Siemens SIPROTEC 7UT613 Handbuch Seite 119

Besonderheiten bei
Transformatoren in
Sparschaltung
7UT613/63x Handbuch
C53000-G1100-C160-3
Bild 2-31 Beispiel für Erdkurzschluss außerhalb des Trafos mit Sternpunktbildner inner-
halb des Schutzbereichs mit Stromverteilung
Die Nullstromeliminierung hat den Nachteil, dass der Differentialschutz bei Erdkurz-
schlüssen im Schutzbereich der geerdeten Seite um
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Nullstrom / des Kurzschlussstromes ausmacht. Deshalb ist sie unnötig, wenn im
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Schutzbereich keine Sternpunkterdung vorhanden ist (siehe Bild 2-28) oder der Stern-
punktstrom erfasst werden kann (Bild 2-29). Ist Beispielsweise ein Überspannungsab-
leiter am Sternpunkt angeschlossen sollte man jedoch auf diesen Vorteil verzichten,
um einen Durchschlag des Überspannungsableiters nicht als inneren Fehler zu erken-
nen. Hierzu ist der Sternpunkt der entsprechenden Seite auf geerdet einzustellen
(Adressen 313STERNPUNKT S1, 323STERNPUNKT S2, 333STERNPUNKT S3,
343STERNPUNKT S4, 353STERNPUNKT S5).
Um die resultierenden Ströme für den Differentialschutz vergleichbar zu machen,
werden alle Ströme auf die Wicklung (= Seite des Schutzobjektes) mit der größten
Nennscheinleistung bezogen. Diese wird als Nennleistung des Schutzobjektes be-
zeichnet. Tritt die höchste Nennscheinleistung mehrfach auf, wird abweichen von den
anderen Schutzobjekte, die Seite mit dem höheren Nennstrom als Bezugsseite ge-
wählt.
Bei Spartransformatoren gibt es für die Sparwicklungen nur die Schaltgruppe Y(N)y0
(Bild 2-32). Eine Sternpunkterdung wirkt sich auf alle an den Netzteilen (Oberspan-
nung und Unterspannung) angeschossenen Sparwicklungen aus. Bei einem Erdkurz-
schluss besteht eine Kopplung zwischen den beiden Netzteilen über die gemeinsame
Sternpunkterdung.
Bild 2-32 Spartransformator mit geerdetem Sternpunkt
Auch hier wäre der Sternpunktstrom I
Schutzbereich einfließenden Ströme notwendig. Wenn er nicht zugänglich ist, muss
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/ unempfindlicher ist, da der
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für eine vollständige Behandlung aller in den
St
2.2 Differentialschutz
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