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GRAUPNER mc-24 Handbuch Seite 159

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jedenfalls Gedanken über eine sinnvolle Belegung
der Steuerorgane machen.
Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor"
liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Ver-
brennungsmotor angetrieben, wird es diesbezüglich
wohl kaum Probleme geben, weil die Belegung der
beiden Knüppelaggregate mit den vier Grundfunk-
tionen „Leistungsregelung (= Gas)", „Seite", „Höhe"
und „Quer" weitgehend festliegt!? Sie sollten dann
allerdings im Code 31 ...
»Knüppeleinstellung« (Beschreibung Seite 68)
Kanal 1
keine
100%
Querruder
100%
Höhenruder
100%
Seitenruder
100%
Leerltr.
Tr.Red.
SEL
SEL
... festlegen, ob Sie die Leerlauftrimmung lieber
„vorn" oder „hinten" haben möchten, weil beim An-
legen des Modellspeichers vom Programm grund-
sätzlich „keine" eingetragen wird.
Der Unterschied zwischen „keine" bzw. „vorn" oder
„hinten" liegt in der Wirkung der K1-Trimmung, die
bei „keine" über den gesamten Steuerknüppelweg
und bei „vorn/hinten" nur in Richtung Leerlauf wirkt.
Gedanken werden Sie sich also allenfalls über „Son-
derfunktionen" machen müssen, z. B. über die Pro-
grammierung einer Einschaltwarnung im Code 21
»Grundeinstellungen Modell« (Seite 57). Eine sol-
che muss ja nicht immer nur „Gas zu hoch" oder
„Motor ist ein" bedeuten! Genauso gut kann vor
„Fahrwerk eingefahren" oder Ähnlichem gewarnt
werden. Der Phantasie des Einzelnen sind da
schließlich kaum Grenzen gesetzt.
Bei Seglern oder Elektroseglern dagegen stellt sich
wohl dem einen oder anderen noch die Frage, wie
betätige ich den Antrieb und wie das Bremssystem.
Nun, auch hierbei haben sich bestimmte Lösungen
als praktisch und andere als weniger praktisch er-
wiesen.
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim
Landeanflug eines Segelflugmodells ein Knüppel
losgelassen werden muss, um mittels eines anderen
Gebers die Störklappen oder eine Krähenstellung
passend zu steuern. Da dürfte es wohl schon sinn-
voller sein, entweder die Funktion des K1-Knüppels
umschaltbar zu gestalten (siehe Programmierbei-
spiel Seite 176) oder die Steuerung des Bremssys-
tems auf dem Knüppel zu belassen und den Motor
0.0s 0.0s
über einen der übrigen Geber oder gar über einen
0.0s 0.0s
Schalter zu steuern!? Da bei einem Elektrosegler
0.0s 0.0s
0.0s 0.0s
der Antrieb üblicherweise ohnehin nur die Funktion
- Zeit +
einer „Starthilfe" besitzt, um das Modell entweder
SYM ASY
mit voller Kraft in den Himmel zu „heben" oder allen-
falls mit „halber" Kraft von einem Aufwindfeld zum
nächsten zu „schleppen", ist ein Dreistufenschalter
meist ausreichend. Wenn dieser auch noch an griff-
günstiger Stelle montiert ist, kann der Motor ein- und
ausgeschaltet werden, ohne einen der Knüppel los-
lassen zu müssen – sogar im Landeanflug.
Falls Sie sich für diesen Zweck nicht
gleich für den 3-Funktions-Knüppel-
schalter mit der Best.-Nr. 4113, der in
den GRAUPNER-Servicestellen
nachgerüstet werden kann, entschei-
den, dann sollten Sie vorzugsweise den Differential-
schalter Best. Nr. 4160.22 verwenden und diesen
auf der Seite des Senders montieren, welche der
das Modell haltenden Hand abgewandt ist. Mit an-
deren Worten: Wird das Modell aus der rechten
Hand gestartet, dann sollte der Motorschalter an der
linken Seite montiert sein und umgekehrt.
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klap-
pen, egal, ob nur Querruder oder über die ganze
Spannweite reichende Klappen(kombinationen) an-
gehoben oder abgesenkt werden sollen. Meist reicht
zur Steuerung der Wölbklappen ein vorzugsweise
auf der Seite des Gas-/Bremsknüppels außen mon-
tierter Differentialschalter mit der Best.-Nr. 4160.22
völlig aus. Dieser ist dort jederzeit erreichbar, ohne
dass der Knüppel losgelassen werden muss.
Ist alles soweit gediehen, kann mit der Program-
mierung begonnen werden.
Programmierbeispiele: Flächenmodelle 159

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