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GRAUPNER mc-24 Handbuch Seite 125

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Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
Seitenflosse zusammen mit der Kreiselwirkung zu
einer Überreaktion führt, was wiederum durch Pen-
deln des Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder
Situation eine optimale Stabilisierung am Kreisel zu
erreichen, kann die Kreiselwirkung vom Sender aus
über den Schieber „7" in Verbindung mit der Kreisel-
ausblendung und/oder den beiden Einstellungen am
Kreisel NEJ-120 BB angepasst werden.
Weitere Hinweise zum Kreisel NEJ-120 BB:
Da Sie die Kreiselwirkung senderseitig über den
Schieberegler nicht proportional vorgeben können,
muss mit Regler 1 die (geringere) Kreiselwirkung
eingestellt werden (z. B. für den Kunstflug), mit Reg-
ler 2 die höhere Kreiselwirkung (z. B. für den
Schwebeflug). Auch wenn für Funktion 7 ein Schie-
beregler verwendet wird, erfolgt lediglich ein Um-
schalten zwischen diesen beiden Werten und keine
proportionale Einstellung.
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass
das Modell bei Windstille im Schwebeflug gerade-
eben nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1
so weit aufgedreht, dass das Modell auch bei
Höchstgeschwindigkeit und extremem Gegenwind
nicht mit dem Heck pendelt. Sie können – je nach
Wetterlage und vorgesehenem Flugprogramm – die
Kreiselwirkung vom Sender aus entsprechend um-
schalten, gegebenenfalls mit der Kreiselausblen-
dung auch abhängig vom Heckrotorsteueraus-
schlag.
„Taumelscheibendrehung"
Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-
lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steue-
rung abweichend von der beabsichtigten Neigung
der Rotorebene zu neigen.
Beispielsweise beim HEIM-System und der Verwen-
dung eines Vierblattrotors sollte die Ansteuerung mit
diesem Menüpunkt softwaremäßig um 45° nach
rechts gedreht werden, damit die Steuergestänge
von der Taumelscheibe zum Rotorkopf genau senk-
recht stehen können und somit eine korrekte Blatt-
steuerung ohne unerwünschte Differenzierungsef-
fekte gewährleistet ist. Eine mechanische Änderung
des Steuergestänges erübrigt sich damit.
Negative Winkel bedeuten eine virtuelle Linksdre-
hung, positive Winkel eine virtuelle Rechtsdrehung
des Rotorkopfes.
CLEAR
setzt den Eingabewert auf
„0°" zurück.
Hinweis zu den bisherigen Menüs des mc-24-
Standard-ROMs:
„Offset Kreisel 7" und „Offset Eingang 8"
Da Sie innerhalb des mc-24 PROFI-ROMs den Off-
set eines jeden Gebereinganges 5 ... 12 im Code
32 »Gebereinstellung« direkt vorgeben können, ent-
fallen nunmehr die beiden genannten Menüpunkte.
Programmieren Sie deshalb im Code 32 »Geberein-
stellungen« die für das Modell geeignete Kreiselwir-
kung über den Eingang „Gyro 7". Sie haben damit
die Möglichkeit, in der jeweiligen Flugphase die für
das Modell optimale Kreiselwirkung auf die reprodu-
zierbare, gerasterte Gebermittelstellung zu verle-
gen, um diese Position schnell wiederzufinden.
Den Offset des Einganges 8 können Sie z. B. bei
elektronischen Drehzahlreglern verwenden, wie z.
B. mc-HELI-CONTROL 45E, Best.-Nr. 3287 oder
mc-HELI-CONTROL, Best.-Nr. 3286, um die Soll-
drehzahl des Rotors flugphasenabhängig in be-
stimmten Grenzen vorzugeben.
Programmbeschreibung: Mischer 125

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