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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 7UT613 Handbuch

Differentialschutz
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Bild 2-99
Logikdiagramm des Übererregungsschutzes (vereinfacht)

2.11.2 Einstellhinweise

Allgemeines
246
Die thermische Kennlinie ist durch einen Zähler realisiert, der entsprechend dem aus
den Messgrößen errechneten Wert U/f inkrementiert wird. Voraussetzung ist, dass der
U/f-Wert oberhalb der Warnstufe U/f > liegt. Ist der Zählerstand entsprechend der
eingestellten thermischen Kennlinie erreicht, erfolgt Auslösekommando.
Bei Unterschreiten der Warnstufe wird das Auslösekommando zurückgenommen und
der Zähler entsprechend der eingestellten Abkühlzeitvorgabe dekrementiert.
Die thermische Kennlinie ist durch 8 Wertepaare von Übererregung U/f (bezogen auf
Nennwerte) und Auslösezeit T vorgegeben. In den meisten Fällen wird die voreinge-
stellte Kennlinie, die sich auf Standardtransformatoren bezieht, einen ausreichenden
Schutz darstellen. Entspricht diese Kennlinie nicht den tatsächlichen thermischen Ver-
hältnissen des Schutzobjekts, so können Sie durch Eingabe anwenderspezifischer
Auslösezeiten für die vorgegebenen Übererregungswerte U/f jede gewünschte Kenn-
linie realisieren. Zwischenwerte werden durch lineare Interpolation im Gerät gewon-
nen.
Über einen Blockiereingang und über einen Rücksetzeingang kann der Zähler auf Null
zurückgesetzt werden. Die Nachbildung der Erwärmung des zu schützenden Objek-
tes ist auf 150 % der Auslösetemperatur begrenzt.
Die Anwendung des Übererregungsschutzes setzt voraus, dass Messspannungen an
das Gerät angeschlossen sind und ein 3-phasiges Schutzobjekt konfiguriert worden
ist. Der Übererregungsschutz kann auch nur wirken und ist nur zugänglich, wenn er
7UT613/63x Handbuch
C53000-G1100-C160-3

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Siprotec 7ut635Siprotec 7ut633

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