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Befehlsprotokollierung/-Quittung - Siemens SIPROTEC 7UT613 Handbuch

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Freigabelogik über
CFC

2.24.1.4 Befehlsprotokollierung/-quittung

Befehlsquittierung
an die integrierte
Bedienung
Befehlsquittierung
an Nah/Fern/Digsi
Rückmeldeüber-
wachung
Befehlsausgabe/
Relaisansteuerung
7UT613/63x Handbuch
C53000-G1100-C160-3
Bild 2-128
Beispiel projektierter Verriegelungsbedingungen
Für die Feldverriegelung kann über den CFC eine Freigabelogik aufgebaut werden.
Über entsprechende Freigabebedingungen wird dann die Information „frei" oder „feld-
verriegelt" bereitgestellt (z.B. Objekt „Freigabe SG EIN" und „Freigabe SG AUS" mit
den Informationswerten: KOM/GEH).
Während der Befehlsbearbeitung werden, unabhängig von der weiteren Meldungs-
rangierung und -bearbeitung, Befehls- und Prozessrückmeldungen an die Meldungs-
verarbeitung gesendet. In diesen Meldungen ist eine so genannte Meldungsursache
eingetragen. Bei entsprechender Rangierung (Projektierung) werden diese Meldun-
gen zur Protokollierung in das Betriebsmeldungsprotokoll eingetragen.
Alle Meldungen mit der Verursachungsquelle VQ_ORT werden in eine entsprechende
Bedienantwort umgesetzt und im Textfeld des Displays zur Anzeige gebracht.
Die Meldungen mit den Verursachungsquellen VQ_NAH/FERN/DIGSI müssen unab-
hängig von der Rangierung (Projektierung auf der seriellen Schnittstelle) zum Verur-
sacher gesendet werden.
Die Befehlsquittierung erfolgt damit nicht wie beim Ortsbefehl über eine Bedienant-
wort, sondern über die normale Befehls- und Rückmeldeprotokollierung.
Die Befehlsbearbeitung führt für alle Befehlsvorgänge mit Rückmeldung eine zeitliche
Überwachung durch. Parallel zum Befehl wird eine Überwachungszeit (Befehlslauf-
zeitüberwachung) gestartet, die kontrolliert, ob das Schaltgerät innerhalb dieser Zeit
die gewünschte Endstellung erreicht hat. Mit der eintreffenden Rückmeldung wird die
Überwachungszeit gestoppt. Unterbleibt die Rückmeldung, so erscheint eine Be-
dienantwort „RM-Zeit abgelaufen" und der Vorgang wird beendet.
In den Betriebsmeldungen werden Befehle und deren Rückmeldungen ebenfalls pro-
tokolliert. Der normale Abschluss einer Befehlsgabe ist das Eintreffen der Rückmel-
dung (RM+) des betreffenden Schaltgerätes oder bei Befehlen ohne Prozessrückmel-
dung eine Meldung nach abgeschlossener Befehlsausgabe.
In der Rückmeldung bedeutet das Pluszeichen eine Befehlsbestätigung. Der Befehl
ist positiv, also wie erwartet, abgeschlossen worden. Entsprechend bedeutet das Mi-
nuszeichen einen negativen, nicht erwarteten Ausgang.
Die für das Ein- und Ausschalten von Schaltgeräten oder die Höher-/Tiefersteuerung
von Transformatorstufen benötigten Befehlstypen sind bei der Projektierung festge-
legt worden, siehe auch SIPROTEC 4-Systembeschreibung.
2.24 Befehlsbearbeitung
345

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Diese Anleitung auch für:

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