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GRAUPNER mc-24 Handbuch Seite 161

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Inhaltsverzeichnis

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Zur Auswahl stehen:
Leitwerk: „normal", „V-Leitwerk", „Delta/Nurfl." oder
„2 HR Sv 3 + 8"
Querruder/Wölbklappen:
1 oder 2 QR-Servos und 0, 1, 2 oder 4
WK-Servos.
Bremse: Bremsklappenservo über K1-Knüppel
ansteuerbar oder aber wahlweise auch
über ein Bedienelement am Geberein-
gang 7, 8 oder 9 (Code 32 »Geberein-
stellung«).
Spätestens jetzt sollten auch die Servos in der
Graupner´schen Standardreihenfolge in den Emp-
fänger eingesteckt werden:
Batt
9
Sonderfunktion
8
Sonderfunktion
7
Wölbklappenservo rechts
6
Wölbklappenservo oder WK-Servo links
5
Querruderservo rechts
4
Seitenruderservo oder V-Leitwerk
3
Höhenruderservo oder V-Leitwerk
2
Querruderservo oder QR-Servo links
1
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
Da wir das Bremsklappenservo am Ausgang 1 mit
dem K1-Knüppel betätigen wollen, belassen wir die
Einstellung unter „Bremse" auf „Eingang 1". Über
„Offset" sollten Sie lediglich den Mischerneutral-
punkt in den Punkt legen, bei dem die Bremsklap-
pen eingefahren sein sollten. Dies ist aber nur von
Bedeutung, wenn Sie später im Code 71 »Flächen-
mischer« (Seite 106) eine der Funktionen unter
„Bremseinstellungen" verwenden.
Anmerkung:
Sollte bei einem V-Leitwerk „hoch/tief" und/oder
„links/rechts" falsch herum laufen, dann beachten
Sie bitte die Hinweise in der Tabelle auf Seite 34.
Gleichartig ist, wenn notwendig, bei den Querrudern
und Wölbklappen zu verfahren.
Die nachfolgenden Einstellungen beziehen sich auf
ein Modell mit „normalem" Leitwerk; für Modelle mit
V-Leitwerk können die Einstellungen jedoch prak-
tisch unverändert übernommen werden. Nicht ganz
so einfach zu übernehmen sind diese Angaben aber
auf ein Delta-/Nurflügelmodell. Ein spezielles Pro-
grammierbeispiel für diesen Modelltyp finden Sie auf
Seite 179.
Im Code 23 ...
»Servoeinstellung« (Beschreibung Seite 64)
Servo 1
=>
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 2 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 3 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 4 =>
0% 100% 100% 150% 150%
Umk Mitte -Servoweg+
SEL SEL
SYM ASY
... können nun die Servos in Drehrichtung, Neu-
tralstellung, Servoausschlag und Wegbegren-
zung (maximal erlaubter Servoweg) aneinander und
an die Notwendigkeiten des Modells angepasst wer-
den.
„Notwendig" in diesem Sinne sind alle Einstellungen
an Servomitte und Servoweg, welche zum Abglei-
chen der Servos und geringfügigen Anpassen an
das Modell dienen.
Hinweis:
Die in diesem Menü vorhandenen Einstellmöglich-
keiten für asymmetrische Servowege dienen nicht
zur Erzielung von Differenzierungen bei Querrudern
und/oder Wölbklappen. Dazu gibt es im Code 71
»Flächenmischer« (Seite 106) besser geeignete Op-
tionen bzw. für ein V-Leitwerk entsprechende Optio-
nen im Code 75 »Kreuzmischer« (Seite 141). In
letzterem Fall muss dann allerdings als Leitwerkstyp
im Code 22 »Modelltyp« (Seite 58) zwingend „nor-
mal" eingetragen sein.
In der letzten Spalte, bei Wegbegrenzung, können
und sollten gegebenenfalls die Grundeinstellungen
von jeweils 150% deutlich zurückgenommen wer-
den.
Die an dieser Stelle eingegebenen Werte wirken
quasi als „Limiter", womit de facto eingestellt wird,
wann bzw. ab welchem Punkt des Weges das Servo
nicht mehr weiterlaufen soll, damit es nicht mecha-
nisch anläuft und deswegen z. B. unnötig Strom
zieht. Entscheidend für den einzustellenden Wert ist
hier also das Ende des zur Verfügung stehenden
mechanischen Spielraums an Servo, Ruder und/
oder Anlenkung.
Als Beispiel hierzu sei ein Modell mit Kreuzleitwerk
gewählt, bei welchem sich das Seitenruder in einem
-Begrenz.+
keilförmigen Ausschnitt des Höhenruders bewegt.
SYM ASY
Um zu verhindern, dass das Seiten- am Höhenruder
anläuft und dieses eventuell blockiert, wird üblicher-
weise der Weg mechanisch (am Gestänge) vorein-
gestellt und zur Feinabstimmung elektronisch so
nachgestellt, dass das Ruder bei vollem Knüppel-
ausschlag gerade eben nicht anläuft. Solange nun
das Seitenruder ausschließlich mit dem Seitenruder-
Knüppel gesteuert wird, gibt es weiter auch keine
Probleme damit. In dem Moment aber, in dem zu-
sätzlich zum normalen Seitenrudersignal noch ein
Mischer auf das Seitenruder einwirkt, z. B. ein „Quer
Seite"-Mischer, können sich die beiden Signale
zu einem übergroßen aufaddieren. Eine richtig ein-
gestellte Wegbegrenzung greift genau an diesem
Punkt ein und verhindert somit zuverlässig das me-
chanische Anlaufen des Seitenruders.
Alternativ könnten natürlich auch die beiderseitigen
Wege soweit reduziert werden, dass es auch bei ei-
ner Addition der Maximalwerte zu keinem Anlaufen
kommt. Bei dieser Methode jedoch würde zur Ver-
hinderung eines gelegentlich vorkommenden Ereig-
nisses eine permanente Reduzierung des normalen
Programmierbeispiele: Flächenmodelle 161

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