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GRAUPNER mc-24 Handbuch Seite 181

Profi gold edition profi black edition
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das äußere und unter „Wölbklappe" das innere Ru-
derpaar zu verstehen ist.
Um dieses nun auch mit der mc-24 PROFI GOLD
EDITION bzw. BLACK EDITION zu erreichen, wech-
seln Sie in die „Bremseinstellungen" von Code 71
...
»Flächenmischer« (Beschreibung Seite 106)
B R E M S E I N S T E L L U N G E N
Butterfly
+6 0%
-50%
Diff.-Redukt.
0%
0%
HR-Kurve
QR
WK
und stellen hier in der Zeile „Butterfly" die Werte für
die hochzustellenden Querruder und die abzusen-
kenden „Wölbklappen" so ein, dass sich die entste-
henden Momente gegenseitig kompensieren, die
Fluglage des Modells also stabil bleibt. Sie sollten
dabei aber den Klappen noch genug „Spielraum" für
die Höhenruderfunktion lassen!!! Also nicht den gan-
zen Servoweg allein für Butterfly ausschöpfen.
Alle anderen Einstellungen in diesem Menü können
Sie ignorieren.
Ähnlich kann auch ein moderner, gepfeilter Nurflü-
gel betrieben werden. Auch bei manchen dieser Mo-
delle gibt es innen liegende und außen liegende Ru-
der: erstere vor dem Schwerpunkt, letztere dahinter.
Ein Ausschlag nach unten der/des zentralen Ruders
erhöht den Auftrieb und zeigt Höhenruderwirkung.
Mit einem Ausschlag nach oben wird das Gegenteil
erreicht. An den äußeren Querrudern dagegen dreht
sich die Wirkung um: Ein Ausschlag nach unten
zeigt Tiefenruderwirkung und umgekehrt. Durch ent-
sprechende Abstimmung der „zuführenden" Mischer
bis hin zum Setzen von Kurvenmischern, um eine
unterstützende Wirkung durch das äußere Ruder-
paar erst bei extremeren Knüppelausschlägen in
Richtung hoch/tief zu erreichen, ist hier „alles" mög-
lich. Der Autor selbst verwendet für sein Modell ei-
nen Kurvenmischer, der durch insgesamt 4 Punkte
definiert ist, z. B.:
Kurven - Mix
9
HR
Eingang
Kurve
Ausgang
ein
Punkt
2
E /A
CLR
In diesem Beispiel befinden sich die beiden Stütz-
=>
punkte 1 und 2 auf 0%, der linke Randpunkt auf
+60% und der rechte Randpunkt auf -65%; abschlie-
ßend wurde die Kurve durch Betätigen der
te verrundet.
Auch hier gilt: Egal, welche Art von Servoanordnung
gewählt wurde, jegliche Art von Differenzierung soll-
te mit Vorsicht eingestellt werden! Differenzierungen
zeigen nämlich an einem schwanzlosen Modell erst
einmal eine einseitige Höhen-/Tiefenruderwirkung,
und deshalb empfiehlt es sich dringend, zumindest
die ersten Flüge mit einer Einstellung von 0% zu be-
ginnen! Im Laufe der weiteren Flugerprobung kann
es dann u. U. durchaus sinnvoll sein, mit von null
verschiedenen Differenzierungen zu experimentie-
ren.
Bei größeren Modellen können Seitenruder in den
Winglets, das sind an den Tragflächenenden ange-
brachte „Ohren", sinnvoll sein. Werden diese über
zwei getrennte Servos angesteuert, kann durch die
Verwendung eines Mischers im Code 75 ...
»Kreuzmischer« (Beschreibung Seite 141)
das Seitenrudersignal sehr einfach „gesplittet" und
auch differenziert werden, wobei das zweite Seiten-
ruderservo an einem noch freien Empfängeraus-
gang angeschlossen wird. Falls Sie sich weiter oben
für den Leitwerkstyp „ Delta/Nurfl. " entschieden ha-
ben, dürfte der Empfängerausgang „5" noch unbe-
legt sein. Beim Typ „ normal " dürfte dagegen der
Ausgang „3" (HR) noch frei sein, den wir im Folgen-
den auch verwenden wollen.
5
M i s c h e r 1
+33%
M i s c h e r 2
1
2
0%
M i s c h e r 3
0%
-
+
Über Code 74 »Nur Mix Kanal« (Seite 140) oder
ggf. über Code 32 »Gebereinstellung« (Seite 69) –
falls sich das zweite Servo an einem der Ausgänge
E/A
-Tas-
5 ... 12 befindet – entkoppeln Sie wiederum die
Steuerfunktion von demjenigen Steuerkanal, an wel-
chem das zweite Servo angeschlossen wurde.
Die Differenzierung ist in diesem Fall notwendig, da
beim Kurvenfliegen das jeweils äußere Seitenruder
einen größeren Kurvenradius durchfliegt als das in-
nere Seitenruderservo, was zu vergleichen ist mit
der Radstellung der Vorderräder eines Autos bei
Kurvenfahrten.
Anmerkung:
Das Seitenruder lässt sich nur so wie oben pro-
grammiert differenzieren!
Sollen diese Seitenruder darüber hinaus beim Betä-
tigen eines Bremssystems mit dem K1-Knüppel je-
weils noch nach außen ausschlagen, kann dies,
z. B. beim Leitwerkstyp „ normal ", durch Setzen ei-
nes weiteren „ LinearMIX K1
Wegeinstellung erreicht werden. Den Offset stellen
Sie auf +100% ein, da sich der K1-Steuerknüppel
bei eingefahrenen Bremsklappen (in der Regel) am
oberen Anschlag befindet und die Winglet-Seiten-
ruder beim Ausfahren proportional nach außen aus-
schlagen sollen.
Programmierbeispiele: Flächenmodelle 181
K R E U Z M I S C H E R
H R
S R
+
- 75%
? ?
? ?
0 %
? ?
? ?
0 %
Diff.
SEL
SEL
SEL
HR " mit passender

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