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GRAUPNER mc-24 Handbuch Seite 191

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andere Einstellungen, da muss man aber schon ge-
nau wissen, was man tut. Zunächst stellen Sie den
Pitchknüppel in die Mitte. Die Servos, die Sie zuvor
nach Herstellerangabe eingestellt hatten, stehen mit
ihren Hebeln rechtwinklig zum Servogehäuse (im
Normalfall). An den Steuerstangen zu den Blättern
wird nun mechanisch der Schwebeflugpitchwert von
4° bis 5° eingestellt. Damit fliegen im Prinzip alle be-
kannten Hubschrauber.
Anschließend drücken Sie den Pitchknüppel ganz
nach vorne auf Pitchmaximum – Pitchminimum wur-
de weiter oben auf „hinten" gelegt. Die durchgezo-
gene vertikale Linie zeigt Ihnen die momentane
Steuerknüppelposition an. Diesen Punkt der Pitch-
kurve „H" (high) verändern Sie mit dem Drehgeber
so, dass Pitchmaximum etwa 9° an den Rotorblät-
tern des Hubschraubers ergibt. Der Punkt „H" dürfte
bei etwa 50% liegen.
Tipp:
Eine Rotorblatteinstelllehre, z. B. die GRAUPNER
Pitch-Einstelllehre mit der Best.-Nr. 61, ist bei der
Winkelablesung sehr nützlich.
Nun ziehen Sie den Pitchknüppel ganz zurück in die
Pitchminimumposition, Punkt „L" (low). Je nach flie-
gerischem Können des Piloten stellen Sie den Blatt-
anstellwinkel auf 0 bis -4° ein. Damit ergibt sich nun
eine am Schwebeflugpunkt leicht geknickte Linie,
die so genannte Pitchkurve, die z. B. folgenderma-
ßen aussehen kann:
Pitch
Eingang
++50%
Kurve
Ausgang
++25%
aus
Punkt
?
E /A
STO
Sie sollten jetzt noch links, bei „Kurve aus", die E/A-
Taste betätigen, um die Kurve zu verrunden.
Wenn Sie nun in die Autorotationsphase schalten –
unten im Display wird der Flugphasenname «Auto-
rot» eingeblendet – erscheint die „alte" Pitchkurve
wieder. Stellen Sie nun die gleichen Werte wie in
der Normalphase ein, lediglich im oberen Steuer-
knüppelpunkt – bei „H" – kann der Pitchwinkel um
etwa 2° vergrößert werden. Damit hat man später(!)
beim Autorotieren etwas mehr Einstellwinkel zum
Abfangen des Modells.
Nach dem Einstellen der Pitchkurve geht es mit
ESC
zurück in die Menüliste der Helimischer und
dort wechseln Sie zur Zeile „Kanal 1
die Gaskurve – bei wieder abgeschalteter Autorota-
tion – einzustellen.
Zuerst muss der Einstellbereich der Leerlauftrim-
mung mit dem Punkt „L" der Gaskurve abgestimmt
werden. Dazu stellen Sie den Punkt „L" auf etwa
65% ein.
Kanal 1
Eingang
Kurve
Ausgang
aus
Punkt
E /A
Bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter
Leerlauftrimmung bewegen Sie den Pitchknüppel
am Minimum-Anschlag etwas hin und her. Das Gas-
servo darf dabei nicht mitlaufen. Damit haben Sie
jetzt einen nahtlosen Übergang von der Leerlauf-
trimmung auf die Gaskurve. Die weiteren Einstellun-
gen entlang der Gaskurve müssen später im Flug
durchgeführt werden.
Wenn Sie aus dieser Grafik heraus versuchsweise
1
in die Autorotationsphase (AR) umschalten, er-
-
+
scheint die Anzeige „Kanal 1
dass das Gasservo auf einen Festwert geschaltet
ist, der wie folgt eingestellt werden kann:
Gas", um
Gas
-100%
-65%
1
L
-65%
-
Gas aus", d. h.,
Gehen Sie mit
ESC
zurück zur Menüliste. Solange
Sie sich noch in der Autorotationsphase befinden,
werden neue Untermenüs aufgelistet, und zwar:
Pitch
Gasposition AR
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
«Autorot»
Wichtig ist die Zeile „Gasposition AR". Den Wert
rechts stellen Sie abhängig von der Servodrehrich-
tung auf entweder etwa +125% oder -125% ein.
Hierbei helfen Ihnen nach einem Kurzdruck auf den
Drehgeber die Anzeigen des Menüs »Servoanzei-
ge«.
Damit ist der Motor in der Autorotationsphase (für
den Notfall) sicher ausgeschaltet. Später, wenn Sie
genügend Erfahrungen gesammelt haben, um den
Autorotationsflug zu üben, kann hier ein stabiler
Leerlauf eingegeben werden.
Die weiteren Untermenüs sind im Moment noch
nicht wichtig. Durch Ausschalten von „AR" geht´s
wieder zurück zur ersten Menüliste.
+
Rufen Sie die Zeile „Kanal 1
den statischen Drehmomentausgleich (DMA) am
Heckrotor einzustellen. Arbeiten Sie auch hier nur
mit den drei vorgegebenen Stützpunkten, alles an-
dere ist den erfahrenen Piloten vorbehalten. Die
Voreinstellungen von „L" = -30% am unteren Steu-
erknüppelweg und „H" = +30% am gegenüberlie-
genden Ende können zunächst unverändert über-
nommen werden und müssen im Fluge eventuell
nachkorrigiert werden.
Schalten Sie jetzt versuchsweise wieder in die AR-
Phase. Auch hier wird die Einstellkurve deaktiviert,
das Heckservo reagiert nicht mehr auf Pitchbewe-
gungen (im antriebslosen Zustand des Hauptrotors
Programmierbeispiele: Hubschraubermodelle 191
=>
+125%
0%
0%
Heckrotor" auf, um

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