Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Befehlsprotokollierung/-Quittung - Siemens SIPROTEC 7SD610 Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC 7SD610:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2 Funktionen
Freigabelogik über
CFC

2.16.4 Befehlsprotokollierung/-quittung

Befehlsquittierung
an die integrierte
Bedienung
Befehlsquittierung
an Nah/Fern/Digsi
Rückmeldeüber-
wachung
172
Bild 2-66 zeigt beispielhaft die im Gerätedisplay auslesbaren Verriegelungsbedingun-
gen für drei Schaltobjekte mit den in Tabelle 2-13 erläuterten Abkürzungen. Es wer-
den alle parametrierten Verriegelungsbedingungen angezeigt (siehe Bild 2-66).
VERRIEGELUNG
--------------------
Q0 EIN/AUS S – F I B
Q1 EIN/AUS S – F I B
Q8 EIN/AUS S – F I B
Bild 2-66
Beispiel projektierter Verriegelungsbedingungen
Für die Feldverriegelung kann über den CFC eine Freigabelogik aufgebaut werden.
Über entsprechende Freigabebedingungen wird dann die Information „frei" oder „feld-
verriegelt" bereitgestellt (z.B. Objekt „Freigabe SG EIN" und „Freigabe SG AUS" mit
den Informationswerten: KOM / GEH).
Während der Befehlsbearbeitung werden, unabhängig von der weiteren Meldungs-
rangierung und -bearbeitung, Befehls- und Prozessrückmeldungen an die Meldungs-
verarbeitung gesendet. In diesen Meldungen ist eine so genannte Meldungsursache
eingetragen. Bei entsprechender Rangierung (Konfigurierung) werden diese Meldun-
gen zur Protokollierung in das Betriebsmeldungsprotokoll eingetragen.
Alle Meldungen mit der Verursachungsquelle VQ_ORT werden in eine entsprechende
Bedienantwort umgesetzt und im Textfeld des Displays zur Anzeige gebracht.
Die Meldungen mit den Verursachungsquellen VQ_NAH/FERN/DIGSI müssen unab-
hängig von der Rangierung (Konfiguration der seriellen Schnittstellen) zum Verursa-
cher gesendet werden.
Die Befehlsquittierung erfolgt damit nicht wie beim Ortsbefehl über eine Bedienant-
wort, sondern über die normale Befehls- und Rückmeldeprotokollierung.
Die Befehlsbearbeitung führt für alle Befehlsvorgänge mit Rückmeldung eine zeitliche
Überwachung durch. Parallel zum Befehl wird eine Überwachungszeit (Befehlslauf-
zeitüberwachung) gestartet, die kontrolliert, ob das Schaltgerät innerhalb dieser Zeit
die gewünschte Endstellung erreicht hat. Mit der eintreffenden Rückmeldung wird die
Überwachungszeit gestoppt. Unterbleibt die Rückmeldung, so erscheint eine Be-
dienantwort „RM–Zeit abgelaufen" und der Vorgang wird beendet.
In den Betriebsmeldungen werden Befehle und deren Rückmeldungen ebenfalls pro-
tokolliert. Der normale Abschluss einer Befehlsgabe ist das Eintreffen der Rückmel-
dung (RM+) des betreffenden Schaltgerätes oder bei Befehlen ohne Prozessrückmel-
dung eine Meldung nach abgeschlossener Befehlsausgabe.
01/03
7SD610 Handbuch
C53000–G1100–C145–2

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis