Sekundärprüfungen - Siemens SIPROTEC 7UT613 Handbuch

Tabelle 3-25 Anzeige der Anpassungsfaktoren
Meldung Nr.
„ALL Wdl-M1:" 30060
bis bis
„ALL Wdl-M5:" 30064
„ALL Wdl-U1:" 30065
„Diff Wdl-M1:" 5733
bis bis
„Diff Wdl-M5:" 5737
„Diff Wdl-I1:" 5721
bis bis
„DiffWdl-I12:" 5732
„Diff Wdl-Z1:" 5738
bis bis
„Diff Wdl-Z4:" 5741
„EDS Wdl-Stp:" 199.2639
„EDS2 Wdl-M1:" bis 205.2634 bis
„EDS2 Wdl-M5:" 205.2638
„EDS2 WdlStp:" 205.2639
3.3.6 Sekundärprüfungen
7UT613/63x Handbuch
C53000-G1100-C160-3
Keiner der Faktoren sollte größer als 8 oder kleiner als 0,125 sein. Mit höheren Mes-
stoleranzen muss sonst gerechnet werden. Ist ein Faktor größer als 50 oder kleiner
als 0,02, kann es zu unerwarteten Reaktionen des Gerätes kommen.
Allgemein: Anpassungsfaktor für die angegebene Messstelle
Allgemein: Anpassungsfaktor für 3-phasigen Messspannungseingang 2.1.4
Differentialschutz: Anpassungsfaktor für die angegebene Messstelle
(3-phasiges Schutzobjekt)
Differentialschutz: Anpassungsfaktor für die angegebene Messstelle
(1-phasiger Sammelschienenschutz)
Differentialschutz: Anpassungsfaktor für die angegebene 1-phasige
Zusatzmessstelle
Erdfehlerdifferentialschutz 1: Anpassungsfaktor für den Sternpunkt-
strom
Erdfehlerdifferentialschutz 2: Anpassungsfaktor für die angegebene
Messstelle
Erdfehlerdifferentialschutz 2: Anpassungsfaktor für den Sternpunkt-
strom
Prüfungen einzelner Schutzfunktionen hinsichtlich Kennlinien oder Ansprechwerte
sind nicht erforderlich, da diese Teile der kontinuierlich überwachten Firmware-Pro-
gramme sind. Die Analogeingänge werden bei der Primär-Inbetriebsetzung am
Schutzobjekt überprüft (ab Abschnitt 3.3 unter „Symmetrische Stromprüfung am
Schutzobjekt"). Dort geschieht auch die Verifikation der Anschlüsse, d.h. der Kopp-
lung zur Anlage. Abweichungen der Messgrößen zwischen den einzelnen Schutz-
funktionen und Phasen sind dann praktisch ausgeschlossen.
Sekundärprüfungen können auf keinen Fall die unten beschriebenen Primärprüfun-
gen ersetzen, da sie Anschlussfehler nicht einschließen können. Sie können wohl zur
theoretischen Kontrolle der Einstellwerte dienen. Falls Sie Sekundärprüfungen durch-
führen wollen, beachten Sie die folgenden Hinweise.
Bei Prüfungen mit einer Sekundärprüfeinrichtung ist darauf zu achten, dass keine
anderen Messgrößen aufgeschaltet sind und die Auslösekommandos zu den Leis-
tungsschaltern unterbrochen sind.
Die Prüfungen sollen bei den aktuellen Einstellwerten für das Gerät vorgenommen
werden. Liegen diese (noch) nicht vor, so sollte mit den voreingestellten Werten
geprüft werden.
Bedeutung
3.3 Inbetriebsetzung
s.a.
Abschnitt
2.1.4
2.1.4
2.1.4
2.1.4
2.1.4
2.1.4
2.1.4
399