Siemens SIPROTEC 7UT613 Handbuch Seite 169

Tabelle 2-7 Vorzugswerte der normierten Stöme für anwenderspezifische Auslösekennlinien
I/I
= 1 bis 1,94
p
1,00 1,50
1,06 1,56
1,13 1,63
1,19 1,69
1,25 1,75
1.31 1,81
1,38 1,88
1,44 1,94
7UT613/63x Handbuch
C53000-G1100-C160-3
I/I
= 2 bis 4,75
p
2,00 3,50
2,25 3,75
2,50 4,00
2,75 4,25
3,00 4,50
3,25 4,75
Im Lieferzustand sind alle Stromwerte mit ∞ vorbelegt. Sie sind damit ungültig ge-
macht, und es kann keine Anregung und damit keine Auslösung durch diese Schutz-
funktion erfolgen.
Zur Spezifikation einer Auslösekennlinie beachten Sie:
• Die Wertepaare sind in stetiger Reihenfolge einzugeben. Es können auch weniger
als 20 Wertepaare sein; in den meisten Fällen genügen etwa 10 Wertepaare, um
eine hinreichend genaue Kennlinie zu definieren. Ein nicht benutztes Wertepaar
muss dann als ungültig markiert werden, indem man für den Grenzwert ∞ eingibt!
Achten Sie darauf, dass die Wertepaare eine eindeutige und stetige Kennlinie er-
geben.
• Für die Ströme sollten Werte aus der obigen Tabelle entnommen und hierfür die zu-
gehörigen Zeitwerte eingegeben werden. Abweichende Werte I/Ip werden auf den
nächsten benachbarten Wert korrigiert. Dies wird jedoch nicht angezeigt.
• Ströme, die kleiner sind als der Stromwert des kleinsten Kennlinienpunktes führen
zu keiner Verlängerung der Auslösezeit. Die Anregekennlinie, (rechts im Bild 2-76)
verläuft bis zum kleinsten Kennlinienpunkt parallel zur Stromachse.
• Ströme, die größer sind als der Stromwert des größten Kennlinienpunktes führen
zu keiner Verkürzung der Auslösezeit. Die Anregekennlinie (rechts im Bild 2-76)
verläuft ab dem größten Kennlinienpunkt parallel zur Stromachse.
Bild 2-76 Verwendung einer anwenderspezifischen Kennlinie – Beispiel
2.4 Überstromzeitschutz für Phasen- und Nullströme
I/I
= 5 bis 7,75
p
5,00 6,50
5,25 6,75
5,50 7,00
5,75 7,25
6,00 7,50
6,25 7,75
I/I
= 8 bis 20
p
8,00 15,00
9,00 16,00
10,00 17,00
11,00 18,00
12,00 19,00
13,00 20,00
14,00
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