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Begriffsdefinitionen - GRAUPNER mc-24 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Begriffsdefinitionen

Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Externschalter, Geber-
schalter, Festschalter
Um Ihnen den Umgang mit dem mc-24-Handbuch
zu erleichtern, finden Sie auf den beiden folgenden
Seiten einige Begriffdefinitionen, die im laufenden
Text immer wieder verwendet werden sowie ein
grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signal-
verlaufes vom jeweiligen Bedienelement des Sen-
ders bis zur Signalübertragung über die Sender-
antenne.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion" ist – vorerst einmal unabhän-
gig vom Signalverlauf im Sender – das für eine be-
stimmte zu steuernde Funktion erzeugte Signal zu
verstehen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas,
Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern
z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer
Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer
auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden.
Ein typisches Beispiel für das Letztgenannte sind
getrennte Querruderservos oder der Einsatz von
zwei Roll- oder Nickservos bei Hubschraubern. Die
Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss
des Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Dieser kann softwaremäßig nicht nur gespreizt oder
gestaucht werden, an bestimmten Steuerfunktionen
lässt sich die Weg-Charakteristik auch von linear bis
extrem exponentiell modifizieren.
Geber
Unter „Geber" sind die vom Piloten unmittelbar zu
betätigenden Bedienelemente am Sender zu ver-
stehen, mit denen empfängerseitig die angeschlos-
senen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben wer-
den. Dazu zählen:
• die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen
1 bis 4, wobei diese vier Funktionen softwaremä-
ßig beliebig vertauschbar sind, z. B. Gas links o-
der rechts ohne Servos umstecken zu müssen.
Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas- bzw. Brems-
klappensteuerung wird im nachfolgenden Text
häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.
• die beiden auf der Mittelkonsole angebrachten
Proportionalschieber, die bei Auslieferung an den
Buchsen CH6 und CH7 auf der Senderplatine an-
geschlossen sind.
• das 2-Kanal-Schaltmodul, das standardmäßig an
der Funktionsbuchse CH8 angeschlossen ist.
Über dieses Schaltmodul ist eine dreistufige An-
steuerung eines Servos oder Drehzahlstellers
oder dergleichen möglich (s. Anhang Seite 204).
Ohne den Stecker im Sender umstecken zu müs-
sen, können Sie die Geber K1 und 5 ... 12 natürlich
auch einer beliebigen anderen Steuerfunktion 5 ...
12 zuweisen, siehe Code 32 »Gebereinstellung«.
Mit diesen bislang 7 Steuerfunktionen werden die
Servos der Geberposition entsprechend direkt fol-
gen. Im Falle des Schaltmoduls ist die angespro-
chene 3-stufige Verstellung möglich.
Welcher Geber auf welches der Servos 5 ... max.
12 wirkt, ist aber völlig frei programmierbar, ohne
Stecker im Sender umstecken zu müssen. D. h., die
standardmäßigen Zuordnungen können jederzeit im
Code 32 »Gebereinstellung« (Seite 69, 72) geändert
werden. Im Heli-Menü sind die Eingänge 6, 7 und 12
mit „Gas", „Gyro" und „Gaslimit" bezeichnet, da über
diese Eingänge hubschrauberspezifische Funktio-
nen betätigt werden.
Begrifflich und physisch endet jeder Geber hinter
dem Funktionseingang ...
Funktionseingang
Dieser ist ein imaginärer Punkt im Signalfluss und
darf nicht mit dem Geberanschluss auf der Platine
gleichgesetzt werden! Die Funktion »Steueranord-
nung« im Code 21 »Grundeinst. Mod.« und der Co-
de 32 »Gebereinstellung« beeinflussen z. B. noch
„hinter" diesen Anschlüssen die Reihenfolge, wo-
durch durchaus Differenzen zwischen der Nummer
des Geberanschlusses und der Nummer des nach-
folgenden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Ge-
ber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird
von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal
wird nur noch von den im Code 23 »Servoeinstel-
lungen« vorgenommenen Einstellungen beeinflusst
und verlässt dann über das HF-Modul den Sender,
um im Modell das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
Im Signalverlaufsplan finden sich vielfältige Misch-
funktionen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion am
Abzweigpunkt des Mischereinganges über die ver-
schiedensten Mischerprogramme auf einen anderen
oder auch mehrere Steuerkanäle und damit Servo
wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlreichen
Mischfunktionen ab Seite 106 im Handbuch.
Externschalter
Die vier serienmäßigen Zweistufenschalter sowie
weitere optional erhältliche Zwei- und Dreistufen-
schalter, siehe Anhang, können ebenfalls in die Ge-
berprogrammierung einbezogen werden, und zwar
derart, dass eine 2- bzw. 3-stufige Servo- oder
Drehzahlstellereinstellung oder dergleichen möglich
wird. Ein Dreistufen-Externschalter unterscheidet
sich dann in seiner Funktion nicht mehr von dem
oben erwähnten 2-Kanal-Schaltmodul (siehe auch
Anhang Seite 204).
All diese Schalter sind aber generell auch zum
Schalten einiger Programmoptionen gedacht, z. B.
zum Starten und Stoppen der Uhr, Ein- bzw. Aus-
schalten eines Mischers, als Lehrer/Schüler-Um-
schalter usw..
Begriffsdefinitionen 23

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