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GRAUPNER mc-24 Handbuch Seite 162

Profi gold edition profi black edition
Inhaltsverzeichnis

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Seitenruderausschlages in Kauf genommen werden.
Nicht ausschließlich für Motorflieger interessant ist
noch Code 31 ...
»Knüppeleinstellung« (Beschreibung Seite 68)
Kanal 1
keine
100%
Querruder
100%
Höhenruder
100%
Seitenruder
100%
Leerltr.
Tr.Red.
SEL
SEL
In dieser Option kann u. a. eingestellt werden, wie
die Trimmung reagieren soll. Neben der allgemein
interessierenden Einstellung der „Empfindlichkeit"
der einzelnen Trimmhebel kann der Motorpilot hier
noch wählen, ob „keine" Leerlauftrimmung vorhan-
den – doch dies wurde ja schon zu Beginn dieser
Programmieranleitung angesprochen.
Mit den bisherigen Einstellungen lassen sich im
Prinzip Segelflug- und Motormodelle bereits fliegen.
„Feinheiten" allerdings fehlen. Feinheiten, die auf
Dauer sicherlich mehr Spaß beim Fliegen bereiten.
Deshalb sollten Sie sich, wenn Sie Ihr Modell bereits
sicher fliegen können, mit Code 71 ...
»Flächenmischer« (Beschreibung Seite 106)
F L Ä C H E N M I S C H E R
Bremseinstellungen
Querruderdifferenz.
Querr.
2 >4 Seitenr.
Höhenr. 3 >5 Querr.
befassen, in welchem, abhängig von den im Code
22 »Modelltyp« (Seite 58) gemachten Angaben, ein
unterschiedliches Angebot an Optionen zu sehen
ist. Da wir hier von einem Modell mit nur 2 Servos in
den Tragflächen ausgehen, lassen wir das ab Seite
162
Programmierbeispiele: Flächenmodelle
170 behandelte Multi-Klappen-Menü außer acht und
beginnen mit den „Bremseinstellungen".
B R E M S E I N S T E L L U N G E N
Butterfly
Diff.-Reduktion
HR-Kurve
0.0s 0.0s
0.0s 0.0s
0.0s 0.0s
0.0s 0.0s
Sollen die Querruder zum Bremsen hochgestellt
- Zeit +
werden, dann wird in der Zeile „Butterfly" nach
SYM ASY
Drücken der Taste
tragen. Außerdem sollte immer in der darunter lie-
genden Zeile „Diff.-Redukt." (s. Seite 116) ein Wert
eingetragen sein, welcher gleich dem Wert der Dif-
ferenzierung ist! Durch diesen Eintrag wird beim Be-
tätigen des Bremsknüppels die eingestellte Querru-
derdifferenzierung anteilig ausgeblendet, um den
Ausschlag der hochgestellten Querruder nach unten
zu vergrößern und damit deren Querruderwirkung in
der Bremsphase deutlich zu verbessern.
Eine Einstellung des Mischers „HR-Kurve" ist nor-
malerweise nur dann notwendig, wenn sich beim
Betätigen des Bremssystems Lastigkeitsänderun-
gen in Form von Aufbäumen oder Abtauchen eines
Modells zeigen. Solche Erscheinungen treten meist
nur bei hochgestellten Querrudern oder in Verbin-
dung mit einem Butterfly-System auf. In jedem Fall
sollten Sie die Einstellung in ausreichender Höhe
=>
ausprobieren und fallweise nachstellen.
+30%
+40%
Bremse
0%
0%
Eingang
Kurve
Ausgang
ein
Punkt
E /A
Nach dem Verlassen der „Bremseinstellungen" kann
die „Querruderdifferenzierung" eingestellt werden.
0%
0%
=>
QR
QR
ein passender Wert einge-
Höhenruder
-19%
-7%
1
1
0
-7%
-
CLR
+
Diese dient zur Beseitigung des negativen Wende-
moments. Das nach unten ausschlagende Querru-
der erzeugt nämlich während des Fluges normaler-
weise einen höheren Widerstand als ein um den
gleichen Weg nach oben ausschlagendes, wodurch
das Modell zur „falschen" Seite gezogen wird. Um
dies zu verhindern, wird durch die Eingabe einer Dif-
ferenzierung der Weg des jeweils nach unten aus-
schlagenden Servos entsprechend verringert. Ein
Wert zwischen 20 und 40% wird hier selten verkehrt
sein, die „richtige" Einstellung jedoch muss in aller
Regel erflogen werden.
Die Option „Querruder 2
4 Seitenruder" dient
ähnlichen Zwecken, aber auch zum komfortableren
Steuern eines Modells. Ein Wert um die 50% ist an-
fangs ein praktikabler Wert. Diese Funktion sollte
aber spätestens dann, wenn Kunstflugambitionen
auftauchen, durch Zuweisung eines Schalters ab-
schaltbar gemacht werden.
Wurden die modellspezifischen Einstellungen soweit
vorgenommen, kann an den ersten Start gedacht
werden. Natürlich sollten Sie zunächst „Trocken-
übungen" durchführen, d. h. alle Einstellungen noch-
mals sorgfältig am Boden überprüfen. Eine fehler-
hafte Programmierung kann nicht nur das Modell
beschädigen. Fragen Sie im Zweifel einen erfahre-
nen Modellpiloten um Rat.
Sollten Sie während der ersten Flüge feststellen,
dass die eine oder andere Einstellung zur Anpas-
sung von Ruderwirkungen an die eigenen Steuer-
gewohnheiten gemacht werden muss, weil die Ser-
voausschläge insgesamt zu groß oder zu klein sind,
dann sollten Sie diese im Code 33 ...

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