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Siemens SIPROTEC 7UT613 Handbuch Seite 204

Differentialschutz
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2 Funktionen
Anwendung als
Hochimpedanz-Dif-
ferentialschutz
Stromwandlerda-
ten für Hochimpe-
danz-Differential-
schutz
204
schnitt 2.1.4 unter „Zuordnung der Schutzfunktionen zu den Messstellen/Seiten",
Randtitel „Weitere 1-phasige Schutzfunktionen") und der Eigenschaften des 1-phasi-
gen Messeingangs (Abschnitt 2.1.4 unter „Topologie des Schutzobjektes", Randtitel
„Hochempfindliche 1-phasige Zusatzmesseingänge") festgelegt.
• Haben Sie den Typ des entsprechenden 1-phasigen Strommesseingang (Adresse
255 und/oder 256) als 1A/5A-Wdl. deklariert, stellen Sie den Ansprechwert für
I>> unter Adresse 2702, den Ansprechwert für I> unter Adresse 2705 ein. Wenn
Sie nur eine Stufe benötigen, stellen Sie die nicht benötigte auf ∞ ein.
• Haben Sie den Typ des entsprechenden 1-phasigen Strommesseingang (Adresse
255 und/oder 256) als empfindl.Wdl. deklariert, stellen Sie den Ansprechwert
für I>> unter Adresse 2703, den Ansprechwert für I> unter Adresse 2706 ein.
Wenn Sie nur eine Stufe benötigen, stellen Sie die nicht benötigte auf ∞ ein.
Falls Sie eine Zeitverzögerung der Auslösung wünschen, stellen Sie diese für die I>>-
Stufe unter Adresse 2704 T I>>, für die I>-Stufe unter Adresse 2707 T I> ein.
Möchten Sie keine Verzögerung, stellen Sie als Zeit 0 s ein.
Die eingestellten Zeiten sind reine Zusatzverzögerungszeiten, die die Eigenzeit
(Messzeit, usw.) der Stufen nicht einschließen. Sie können die Verzögerung auch auf
∞ stellen; dann löst die entsprechende Stufe nach Anregung nicht aus, jedoch wird die
Anregung gemeldet.
Für die Anwendung als Hochimpedanzschutz oder Kesselschutz sind im Folgenden
besondere Erläuterungen gegeben.
Für die Anwendung des Hochimpedanz-Differentialschutzes wird am Gerät
7UT613/63x lediglich der Ansprechwert für den einphasigen Überstromschutz für den
Strom an einem empfindlichen 1-phasigen Stromeingang eingestellt.
Für die Gesamtfunktion des Hochimpedanz-Differentialschutzes ist jedoch das Zu-
sammenspiel zwischen Stromwandler-Kennlinien, äußerem Widerstand R und der
Spannung an R zu beachten. Hinweise dazu finden Sie nachfolgend.
Alle beteiligten Stromwandler müssen dieselbe Übersetzung haben und annähernd
gleiche Sättigungsspannung. Dies ist normalerweise gegeben, wenn sie gleicher
Bauart sind und die gleichen Nenndaten haben. Die Sättigungsspannung kann aus
den Nenndaten wie folgt annähernd berechnet werden:
U
Sättigungsspannung
S
R
Innenwiderstand des Stromwandlers
I
P
Nennleistung des Stromwandlers
N
I
sekundärer Nennstrom des Stromwandlers
N
n
Nennüberstromfaktor des Stromwandlers
7UT613/63x Handbuch
C53000-G1100-C160-3

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Diese Anleitung auch für:

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