Unerlaubte Summenkorrektur-Nummer. 17188 Die Eindeutigkeit der genannten D-Nummer in der TO-Einheit des Kanals ist nicht gegeben. 17189 D-Nummer ist nicht eindeutig. 17191 Werkzeugbezeichner nicht bekannt. SINUMERIK SINUMERIK 840D sl Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 388 Alarme 8.1 Übersicht Alarm-Nr. Kurzbeschreibung 17192 Keine weiteren Ersatzwerkzeuge möglich. 17193 Das aktive Werkzeug ist nicht mehr auf dem Werkzeug-Halter 17194 Kein geeignetes Werkzeug gefunden. 17200 Werkzeug löschen nicht möglich 17202 Magazindaten löschen nicht möglich. 17212 Handwerkzeug muss gewechselt werden. 17214 Handwerkzeug von Spindel/Werkzeughalter entnehmen.
  • Seite 389: Alarmbeschreibung

    Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6402 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht möglich Magazinnr. %2 nicht vorhanden Erläuterung %1 = Kanalld, %2 = Magazinnummer Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Das Magazin mit der genannten Nummer ist nicht vorhanden. Reaktion Alarmanzeige. Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre NC-Stop bei Alarm Abhilfe...
  • Seite 390 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6405 Kanal %1 Befehl %2 hat ungültigen PLC-Quittungsparameter %3 Kennung %4 Erläuterung %1 = KanalId, %2 = Befehlnr., %3 = PLC-Quittungsparameter, %4 = Fehlerkennung Der genannte Befehl ist im aktuellen Zusammenhang mit einer nicht gültigen Quittung von PLC beantwortet worden.
  • Seite 391 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Startsperre Abhilfe Autorisiertes Personal / Service benachrichtigen Fehlerhafte PLC-Kommunikation: PLC-Programm korrigieren. Es ist möglich, NCK mit dem PLC-Kommando 7 aus dem Wartezustand zu entlassen. Damit wird das wartende Kommando abgebrochen. Programm- Mit RESET-Taste Alarm löschen, Teileprogramm neu starten.
  • Seite 392 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6411 Kanal %1 Werkzeug %2 Vorwarngrenze erreicht mit D=%4 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Werkzeugbezeichner (Name), %4= D-Nummer Hinweis darauf, dass die genannte D-Korrektur des zeit- , stückzahl- oder verschleißüberwachten Werkzeugs ihre Vorwarngrenze erreicht hat. Sofern möglich wird die D-Nummer angegeben - wenn nicht, dann erhält der 4.Parameter den Wert 0.
  • Seite 393 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Abhilfe Dient nur der Information. Anwender entscheidet, was zu tun ist. Programm- Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig. fortsetzung Alarm-Nr. 6421 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht möglich Es ist kein freier Platz für das Werkzeug %2 DuploNr. %3 in Magazin %4 vorhanden Erläuterung %1 = KanalId, %2 = String (Bezeichner), %3 = Duplonummer, %4 = Magazinnummer...
  • Seite 394 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6423 Kanal %1 Werkzeugbewegen nicht möglich Magazinplatznr. %2 in Magazin %3 nicht vorhanden! Erläuterung %1 = KanalId, %2 = Magazinplatznummer, %3 = Magazinnummer Der gewünschte Werkzeugbewegebefehl - angestoßen von HMI oder PLC - ist nicht möglich. Der genannte Magazinplatz ist im genannten Magazin nicht vorhanden.
  • Seite 395 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC–Startsperre Abhilfe Prüfen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind. Prüfen, ob das Magazin durch Bedienungsvorgänge einfach keinen weiteren Platz mehr bietet, ein weiteres Werkzeug aufzunehmen. Prüfen, ob eine Platzhierarchie definiert ist und ob diese z.B. verbietet, dass ein Werkzeug mit dem Typ "A"...
  • Seite 396 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Bitte das Autorisierte Personal / Service benachrichtigen. Vergewissern, wie die NC-Steuerung konfiguriert sein soll. Sind WZV oder WZ-Überwachung nötig, aber nicht aktiviert? Wird ein Teileprogramm verwendet, das für NC-Steuerung mit WZV/WZ-Überwachung ausgelegt ist? Entweder Teileprogramm auf dazu passender NC-Steuerung laufen lassen oder Teileprogramm abändern.
  • Seite 397 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Vergewissern, wie die NC-Steuerung konfiguriert sein soll (Bit 16 und Bit 22 in $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK). Wird ein Teileprogramm verwendet, das für NC-Steuerung ohne T="Platznummer" mit automatischen Setzen von $P_USEKT ausgelegt ist? Dieses Programm auf NC-Steuerung mit T="Platznummer" mit automatischen Setzen von $P_USEKT zu starten ist nicht möglich.
  • Seite 398 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 6451 Kanal %1 Werkzeugwechsel nicht möglich. Es ist kein Zwischenspeichermagazin definiert. Erläuterung %1 Kanalnummer Der gewünschte Werkzeugwechsel ist nicht möglich. Es ist kein Zwischenspeicher definiert. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Abhilfe Prüfen, ob die Magazindaten korrekt definiert sind. Programm- fortsetzung Alarm-Nr.
  • Seite 399 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Prüfen, ob die Magazindaten ($TC_MDP2) korrekt definiert sind. Prüfen, ob der verursachende Programmbefehl (z.B. TCI) korrekt parametriert ist. Programm- fortsetzung Alarm-Nr. 6455 Kanal %1 Satz %2 Werkzeugwechsel nicht möglich. Magazinplatznr. %3 in Magazin %4 nicht vorhanden Erläuterung %1 Kanalnummer %2 Satznummer %3 Magazinplatznr.
  • Seite 400 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Interpreterstop NC-Startsperre Abhilfe Bitte das Autorisierte Personal / Service benachrichtigen Maschinendaten ändern NC-Programm ändern, d.h. Anzahl der beanstandeten Größe reduzieren Programm- Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten. fortsetzung Alarm-Nr. 17160 Kanal % 1 Satz % 2 kein Werkzeug angewählt Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label...
  • Seite 401 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Werkzeugaufruf im NC-Teileprogramm überprüfen: Korrekte Schneidennummer programmiert? Wird keine Schneidenummer angegeben, ist automatisch die durch das Maschinendatum $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT eingestellte D-Nummer D1 aktiv. Werkzeugparameter (WZ-Typ, Länge, …) definiert? Die Abmessungen der Werkzeugschneide müssen vorab entweder über die Bedientafeleingabe oder über eine WZ-Datendatei in NCK eingegeben worden sein.
  • Seite 402 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Abhilfe Für die Eindeutigkeit der D-Nummerierung innerhalb der TO-Einheit sorgen. Falls die Eindeutigkeit im Folgenden nicht benötigt wird, den verursachenden Befehl nicht verwenden - CHKDNO. Programm- Der Alarm ist ein Hinweisalarm. Seine Ausgabe kann unterbunden werden, in dem man im MD fortsetzung $MN_SUPPRESS_ALARM_MASK Bit 4 setzt.
  • Seite 403 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Falls der Programmzeiger auf einem NC-Satz steht, der den genannten T-Bezeichner enthält: Ist das Programm falsch, dann mit Korrektursatz den Fehler beheben und das Programm fortsetzen. Fehlt der Datensatz, dann einen Datensatz anlegen. D.h. den Datensatz des Werkzeugs mit allen definierten D-Nummern nach NCK laden (über HMI, mit Überspeichern) und dann das Programm fortsetzen.
  • Seite 404 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 17193 Kanal %1 Satz %2 Das aktive Werkzeug ist nicht mehr auf WZ-Halternr./Spindelnr. %3, Programm %4 Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label, %3 = Werkzeughalternr., Spindelnr., %4 = Programmname Das Werkzeug auf dem genannten Werkzeughalter/Spindel auf dem der letzte Werkzeugwechsel als Master-Toolholder bzw.
  • Seite 405 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Zugriff auf Werkzeugkorrekturspeicher mittels $TC_DP1[t,d] = 0 überprüfen oder Werkzeug abwählen. Programm- Mit NC-START Alarm löschen und Bearbeitung fortsetzen. fortsetzung Alarm-Nr. 17202 Kanal % 1Satz % 2 Magazindaten löschen nicht möglich Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Es wurde versucht, Magazindaten zu löschen, die aktuell nicht löschbar sind.
  • Seite 406 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm–Nr. 17214 Kanal %1 Werkzeugverwaltung: Handwerkzeug %3 von Spindel/Werkzeughalter %2 entnehmen. Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Spindel/Werkzeughalternummer %3 = Werkzeugbezeichner, Hinweis darauf, dass das genannte Handwerkzeug vor der Programmfortsetzung vom genannten Werkzeughalter bzw. der Spindel entnommen werden muss. Ein Handwerkzeug ist ein Werkzeug, dessen Daten NCK bekannt sind, das aber nicht einem Magazinplatz zugeordnet ist und deshalb dem automatischen Werkzeugwechsel durch NCK und in der Regel auch der Maschine nicht voll zugänglich ist.
  • Seite 407 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe NC-Programm korrigieren Programm- Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen. fortsetzung Alarm-Nr. 17224 Kanal %1 Satz %2 Werkzeug T/D=%3 - der WZ-Typ %4 ist nicht erlaubt Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label, %3 = beanstandete T/D-Nr., %4 = beanstandeter WZ- Es ist auf dieser Anlage nicht möglich, Werkzeugkorrekturen anzuwählen von Werkzeugen des genannten Werkzeugtyps.
  • Seite 408 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe NC-Programm korrigieren Programm- Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen. fortsetzung Alarm-Nr. 17250 Kanal %1 Satz %2 Illegale Magazindefinition Erläuterung %1 = Kanalnummer, %2 = Satznummer, Label Es wurde versucht, ein Magazin-Datum zu ändern, das die Datenkonsistenz nachträglich zerstören würde bzw.
  • Seite 409 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt Korrektursatz mit Reorganisation Abhilfe Maximal einen Adapter einem Magazinplatz zuordnen. Es darf kein Werkzeug auf dem Magazinplatz sein. Maschinendatum $MC_MM_NUM_SUMCORR mit Wert -1: Wenn es beim Schreiben eines der Systemparameter $TC_ADAPTx (x=1,2,3,T) zum Alarm kommt, muss die Schreiboperation so geändert werden, dass nur bereits mit dem Magazinplätzen verbundene Adapterdaten beschrieben werden.
  • Seite 410 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion NC-Startsperrre Alarmanzeige Nahtstellensignale werden gesetzt NC-Stop bei Alarm Abhilfe Bitte das Autorisierte Personal / Service benachrichtigen. Sicherstellen, dass das genannte Werkzeug im gewünschten Magazin enthalten ist oder ein anderes Werkzeug programmieren, das gewechselt werden soll. Prüfen, ob die Maschinendaten $MC_RESET_MODE_MASK, $MC_START_MODE_MASK und das damit gekoppelte Maschinendatum $MC_TOOL_RESET_NAME mit den aktuellen Definitionsdaten zusammenpassen.
  • Seite 411 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Sicherstellen, dass in der genannten Werkzeuggruppe zum Zeitpunkt des anfordernden Werkzeugwechsels ein einsatzfähiges Werkzeug enthalten ist. Das kann z.B. erreicht werden, durch Ersetzen von gesperrten Werkzeugen oder durch manuelles Freigeben eines gesperrten Werkzeugs. Prüfen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind. Sind alle vorgesehenen Werkzeuge der Gruppe mit dem genannten Bezeichner definiert worden, beladen worden? Programm- Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
  • Seite 412 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Abhilfe Sicherstellen, dass sich vor der Datensicherung keine Werkzeuge im Zwischen-speichermagazin befinden. Datensicherung nach Entfernen der Werkzeuge aus dem Zwischenspeichermagazin wiederholen. Programm- Mit Löschtaste Alarm löschen. Keine weitere Bedienung notwendig. fortsetzung Alarm-Nr. 22071 TO-Einheit %1 Werkzeug %2 Duplonr. %3 ist aktiv, aber nicht im aktuellen Verschleißverbund Erläuterung %1 = TO-Einheit, %2 = T-Nummer des Werkzeugs, %3 = Duplonummer Es wird mit der Funktion Verschleißverbund gearbeitet, Zusätzlich wird mit der Einstellung "setze...
  • Seite 413 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. Reaktion Alarmanzeige Abhilfe Inbetriebnahme Werkzeugverwaltung richtig stellen. Programm- Steuerung AUS – EIN schalten fortsetzung Alarm-Nr. 400604 Wechseln mit M06 in Maschinendatum einstellen Erläuterung Bei dem verwendeten Magazintyp (Flächenmagazin, Kette) ist das Wechseln nur mit M06 zulässig. Evtl. auch unzulässige Einstellungen bei Revolvermagazinen kontrollieren.
  • Seite 414 Alarme 8.2 Alarmbeschreibung Alarm-Nr. 410151 Magazindaten für Werkzeugverwaltung fehlen in PLC Erläuterung Die Magazindaten sind in der PLC nicht vorhanden. Die Inbetriebnahme ist nicht vollständig, obwohl die Option WZV aktiviert ist. Reaktion Alarmanzeige Abhilfe Über HMI sl ist bei der Inbetriebnahme der Werkzeugverwaltung der Softkey PLC Daten erzeugen zu betätigen.
  • Seite 415: Liste Der Abkürzungen

    Liste der Abkürzungen ASUP Asynchrones Unterprogramm BTSS Bedientafelschnittstelle Compilezyklus oder OEM oder Anwenderbereich CUTOM Cutterradiuscompensation: Werkzeugradiuskorrektur Datenbaustein in der PLC Datenbausteinbyte in der PLC Datenbausteinwort in der PLC Datenbausteinbit in der PLC Dynamic Data Exchange: Dynamischer Datenaustausch Datenwort Encoder: Istwertgeber EPROM Erasable Programmable Read Only Memory: Löschbarer, elektrisch programmierbarer Lesespeicher)
  • Seite 416 Liste der Abkürzungen ToolChangeIntermediateLocation Tool Offset: Werkzeugkorrektur Tool Offset Active: Kennzeichnung (Dateityp) für Werkzeugkorrekturen TOOLGNT ToolGroupNumber OfTools TOOLGT TOOLGroupToolNumber USEKT UserKindOfTools Virtual device interface: Virtuelle Schnittstelle V.24 Serielle Schnittstelle (Definitionder Austauschleitungen zwischen DEE und DÜE) Werkstückkoordinatensystem Werkzeug Werkzeuglängenkorektur Werkzeugradiuskorrektur Werkzeugkorrektur WZBF Werkzeuggrundfunktion (Basisfunktion) WZFD...
  • Seite 417: Glossar

    Glossar Achs-/Spindeltausch Eine Achse/Spindel wird über ein Maschinendatum einem bestimmten Kanal fest zugeordnet. Mit Programmbefehlen ist es möglich eine Achse/Spindel freizugeben und einem anderen Kanal zuzuordnen. Achsbezeichner Achsen werden nach DIN 66217 für ein rechtsdrehendes, rechtwinkliges -> Koordinatensystem bezeichnet mit X, Y, Z. Um X, Y, Z drehende -> Rundachsen erhalten die Bezeichner A, B, C.
  • Seite 418 Glossar Anwenderprogramm -> Teileprogramm Anwenderspeicher Alle Programme und Daten wie Teileprogramme, Unterprogramme, Kommentare, Werkzeugkorrekturen, Nullpunktverschiebungen/Frames sowie Kanal- und Programmanwenderdaten können in den gemeinsamen CNC-Anwenderspeicher abgelegt werden. Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher ist ein RAM-Speicher in der -> CPU, auf den der Prozessor während der Programmbearbeitung auf das Anwenderprogramm zugreift.
  • Seite 419 Glossar Bedienoberfläche Die Bedienoberfläche (BOF) ist das Anzeigemedium einer CNC-Steuerung in Gestalt eines Bildschirms. Sie ist mit je acht horizontalen und vertikalen Softkeys gestaltet. Betriebsart Ablaufkonzept für den Betrieb einer SINUMERIK-Steuerung. Es sind die Betriebsarten Jog, MDA, Automatik definiert. Bezeichner Die Wörter nach DIN 66025 werden durch Bezeichner (Namen) für Variable (Rechenvariable, Systemvariable, Anwendervariable), für Unterprogramme, für Schlüsselwörter und Wörter mit mehreren Adressbuchstaben ergänzt.
  • Seite 420: Ersatzwerkzeug

    Glossar Ersatzwerkzeug Im Allgemeinen enthält eine Werkzeuggruppe mehrere Werkzeuge. Für den Werkzeugwechsel wird im Teileprogramm nur der Bezeichner genannt. I. d. R. kommt dann das Werkzeug mit dem Status "aktiv" zum Einsatz. Wird dieses nun gesperrt, so kommt einer der anderen -> Schwesterwerkzeuge zum Einsatz - das Ersatzwerkzeug. Festpunkt-Anfahren Werkzeugmaschinen können feste Punkte wie Werkzeugwechselpunkt, Beladepunkt, Palettenwechselpunkt usw.
  • Seite 421 Glossar Konturüberwachung Als Maß für die Konturtreue wird der Schleppfehler innerhalb eines definierbaren Toleranzbandes überwacht. Ein unzulässig hoher Schleppfehler kann sich z.B. durch Überlastung des Antriebs ergeben. In diesem Fall kommt es zu einem Alarm und die Achsen werden stillgesetzt. Korrekturspeicher Datenbereich in der Steuerung, in dem Werkzeugkorrekturdaten hinterlegt sind.
  • Seite 422 Glossar Maschinenfestpunkt anfahren Fahrbewegung zu einem der vordefinierten Maschinenfestpunkte. Maschinen-Koordinatensystem Koordinatensystem, das auf die Achsen der Werkzeugmaschine bezogen ist. Maschinennullpunkt Fester Punkt der Werkzeugmaschine, auf den sich alle (abgeleiteten) Messsysteme zurückführen lassen. Maschinensteuertafel Bedientafel der Werkzeugmaschine mit den Bedienelementen Tasten, Drehschalter usw. und einfachen Anzeigeelementen wie LEDs.
  • Seite 423 Glossar Nebensatz Durch "N" eingeleiteter Satz mit Informationen für einen Arbeitsschritt, z.B. eine Positionsangabe. Numerical Robotic Kernel (Betriebssystem des NCK) Für Maschinenhersteller, die ihre eigene Bedienoberfläche erstellen oder technologische Funktionen in die Steuerung einbringen wollen, sind Freiräume für individuelle Lösungen (OEM-Applikationen) vorgesehen.
  • Seite 424 Glossar Referenzpunkt fahren Ist das verwendete Wegmesssystem kein Absolutwertgeber, so wird das Referenzpunkt fahren erforderlich, um sicherzustellen, dass die vom Messsystem gelieferten Istwerte mit dem Maschinen-Koordinatenwerten im Einklang stehen. REPOS ● Wiederanfahren an die Kontur per Bedienung Mit der Funktion REPOS kann mittels der Richtungstasten bis zur Unterbrechungsstelle wieder angefahren werden.
  • Seite 425: Schrittmaß

    Glossar Schrittmaß Verfahrweglängenangaben über Inkrementanzahl (Schrittmaß). Inkrementanzahl kann als Settingdatum hinterlegt sein bzw. durch entsprechend beschriftete Tasten 10, 100, 1000, 10000 gewählt werden. Schwesternwerkzeug, Werkzeuggruppe Schwesternwerkzeuge tragen denselben Bezeichner und unterscheiden sich in der Duplonummer. Die Schwesternwerkzeuge zu einem Bezeichner werden auch als Werkzeuggruppe bezeichnet.
  • Seite 426 Glossar Sprachen Die Anzeigetexte der Bedienerführung und die Systemmeldungen und -alarme sind in fünf Sprachen erhältlich: deutsch, englisch, französisich, italienisch und spanisch. In der Steuerung verfügbar und anwählbar sind jeweils zwei der genannten Sprachen (Bedienbereich IBN). Standardzyklen Für häufig wiederkehrende Bearbeitungsaufgaben stehen Standardzyklen zur Verfügung: für die Technologie Bohren/Fräsen für die Technologie Drehen Im Bedienbereich "Programm"...
  • Seite 427 Glossar Unterprogramm Folge von Anweisungen eines Teileprogramms, die mit unterschiedlichen Versorgungsparametern wiederholt aufgerufen werden kann. Zyklen sind eine Form von unterprogrammen. Variablendefinition Eine Variablendefinition umfasst die Festlegung eines Datentyps und eines Variablennamens. Mit dem Variablennamen kann der Wert der Variablen angesprochen werden.
  • Seite 428 Glossar Zyklus Unterprogramm zur Ausführung eines wiederholt auftretenden Bearbeitungsvorganges am Werkstück. Werkzeugverwaltung Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0...
  • Seite 429: Index

    Index $P_USEKT, $TC_TP11, 266 $P_VDITCP[x], 229 $TC_CARRx, 226 $TC_DPCx[t,D], 191 $A_MONIFACT, 271 $TC_DPx[t,D], 188 $A_MYMLN, 276 $TC_MAMPx [n], 217 $A_MYMN, 276 $TC_MAP10, 206 $A_TOOLMLN, 269 $TC_MAP3, 206 $A_TOOLMN, 269 $TC_MAP8, 206 $A_USEDD, 282 $TC_MAPCx[n], 207 $A_USEDND, 279 $TC_MDPx[n,m], 214 $A_USEDT, 280 $TC_MLSR[x,y], 223 $AC_MONMIN, 272 $TC_MOPCx[t,D], 193...
  • Seite 430 Index Bezeichner, 11, 12 BTSS, 16, 185 Einrichtekorrektur, 140 BTSS-Baustein AD, 225 Einrichtekorrekturen, 194 BTSS-Baustein TD, 196 Einsatzortabhängige Korrekturen, 193 BTSS-Baustein TG, 202 Endequittung, 162 BTSS-Baustein TM, 204 Entkopplung der Werkzeugverwaltung von der BTSS-Baustein TMC, 217, 223 Spindelnummer, 72 BTSS-Baustein TMV, 311 Entladen, 111 BTSS-Baustein TO, 189, 191 Ersatzwerkzeug, 46...
  • Seite 431 Index Magazine Relative D-Nr. zu jedem T, 135 reale, 20 RESETMON, 253 Magazinkonfiguration, 20 Revolver DB73, 53 Magazinplatz zum Beladen, 106 Revolvermagazin, 26 Magazinplatzbezogene Adapterdatensätze, 145 Mehrere Magazine in einem Kanal oder einer TO- Einheit, 80 Mehrere Sindeln/Werkzeughalter, 79 Satzausführung, 46 Mehrere Spindeln in einem Kanal oder TO-Einheit, 71 Satzsplitting, 46 mehrfache T-Anwahl, 52...
  • Seite 432 Index TCA, 255 Werkzeughalternummern, 76 TCI, 258 Werkzeugrücktransport, 36 TMCRTC, 313 Werkzeugsuche, 90, 91 TMCRTO, 313 Werkzeugsuche im Verschleißverbund, 99 TMFDPL, 314 Werkzeugwechsel, 32 TMFPBP, 314 Programmierung, 304 TMGETT, 312, 314 Werkzeugwechsel der Hauptspindel, 47 TMMVTL, 314 Werkzeugwechsel der Nebenspindel, 47 TMPCIT, 314 Werkzeugwechsel im NCK über Synchronaktionen, 58 TMPOSM, 314...

Inhaltsverzeichnis