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F3A-Modell - GRAUPNER mc-24 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Programmierbeispiel: F3A-Modell
F3A-Modelle gehören zur Gruppe motorbetriebener
Flächenmodelle. Sie werden von einem Verbren-
nungsmotor oder Elektromotor angetrieben. Modelle
mit Elektromotor sind nicht nur in der internationalen
Modellkunstflugklasse F3A, sondern auch in der
Elektrokunstflugklasse F5A einsetzbar.
Die grundsätzlichen Anmerkungen und Hinweise
zum mechanischen Einbau einer Fernlenkanlage,
auf die bereits beim ersten Programmierbeispiel auf
der Seite 158 hingewiesen wurde, gelten natürlich
auch für F3A-Modelle und brauchen daher nicht
nochmals hier erwähnt zu werden.
Einwandfrei gebaute F3A-Modelle zeigen ein weit-
gehend neutrales Flugverhalten. Im Idealfall reagie-
ren sie sehr gutmütig, aber präzise auf Steuerbewe-
gungen, ohne dass die einzelnen Flugachsen sich
gegenseitig beeinflussen.
F3A-Modelle werden über Quer-, Höhen- und Sei-
tenruder gesteuert. In der Regel wird jedes Querru-
der über ein eigenes Servo betätigt. Dazu kommt
die Regelung der Antriebsleistung des Motors (Gas-
funktion) und häufig noch ein Einziehfahrwerk. Die
Belegung der Kanäle 1 bis 5 unterscheidet sich so-
mit nicht von der der vorher beschriebenen Flä-
chenmodelle.
Die Zusatzfunktion „Einziehfahrwerk" ist auf einem
der Zusatzkanäle 6 bis 9 vorzusehen. Am besten
wird das Fahrwerk über einen der 2-Stufenschalter
betätigt. Zusätzlich kann, wenn nötig, noch eine
Gemischverstellung für den Vergaser vorgesehen
182
Programmierbeispiele: Flächenmodelle
werden. Dazu wird einer der Schieberegler, welcher
sich standardmäßig auf dem Mittelbord des Senders
befindet, benutzt, welcher einen der noch unbeleg-
ten Steuerkanäle betätigt.
Batt
9
Sonderfunktion
8
Sonderfunktion
7
Gemischverstellung
6
Fahrwerk
5
Querruderservo rechts
4
Seitenruderservo
3
Höhenruderservo
2
Querruderservo oder QR-Servo links
1
Motordrossel bzw. Regler bei E-Antrieb
Bei der Belegung der Zusatzkanäle am Sender
empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass die dazu
erforderlichen Bedienelemente gut erreichbar sind,
da man im Flug – insbesondere beim Wettbewerbs-
einsatz – „recht wenig Zeit hat", die Steuerknüppel
loszulassen.
Programmierung
Da die Grundprogrammierung des Senders bereits
ausführlich auf den Seiten 160 ... 161 beschrieben
wurde, sollen hier nur F3A-modellspezifische Tipps
angefügt werden.
Im Code 23 ...
»Servoeinstellung« (Beschreibung Seite 64)
Servo 1
=>
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 2
<=
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 3
<=
0% 100% 100% 150% 150%
Servo 4
<=
0% 100% 100% 150% 150%
Umk Mitte -Servoweg+
SEL SEL
SYM ASY
werden die Einstellungen für die Servos vorgenom-
men. Es hat sich bewährt, mit mindestens 100%
Servoausschlag zu arbeiten, da die Steuergenauig-
keit deutlich besser wird, wenn ein größerer Servo-
weg benutzt wird. Dies ist schon bei der Gestaltung
der Ruderanlenkungen beim Bau des Modells mit zu
bedenken. Überprüfen Sie die Servodrehrichtung.
Die Servomitte sollte mechanisch abgeglichen sein.
Eventuelle Korrekturen können softwaremäßig in
der 3. Spalte während der ersten Testflüge durchge-
führt werden.
Über Code 31 ...
»Knüppeleinstellung« (Beschreibung Seite 68)
wird dann die Leerlauftrimmung bei Kanal 1 aktiviert
(normalerweise „hinten", da Vollgas „vorne"). Die
Trimmung wirkt dann nur in Richtung Leerlauf.
Kanal 1
hinten
Querruder
Höhenruder
Seitenruder
Die übrigen Einstellungen belassen Sie wie in der
Abbildung gezeigt.
Nach dem Einfliegen und Eintrimmen des Modells
empfiehlt es sich – wie in obiger Abbildung bereits
dargestellt – den Trimmweg für Höhen- und Querru-
der zu reduzieren. Das Modell reagiert dann we-
sentlich weicher auf eine Verstellung der Trimmhe-
bel. Ein „Übertrimmen" wird so eher vermieden, weil
bei vollem Trimmweg u. U. die Verstellung um einen
Trimmschritt schon eine zu starke Wirkung zeigen
kann: Das Modell, das vorher leicht nach links zog,
hängt dann nach dem Trimmen z. B. schon etwas
-Begrenz.+
nach rechts.
SYM ASY
Eventuell ist es notwendig, für die Betätigung des
Einziehfahrwerks und der Gemischverstellung über
Code 32 ...
»Gebereinstellung« (Beschreibung Seite 69)
einem bestimmten Eingang ein entsprechendes Be-
dienelement, beispielsweise für das Fahrwerk einen
100%
0.0s 0.0s
50%
0.0s 0.0s
50%
0.0s 0.0s
100%
0.0s 0.0s
Leerltr.
Tr.Red.
- Zeit +
SEL
SEL
SYM ASY

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