Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Anmerkungen Und Einstellhinweise Zum Autorotations- Flug; Helimischer Autorotation - GRAUPNER mc-24 Handbuch

Profi gold edition profi black edition
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Code 71
Helimischer
Autorotationseinstellungen
Pitch
Gasposition AR
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
«Autorot»
Die in dieser Displayanzeige aufgelisteten Einstell-
möglichkeiten treten an die Stelle der Helimischer,
wenn Sie in die Phase „Autorotation" oder „Autorota-
tion K1 Pos." umschalten, siehe Code 49 »Sonder-
schalter« (Seite 89).
Beim Autorotationsflug wird der Hauptrotor nicht
mehr durch den Motor angetrieben, sondern nach
dem Windmühlenprinzip allein durch die im Sinkflug
durch die Rotorebene strömende Luft.
Der fortgeschrittenere Pilot sollte in regelmäßigen
Abständen Autorotationslandungen üben, nicht nur,
um auf Wettbewerben einen einwandfreien Flugstil
zu beweisen, sondern auch, um bei Motorausfällen
den Hubschrauber aus größerer Höhe schadenfrei
landen zu können. Dazu sind im Programm eine
Reihe von Einstellmöglichkeiten vorgesehen, die
hilfreich sind, um den ansonsten motorbetriebenen
Kraftflug zu ersetzen.
Beachten Sie, dass diese Autorotationseinstellung
eine vollwertige 8. Flugphase darstellt, die über
sämtliche flugphasenabhängigen Einstellmöglichkei-
ten verfügt, also insbesondere Gebereinstellungen,
Trimmungen, Pitchkurveneinstellung etc..
Besonderheiten gegenüber den Kraftflugphasen er-
geben sich bei den folgenden Funktionen:
• Gasposition AR: Trennung des Motorservos von
der Pitchsteuerung. Das Gasservo nimmt die hier
eingestellte Position ein. Eine Trimmmöglichkeit
für das Gasservo kann im Code 31 »Knüppelein-
stellung« (Seite 68) aktiviert werden: „Gas AR".
• Der Mischer Kanal1 → Heckrotor wird abge-
=>
schaltet: In Autorotation entsteht kein Drehmo-
-90%
ment, das durch den Heckrotor kompensiert wer-
0%
den müsste.
Wie in den anderen Flugphasen haben Sie im Code
53 »Phasentrimmung« (Seite 99) die Möglichkeit,
auch für den Autorotationsflug die Roll- und Nick-
funktion und insbesondere die Heckrotoreinstellung
separat zu trimmen.
Anmerkungen und Einstell-
hinweise zum Autorotations-
flug
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei
Motorausfall, sicher zu landen. Auch bei Ausfall des
Heckrotors ist das sofortige Abstellen des Motors
und die Landung in Autorotation die einzige Mög-
lichkeit, eine unkontrollierbare, schnelle Drehung um
die Hochachse und den damit vorprogrammierten
Absturz zu verhindern.
Da die im drehenden Rotor gespeicherte Energie
nur einmal zum Abfangen des Hubschraubers zur
Verfügung steht, ist nicht nur Erfahrung im Umgang
mit Hubschraubern zwingend erforderlich, sondern
auch eine wohlüberlegte Einstellung der oben ge-
nannten Funktionen.
Pitcheinstellung
Im Kraftflug wird der maximale Blattwinkel durch die
zur Verfügung stehende Motorleistung begrenzt, in
der Autorotation jedoch erst durch den Strömungs-
abriss an den Hauptrotorblättern!
Für einen dennoch ausreichenden Auftrieb auch bei
absinkender Drehzahl ist ein größerer Pitchmaxi-
mumwert einzustellen. Stellen Sie zunächst einen
Wert ein, der etwa 10 bis 20% über dem normalen
Pitchmaximumwert liegt, um zu verhindern, dass
beim Abfangen im Sinkflug in der Autorotation der
Helikopter wieder steigt. Dann nämlich wird die Ro-
tordrehzahl zu früh soweit abfallen und zusammen-
brechen, dass der Hubschrauber schließlich aus
(noch) zu großer Höhe herunterfällt.
Die Pitchminimumeinstellung kann sich u. U. von
der Normalflugeinstellung unterscheiden. Das hängt
von den Steuergewohnheiten im Normalflug ab. Für
die Autorotation müssen Sie in jedem Fall einen so
großen Pitchminimumwert einstellen, dass Ihr Mo-
dell aus dem Vorwärtsflug mit mittlerer Geschwin-
digkeit in einen Sinkflug von ca. 60 ... 70 Grad bei
voll zurückgenommenem Pitch gebracht werden
kann. Wenn Sie, wie die meisten Heli-Piloten, eine
Programmbeschreibung: Mischer 129

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis