Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GRAUPNER mc-24 Handbuch Seite 185

Profi gold edition profi black edition
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Da F3A-Modelle in der Regel über zwei Querruder-
servos verfügen, hat es sich bewährt, beim Landen
beide Querruder nach oben zu fahren. Dadurch
setzt das Modell in den meisten Fällen etwas lang-
samer und vor allem stabiler zur Landung an.
Dazu ist es nötig, Mischer über den Code 72 ...
»Freie Mischer« (Beschreibung Seite 133)
zu programmieren.
Ausgefahren werden die Querruder als Landehilfe in
Abhängigkeit von der Stellung des Gashebels ab et-
wa Halbgas in Richtung Leerlauf. Je weiter der
Knüppel in Richtung Leerlauf gebracht wird, umso
mehr schlagen die Querruder nach oben aus. Um-
gekehrt werden beim „Gasgeben" die Querruder-
„Landeklappen" eingefahren, um ein plötzliches
Wegsteigen des Modells zu verhindern.
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querrudern
nicht steigt, muss etwas Tiefenruder beigemischt
werden.
Setzen Sie also für diese beiden Flugaufgaben die
zwei im nachfolgenden Display gezeigten Linearmi-
scher:
Die Aktivierung der Mischer erfolgt über ein und
denselben Externschalter, z. B. Schalter Nr. „7", der
beiden Mischern zugeordnet werden muss und da-
mit gleichzeitig zur Deaktivierung der „Programm-
automatik" – siehe weiter oben – benutzt werden
kann. Achten Sie aber auf die jeweils richtige Schal-
terrichtung!
LinearMIX 1
K1
5
LinearMIX 2
K1
HR 7 I
LinearMIX 3
??
??
LinearMIX 4
??
??
Typ von nach
SEL SEL SEL
Drücken Sie
ENTER
Einstellung der jeweiligen Mischanteile auf die zwei-
te Display-Seite zu wechseln. In beiden Fällen bleibt
der Mischerneutralpunkt in der K1-Steuermitte lie-
gen.
Oberhalb der Steuermitte geben Sie nach Anwahl
des
ASY
-Feldes für beide Mischer 0% ein und un-
terhalb der Steuermitte, in Richtung Leerlauf, für
den:
LinearMIX 1: - 60% ... - 80% und
LinearMIX 2: - 5% ... - 10%.
Beispiel LinearMIX 1:
Linear - MIX 1
M i x a n t e i l
--70%
+
0%
SYM
ASY
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells
abgeschlossen.
7 I
=>
=>
- - - -
- - - -
Einst.
(oder den Drehgeber), um zur
K1
5
O f f s e t
0%
-
+
STO
CLR
Kompensation von modellspezifischen Fehlern
Leider passiert es immer wieder, dass kleinere mo-
dellspezifische „Fehler" über die Mischer einer Com-
puter-Fernsteuerung kompensiert werden müssen.
Bevor Sie sich allerdings mit diesen Einstellungen
beschäftigen, sollte dafür gesorgt werden, dass das
Modell einwandfrei gebaut ist, optimal an Quer- und
Längsachse ausgewogen ist sowie Motorsturz und
Motorseitenzug in Ordnung sind.
Beeinflussung von Längs- und Querachse durch
das Seitenruder
Häufig wird bei Betätigung des Seitenruders auch
das Verhalten um die Längs- und Querachse beein-
flusst. Dies ist besonders störend im so genannten
Messerflug, bei dem der Auftrieb des Modells bei
ausgeschlagenem Seitenruder allein durch den
Rumpf erzeugt wird. Dabei kann es zum Drehen des
Modells und zu Richtungsänderungen kommen, als
ob man Quer- bzw. Höhenruder steuern würde. Es
muss gegebenenfalls also eine Korrektur um die
Querachse (Höhenruder) und/oder um die Längs-
achse (Querruder) erfolgen.
Dies lässt sich ebenfalls über Code 72 »Freie Mi-
scher« der mc-24 leicht durchführen.
Dreht z. B. das Modell bei nach rechts ausgefahre-
nem Seitenruder im Messerflug um die Längsachse
nach rechts weg, so lässt man das Querruder über
den Mischer leicht nach links ausschlagen. Analog
verfährt man bei Richtungsänderungen um die
Querachse mit einem Mischer auf das Höhenruder:
a) Korrektur um die Querachse (Höhenruder)
LinearMIX 3: SR → HR
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
b) Korrektur um die Längsachse (Querruder)
LinearMix 4: SR → QR
Programmierbeispiele: Flächenmodelle 185

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis