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Siemens SIPROTEC 7UT613 Handbuch Seite 217

Differentialschutz
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Unabhängige
Stufen I
>>,
2
I
> (UMZ)
2
7UT613/63x Handbuch
C53000-G1100-C160-3
phasige Schutzfunktionen"). Dabei ist auch auf die richtige Zuordnung zwischen den
Messeingängen des Gerätes und den Messstellen (Stromwandlersätze) der Anlage
zu achten (Abschnitt 2.1.4 unter Randtitel „Zuordnung der 3-phasigen Messstellen").
Unter Adresse 4001 SCHIEFLAST kann die Funktion Ein- oder Ausgeschaltet
werden. Außerdem kann das Auslösekommando bei wirksamer Schutzfunktion blo-
ckiert werden (Block. Relais).
Hinweis
Ist der Schieflastschutz einer Seite des Hauptschutzobjektes zugeordnet, gelten für
die Einstellung der Stromwerte die bezogenen Größen I/I
Nennstrom der Seite des Hauptschutzobjektes, wie in Abschnitt 2.1.4 eingestellt. In
anderen Fällen werden die Stromwerte in Ampere eingestellt.
Die zweistufige Kennlinie erlaubt, die obere Stufe (Adresse 4011 bzw. 4012 I2>>)
mit kurzer Verzögerung (Adresse 4013 T I2>>) und die untere Stufe (Adresse 4014
bzw. 4015 I2>) mit etwas längerer Verzögerung (Adresse 4016 T I2>) einzustellen.
Sie können auch z.B. die I
benutzen.
In den meisten Fällen wird die I
fall anspricht. Eine Einstellung von I2>> über 60 % stellt sicher, dass bei einem Pha-
senausfall nicht mit der I
Bei Speisung über nur noch zwei Phasen mit dem Strom I gilt für den Gegensystem-
strom:
Bei mehr als 60 % Schieflast kann auch ein 2-poliger Kurzschluss im Netz angenom-
men werden. Die Verzögerung T I2>> muss deshalb u.U. auch mit der Netzstaffe-
lung für Phasenkurzschlüsse koordiniert werden.
Vor Leitungen kann der Schieflastschutz zum Erkennen stromschwacher unsymmet-
rischer Fehler dienen, bei denen die Ansprechwerte des Überstromzeitschutzes nicht
erreicht werden. Dabei gilt
ein 2-poliger Fehler mit dem Strom I führt zu einem Gegensystemstrom:
ein 1-poliger Fehler mit dem Strom I führt zu einem Gegensystemstrom:
Bei mehr als 60 % Schieflast kann demnach ein 2-poliger Kurzschluss angenommen
werden. Die Verzögerungen müssen deshalb auch mit der Netzstaffelung für Phasen-
kurzschlüsse koordiniert werden.
Wenn Sie z.B. den Schieflastschutz einer Messstelle für einen Leitungsabgang zuge-
ordnet haben, können Sie den Schieflastschutz recht empfindlich einstellen. Stellen
Sie jedoch sicher, dass keine Schieflaststufe durch betrieblich zulässige Unsymmetri-
en ansprechen kann. Mit den voreingestellten Werten und sekundärem Nennstrom 1
A erreichen Sie folgende Kurzschlussempfindlichkeiten:
>-Stufe als Warnstufe und die I
2
>>-Stufe so eingestellt, dass sie nicht bei Phasenaus-
2
>>-Stufe ausgelöst wird.
2
2.8 Schieflastschutz
, d.h. bezogen auf den
NS
>>-Stufe als Auslösestufe
2
217

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