Siemens SIPROTEC 7UT613 Handbuch Seite 148

2 Funktionen
Anregung
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Dieser Grenzwinkel gibt an, bei welcher Phasenverschiebung zwischen 3I
der Ansprechwert bei 3I
Bei 7UT613/63x ist k = 4.
Im obigem Beispiel 1) vervierfacht sich also die Stabilisierungsgröße I
ist somit 8-mal so groß wie die Auslösegröße I
Der Grenzwinkel beträgt ϕ
bung ϕ(3I ') ≥ +100° keine Auslösung mehr möglich ist.
"; 3I
0 0
Das Bild 2-62 zeigt die Auslösekennlinien des Erdfehlerdifferentialschutzes in Abhän-
gigkeit von der Phasenverschiebung zwischen 3I
verhältnis |3I "| = |3I '|.
0 0
Bild 2-62 Auslösekennlinie des Erdfehlerdifferentialschutzes in Abhängigkeit von Pha-
senwinkel zwischen 3I
Der Auslösewert kann zusätzlich mit zunehmender Stromsumme erhöht werden. In
diesem Fall wird der Ansprechwert mit der Summe der Beträge aller Ströme stabili-
siert, d.h. mit „IStabEDS=" bzw. „IStabED2=" Σ | I | = | I
(Bild 2-63). Die Steigung der Kennlinie ist einstellbar.
Normalerweise benötigt ein Differentialschutz keine „Anregung", da Fehlererkennung
und Auslösebedingung identisch sind. Wie alle Schutzfunktionen verfügt jedoch auch
der Erdfehlerdifferentialschutz über eine Anregung, die eine Voraussetzung für die
Auslösung darstellt und den Startzeitpunkt für eine Reihe von Folgeaktivitäten bildet.
Auf Anregung wird erkannt, sobald die Grundschwingung des Differentialstromes ca.
85 % des Ansprechwertes erreicht. Hierbei ist der Differentialstrom die Summe aller
in das Schutzobjekt einfließenden Ströme.
' gegen ∞ geht, also keine Auslösung mehr möglich ist.
" = 3I
0 0
= 100°. Das bedeutet, dass bei einer Phasenverschie-
Grenz
" und 3I ' bei 3I
0 0
.
aus
" und 3I ' bei konstantem Speise-
0 0
o
" = 3I ' (180 = äußerer Fehler)
0 0
| + | I
L1 L2
7UT613/63x Handbuch
C53000-G1100-C160-3
" und 3I '
0 0
nochmals,
stab
| + | I | + | I
|
L3 Z